Lange Zeit galt eine Tätigkeit als Amazon-Händler als bombensichere Einnahmequelle. Doch die Zeiten ändern sich. Die Zahl der Händlerinnen und Händler ist in die Höhe geschossen – und die Margen entsprechend in den Keller.
Für ein auskömmliches Dasein braucht es daher nicht nur die richtige Business-Strategie und gefragte Produkte, sondern auch ein besonders smartes Backend. Dabei spielt künstliche Intelligenz eine zunehmend wichtigere Rolle.
Auch im bundesdeutschen Onlinehandel wachsen die Bäume nach Jahren des zweistelligen Wachstums nicht mehr in den Himmel. Die Branche ist erwachsen geworden. Zudem spüren viele Händlerinnen und Händler eine zunehmende Kaufzurückhaltung aufgrund der schleppenden Binnenkonjunktur bei vergleichsweise hohen Preisen. Für das laufende Jahr rechnet der Handelsverband Deutschland im deutschen Onlinehandel mit einem Umsatz in Höhe von 86,7 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das nur noch ein nominales Wachstum von 3,0 Prozent.
Oberste Händler-Aufgabe: profitabel wachsen
Auch im Onlinehandel und allen voran für die große Zahl selbstständiger Händlerinnen und Händler, die auf der Mega-Plattform Amazon ihre Waren und Produkte vertreiben, sind Cash und Profitabilität jetzt King. Da sich bei den Produktpreisen aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks wenig ausrichten lässt, sollte sich der Blick der Händlerinnen und Händler eher auf das eigene Backend konzentrieren: den Einkauf, ihre Verwaltung, ihre Prozesse und die Logistik. Vielfach bietet sich hier Optimierungspotenzial. Und besonders die künstliche Intelligenz könnte sich, wie auch bei den Anwendungen in vielen anderen Wirtschafts- oder Verwaltungsbereichen, als der Gamechanger hin zu mehr Effizienz erweisen.
Ein digitaler Helfer, der niemals Ruhe braucht
„Das aktuell wahrscheinlich spannendste Feld sind der Einsatz von KI und der Einfluss auf Abläufe und den E-Commerce allgemein. Durch den Einsatz von KI ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, das Einkaufserlebnis für Kunden zu optimieren, aber auch Prozesse aus Händlersicht zu vereinfachen respektive zu automatisieren“, sagt Florian Giday, Geschäftsführer und Vorstand der in Hamburg ansässigen amz.tools GmbH. Sein Unternehmen hat sich mit dem KI-Produkt „Arthy“ darauf spezialisiert, gerade den zahlreichen kleinen Händlerinnen und Händlern auf Amazon zu mehr Umsatz zu verhelfen – und sie von wiederkehrenden Tätigkeiten zu entlasten. Aufgaben, die bei der KI besser und effizienter aufgehoben sind, sodass sich die Shopbetreiberin oder der Shopbetreiber auf wichtigere Aufgaben konzentrieren kann. Arthy ist ein rundum digitaler Akteur und kein reiner persönlicher Assistent für den elektronischen Handel. Der Bot arbeitet auf Basis von Big Data, nutzt maschinelles Lernen und organisiert spielend leicht die Prozesse im Backend – bis hin zur Logistik.
Arthy bietet umfassende Unterstützung für Händler, insbesondere durch folgende Top-5-Dienstleistungen:
- Review Management zur Pflege des Markenimags,
- ein Dashboard für Profit und Werbung zur Analyse und Optimierung von Werbekennzahlen,
- Erstattungsmanagement,
- Lager- und Umsatzanalyse sowie die
- Bestimmung optimaler Auffüllzeiten für Amazon-Lagerbestände.
Vollautomatisch und das rund um die Uhr – mit diesen Vorzügen der künstlichen Intelligenz kann selbst der beste und erfahrenste Handels-Mitarbeiter nicht mithalten. Damit unternehmerische Entscheidungen auf einer soliden Datenbasis statt auf Intuition beruhen, bereitet die KI-Anwendung alle relevanten Informationen wie PPC-Performance und Gewinne in übersichtlichen Dashboards auf und erstellt detaillierte Berichte.
Seit Frühjahr 2024 bietet amz.tools den digitalen Assistenten Arthy auch als mobile App an. Mit der Smartphone-App haben Amazon-Seller jederzeit und überall Zugriff auf alle wichtigen Key Performance Indicators (KPIs) und erhalten Push-Benachrichtigungen. Das zentrale Merkmal der App-Version ist der Homescreen, der sechs essenzielle KPIs präsentiert und mit einem intelligenten Messaging-System für effiziente Nutzerkommunikation und nahtlose Interaktion ausgestattet ist. Denn eines ist klar im Onlinehandel: Kunden und vor allem die Konkurrenz schlafen nicht – schnelle Reaktionszeiten und Optimierungen etwa beim Preis sind wesentliche Kriterien für den dauerhaften Erfolg am Markt.