Die Zukunft im Process Mining heißt Process Intelligence. Zusätzlich zu einer klassischen Process-Mining-Variante bietet eine moderne Process-Intelligence-Lösung eine Echtzeit-Überwachung von Prozessen.
Außerdem unterstützt Process Intelligence das Prozessredesign und die direkte Umsetzung von Optimierungen.
Process Intelligence liefert auf der Basis von Daten einen Einblick in den tatsächlichen Verlauf von Geschäftsprozessen. Dabei extrahiert Process Intelligence Daten aus den verschiedenen Systemen, die ein Prozess durchläuft. Eine moderne Process-Intelligence-Lösung visualisiert das Geschehen und hilft Verbesserungspotenziale schnell zu identifizieren, Verbesserungsoptionen zu simulieren und schließlich umzusetzen. Process Intelligence dient dabei nicht nur der Einmalanalyse, sondern auch der kontinuierlichen Prozessüberwachung und -verbesserung.
Process Intelligence hebt Process Mining in zweierlei Hinsicht auf die nächste Evolutionsstufe. Zum einen bietet eine Process-Intelligence-Lösung eine Echtzeit-Überwachung von Prozessen. Unternehmen können so die Ursachen ineffizienter Abläufe schnell identifizieren, Compliance-Verletzungen unmittelbar erkennen und die Performance von Prozessen kontinuierlich überwachen. Zum anderen ist Process Intelligence nicht auf das bloße Erkennen von Verbesserungsmöglichkeiten beschränkt, es schlägt vielmehr die Brücke zum Prozessredesign und zur tatsächlichen Umsetzung von Verbesserungen. Damit ist eine Process-Intelligence-Anwendung nicht nur ein Reporting-Tool unter vielen, sondern die Basis für eine schnelle Veränderungsfähigkeit des Unternehmens.
Für Process Intelligence gibt es die unterschiedlichsten Anwendungsszenarien, letztlich eignet es sich grundsätzlich für sämtliche Prozesse in einem Unternehmen. Die Einsatzgebiete reichen von ERP-Transformationen über die effektive Nutzung von RPA-Lösungen bis hin zu Risk- und Compliance-Analysen. Process Intelligence kann zudem die Basis für die Umsetzung eines kundenzentrierten Prozessmanagements sein; Kunden-Touchpoints lassen sich so optimieren und Prozesse gezielt neu ausrichten.
Für die Anwender bringt Process Intelligence mehrere Vorteile. Sie können mit Process Intelligence zum einen die Performance ihres Unternehmens steigern und zum anderen die Kundenzufriedenheit verbessern. Auch liefert Process Intelligence die entscheidenden Erkenntnisse, um Automatisierung an den richtigen Stellen im Unternehmen einzusetzen.
Für die effiziente Nutzung einer Process-Intelligence-Lösung sind mehrere Kriterien entscheidend: die einfache Datenanbindung, das kontinuierliche Monitoring, die Modellierung und Simulation sowie die Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen. Der Erfolg von Process Intelligence steht und fällt mit den Daten, die für die Analyse zur Verfügung stehen. Vorkonfigurierte Schnittstellen, Standardkonnektoren und integrierte Datentransformationsfunktionen beschleunigen den Einstieg in die Process-Intelligence-Welt. Bei selbstentwickelten Systemen muss die Datenaufbereitung allerdings konfiguriert werden. Die kontinuierliche Datenbereitstellung ist die Grundvoraussetzung für das kontinuierliche Monitoring. Ebenso wichtig sind Modellierung und Simulation, um Verbesserungsoptionen zu bewerten und anschließend konkrete Optimierungsmaßnahmen stufenweise umzusetzen.
„Process Intelligence ist der nächste Schritt in der Process-Mining-Entwicklung. Mittels einer datenbasierten Optimierung und Automatisierung von Prozessen können Anwender über Abteilungs- und Systemgrenzen hinweg den Unternehmenswandel aktiv vorantreiben“, erklärt Gerrit de Veer, Senior Vice President MEE (Middle and Eastern Europe) bei Signavio. „Und geht man noch einen Schritt weiter, kann man sagen: Process Intelligence unterstützt auf dem Weg zur Operational Excellence, kurz OpEx, also dem harmonischen Zusammenspiel von Menschen, Prozessen und IT-Systemen in einem Unternehmen.“
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