Report

KI revolutioniert die Cyberkriminalität

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Der neueste „State of Malware 2025“-Report von Malwarebytes zeigt alarmierende Entwicklungen in der Cyberbedrohungslandschaft. Besonders auffällig ist die zunehmende Nutzung von KI-gesteuerten Angriffen durch Cyberkriminelle.

Zudem verzeichnet der Bericht einen signifikanten Anstieg an Ransomware-Attacken sowie eine detaillierte Analyse der gezahlten Lösegelder im Jahr 2024. IT-Teams erhalten praxisnahe Empfehlungen, um sich besser gegen diese wachsende Bedrohung zu wappnen.

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„Wie unser Report zeigt, wird Ransomware auch in diesem Jahr eine signifikante Bedrohung für Unternehmen darstellen“, sagt Marcin Kleczynski, Gründer und CEO von Malwarebytes. „Anstatt der bekannten, großen Ransomware-Gruppen stellen inzwischen kleinere, unberechenbare Bedrohungsakteure, die zunehmend die Möglichkeiten von KI nutzen, Unternehmen vor neue Herausforderungen. Unternehmen müssen ihre Cybersicherheitsmaßnahmen deshalb noch einmal neu denken und ganzheitliche Endpunktsicherheit priorisieren.“

Im Jahr 2024 stieg die Anzahl der bekannten Ransomware-Angriffe im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent.
Bild 1: Im Jahr 2024 stieg die Anzahl der bekannten Ransomware-Angriffe im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent. (Copyright: Malwarebytes)

KI-gestützte Ransomware: Unternehmen stehen vor neuen Herausforderungen

Die nächste Generation von Cyberangriffen wird durch KI-Agenten geprägt, die eigenständig analysieren, planen und handeln. Diese Technologie ermöglicht es Cyberkriminellen, ihre Angriffe effizienter und schwerer erkennbar zu gestalten. Während Unternehmen KI zur Optimierung von Sicherheit und Produktivität nutzen, setzen Angreifer dieselbe Technologie ein, um Phishing-Kampagnen zu verfeinern und Verteidigungsmechanismen zu umgehen.

Das Wettrüsten zwischen KI-gestützter Cyberabwehr und KI-gestützten Angriffen eskaliert. Unternehmen müssen ihre Sicherheitsstrategien anpassen und verstärkt auf KI-basierte Bedrohungserkennung und Reaktionsmechanismen setzen, um mit der sich rasant entwickelnden Bedrohungslage Schritt zu halten.

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Drei Prozent der Ransomware-Angriffe in 2024 verzeichnete Malwarebytes in Deutschland.
Bild 2: Drei Prozent der Ransomware-Angriffe in 2024 verzeichnete Malwarebytes in Deutschland. (Copyright: Malwarebytes)

Ransomware bleibt eine wachsende Gefahr

Trotz des Rückgangs prominenter Ransomware-Gruppen wie LockBit und ALPHV stieg die Zahl der bekannten Angriffe um 13 Prozent. Kleinere, weniger bekannte Gruppen rücken nach und stellen insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen eine zunehmende Bedrohung dar. 2024 wurde zudem die höchste bekannte Lösegeldzahlung von 75 Millionen US-Dollar verzeichnet – eine dramatische Entwicklung, die die wachsende Gefahr von Ransomware-Attacken unterstreicht.

„Wenn uns das Jahr 2024 etwas gelehrt hat, dann ist es die Tatsache, dass sich auch Ransomware-Gruppen nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen können“, sagt Lee Wie, SVP Customer & Product, Corporate Unit bei Malwarebytes. „Der gesamte Angriffszyklus hat sich inzwischen von Wochen auf Stunden und in einigen Fällen sogar auf Minuten reduziert. Unternehmen müssen ihre Endpunkte daher rund um die Uhr im Auge behalten, um Cyberbedrohungen abzuwehren. Dies bedeutet in vielen Fällen, dass sie verwaltete Dienste wie Managed Detection and Response (MDR) nutzen müssen, um ihre Teams dabei zu unterstützen, Lücken in der Verteidigung zu schließen.“

Weitere Informationen:

Hier finden Sie den kompletten „State of Malware 2025“-Report.

(vp/Malwarebytes)

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