Relevanz von Social Media und Social Commerce im B2B nimmt zu

Die Nutzung Sozialer Netzwerke ist für einige B2B-Unternehmen bereits fester Bestandteil der eigenen Marketing-Strategie. Egal ob zur Neukundengewinnung, zur Erhöhung der Reichweite oder um den direkten Kontakt zu den Kund:innen aufrecht zu erhalten.

Der neue B2B E-Commerce-Konjunkturindex (B2Bkix), eine Initiative der IntelliShop AG in Zusammenarbeit mit dem ECC KÖLN, zeigt, dass Social Media für all diese Zwecke an Relevanz gewinnt.

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Der direkte Verkauf über diese Kanäle, besser bekannt als Social Commerce, spielt dabei meist noch eine eher untergeordnete Rolle. In Zukunft ist hier aber mit einem Wachstum zu rechnen. Welche sozialen Netzwerke für B2B-Unternehmen die größte Bedeutung haben und welche Entwicklung die Unternehmen für Social Commerce im B2B erwarten, analysiert der aktuelle B2Bkix.

Hohes Potenzial von Social Media im B2B

9 von 10 der befragten B2B-Unternehmen nutzen Facebook und auch bei Xing und LinkedIn ist bereits die Mehrheit der B2B-Unternehmen vertreten. Jeweils rund zwei Drittel der Befragten geben an, diese Sozialen Netzwerke zu nutzen. Auffällig ist vor allem das Potenzial von YouTube: Rund ein Viertel der B2B-Unternehmen plant aktuell, die Plattform zukünftig zu nutzen. Anders sieht das bei Twitter und WhatsApp aus. Die Kanäle spielen im B2B- Bereich derzeit eine eher untergeordnete Rolle. Auch ein Ausbau der Aktivitäten auf diesen beiden Netzwerken ist nur von den wenigsten Befragten geplant.

Bei den Social Media-Aktivitäten der befragten B2B-Unternehmen stehen insbesondere die Erhöhung der Reichweite (76 %) sowie der Sichtbarkeit (71 %) im Vordergrund. Drei Viertel der Befragten forcieren zudem die Kundeninteraktion oder die Neukundengewinnung mit der Nutzung dieser Netzwerke. Vier von zehn B2B-Unternehmen fokussieren mit ihrem Social Media-Auftritt Bereiche wie Employer Branding oder die Suche nach neuen Mitarbeiter:innen. Den direkten Verkauf über soziale Netzwerke (Social Commerce) streben nur die wenigsten befragten Unternehmen an. Dennoch wollen die meisten B2B-Unternehmen ihre Aktivitäten in den kommenden Monaten ausweiten: Insgesamt planen drei Viertel der B2B-Unternehmen, die Aktivitäten auf sozialen Kanälen zukünftig weiter auszubauen. Nur wenige Befragte sehen sich dabei mit Herausforderungen konfrontiert: An notwendigem, jungen Personal, das sich mit dem Thema Social Media auseinandersetzt, mangelt es jedem fünften B2B-Unternehmen. Etwa genauso viele Befragte bewerten den Aufwand der Pflege eines Social Media-Auftritts als zu hoch.

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Steigende Relevanz von Social Commerce

Zwar forcieren derzeit nur rund 14 Prozent der Befragten mit ihrem Social Media-Kanal auch den direkten Verkauf von Produkten, dennoch messen rund 40 Prozent der B2B-Unternehmen Social Commerce eine hohe Relevanz im Geschäftskundensegment bei. Und die Bedeutung wird nach Einschätzung der Befragten zukünftig noch weiter steigen: Knapp ein Drittel schätzt Social Commerce in den nächsten fünf Jahren als sehr wichtig ein. Obwohl sich zwei Drittel der Befragten darüber einig sind, dass sich Social Commerce eher für den Einsatz im B2C-Sektor eignet, ist sich die große Mehrheit der im B2Bkix befragten B2B-Unternehmen darüber im Klaren, dass Social Media auch im Geschäftskundenbereich Kaufimpulse setzen kann. Insgesamt sehen rund 75 Prozent der Befragten Social Commerce als gute Ergänzung zur reinen Kommunikation und Vernetzung über Soziale Medien.

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E-Commerce Umsätze steigen – Prognosen entsprechen dem Vorjahr

Rund ein Viertel der befragten Unternehmen bezeichnet die aktuellen E-Commerce-Umsätze als sehr positiv. Weitere 38 Prozent beurteilen diese als positiv. Verglichen mit den Ergebnissen aus dem Vorjahr zeichnet sich ein leichter Positiv-Trend ab. Und auch zukünftig versprechen sich die B2B-Entscheider eine positive Entwicklung: Über drei Viertel der befragten B2B-Unternehmen vermuten eine Verbesserung der E-Commerce-Umsätze. Hierbei liegt der Index exakt auf dem Niveau des Vorjahresmonats.

Zwar bewertet rund die Hälfte der B2B-Unternehmen die aktuellen Gesamtumsätze als positiv, dennoch ist im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Rückgang des Index zu verzeichnen (minus 9,5 Prozentpunkte). Auch der Index der zukünftigen Gesamtumsätze geht im Vergleich zum Vorjahresmonat um 15,2 Prozentpunkte zurück; auch wenn 57 Prozent der B2B-Unternehmen eine Verbesserung der Umsätze erwarten.

Über den B2B E-Commerce Konjunkturindex:

Der B2B E-Commerce Konjunkturindex beruht auf einer quartalsweisen Befragung von Entscheidern und Projektverantwortlichen aus deutschen B2B-Unternehmen. Die Unternehmen beurteilen ihre aktuellen Umsätze und ihre Erwartungen an die Umsatzentwicklung in den folgenden zwölf Monaten auf einer 5-Punkte-Skala von „sehr negativ“ bzw. „stark verschlechtern“ bis „sehr positiv“ bzw. „stark verbessern“. Die ausgewiesenen Werte des B2B E-Commerce Konjunkturindex berechnen sich als Differenz der Anteile positiver und negativer Beurteilungen der aktuellen bzw. erwarteten Umsätze und Ausgaben plus 100. Somit bedeutet ein Wert von 100, dass der Anteil positiver Rückmeldungen genauso groß ist wie der Anteil negativer Rückmeldungen.

Für die Erhebung wurden im Zeitraum vom 01.02.2021 bis zum 12.02.2021 21 Entscheider und Projektverantwortliche aus überwiegend international tätigen B2B-Unternehmen online befragt. Es handelt sich um nicht repräsentative Umfrageergebnisse. Thema der Befragung war Investitionen in den E-Commerce. Die Studie wurde im Auftrag der IntelliShop AG in Zusammenarbeit mit dem ECC KÖLN durchgeführt.

Die nächste Erhebung startet im April 2021. Teilnehmen können alle B2B-Unternehmen, die Umsätze über internetbasierte und digitalisierte Angebots- und Auftragsprozesse generieren. Mit Ihrer Teilnahme an den Umfragen des B2B E-Commerce Konjunkturindex können auch Sie dazu beitragen, mehr Transparenz in den deutschen B2B-Onlinehandel zu bringen und profitieren außerdem von kostenfreien Ergebnissen.

Weitere Informationen:

Den Berichtsband zum Download finden Sie hier.

www.intellishop-software.com
 

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