Weekend Special

New Work & die 20 wichtigsten Tools

Weekend Special, New Work

Die Begriffe „New Work”, „Office 4.0″ und „Modern Workspace” werden oft als Synonym verwendet. Allerdings beziehen sich auf verschiedene Konzepte und Ansätze zur Gestaltung von Arbeitsumgebungen und -prozessen. Nachfolgend die Hauptunterschiede zwischen ihnen.

New Work:

  • Flexibilität und Selbstbestimmung: New Work betont die Idee, dass Mitarbeiter mehr Flexibilität und Selbstbestimmung in Bezug auf ihre Arbeit haben sollten. Dies schließt flexible Arbeitszeiten, Ortunabhängigkeit und die Möglichkeit ein, die Arbeit stärker nach den eigenen Bedürfnissen zu gestalten.
  • Kollaboration und Vernetzung: New Work fördert die Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen Mitarbeitern. Es betont die Bedeutung von informellen Kommunikationswegen und den Abbau von Hierarchien.
  • Innovation und Kreativität: New Work legt großen Wert auf die Förderung von Innovation und Kreativität am Arbeitsplatz. Es ermutigt Unternehmen, Räume und Prozesse zu schaffen, die die Entstehung neuer Ideen begünstigen.

Office 4.0:

  • Technologiezentriert: Office 4.0 ist stark von fortschrittlichen Technologien geprägt, wie zum Beispiel Künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge (IoT) und Automatisierung. Diese Technologien werden genutzt, um Arbeitsprozesse zu optimieren und die Effizienz zu steigern.
  • Intelligente Büroausstattung: Office 4.0 beinhaltet die Nutzung von intelligenten Büroausstattungen, wie etwa vernetzte Hardware und Gebäudeautomation, um die Arbeitsumgebung an die Bedürfnisse der Mitarbeiter anzupassen.
  • Data Driven: Office 4.0 basiert auf der Analyse von Daten, um Arbeitsabläufe zu verbessern und fundierte Entscheidungen zu treffen. Daten spielen eine Schlüsselrolle in der Gestaltung des modernen Büros.
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Modern Workspace:

Ein umfassendes Konzept bietet der „Modern Workspace” ist ein breiterer Begriff, der verschiedene Ansätze zur Gestaltung von Arbeitsplätzen umfasst. Dies kann sowohl New Work- als auch Office 4.0-Prinzipien beinhalten, aber auch andere Ansätze zur Schaffung zeitgemäßer Arbeitsumgebungen.

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  • Individualisierung: Ein moderner Arbeitsplatz kann individuell gestaltet werden, um den Bedürfnissen der Mitarbeiter und den Anforderungen des Unternehmens gerecht zu werden. Dies kann sowohl physische Arbeitsbereiche als auch virtuelle Tools umfassen.
  • Agilität: Ein moderner Arbeitsplatz zeichnet sich oft durch Agilität aus, was bedeutet, dass er sich leicht an veränderte Anforderungen anpassen kann, sei es durch die Einführung neuer Technologien oder die Umstrukturierung von Teams.

Insgesamt sind diese Begriffe miteinander verzahnt und können in verschiedenen Kombinationen und Ausprägungen in Unternehmen auftreten. Die genaue Ausgestaltung hängt von den individuellen Zielen, der Kultur und den technologischen Möglichkeiten eines Unternehmens ab.

Die schöne neue Welt der Tools

Tools spielen in unserer neuen Arbeitswelt eine wichtige Rolle. Hier sind 20 wichtige Tools und Technologien, die in diesem Kontext eine Rolle spielen:

  1. Kollaborationsplattformen: Plattformen wie Microsoft Teams, Slack und Zoom ermöglichen die nahtlose Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen verteilten Teams.

  2. Projektmanagement-Software: Tools wie Trello, Asana und Monday.com unterstützen die Planung, Verfolgung und Zusammenarbeit bei Projekten.

  3. Cloud-Speicher: Dienste wie Google Drive, Dropbox und OneDrive ermöglichen den sicheren Zugriff auf Dokumente und Dateien von überall aus.

  4. Virtuelle Whiteboards: Tools wie Miro und Microsoft Whiteboard erleichtern die kreative Ideenfindung und Zusammenarbeit in Echtzeit.

  5. Intranet-Plattformen: Plattformen wie SharePoint und Confluence helfen bei der internen Kommunikation und Wissensverwaltung.

  6. Soziale Unternehmensnetzwerke: Plattformen wie Yammer und Workplace by Facebook unterstützen die Vernetzung und den Informationsaustausch innerhalb von Unternehmen.

  7. Task-Management-Apps: Apps wie Todoist und Wunderlist helfen Einzelpersonen bei der Verwaltung ihrer Aufgaben und To-Do-Listen.

  8. Zeiterfassungssoftware: Tools wie Toggl und Clockify erleichtern die Verfolgung von Arbeitszeiten und Projektaufwänden.

  9. Video- und Webkonferenz-Tools: Neben Zoom und Teams sind auch WebEx und GoTo-Meeting wichtige Werkzeuge für virtuelle Meetings.

  10. Digitale Notiz-Apps: Apps wie Evernote und Notion helfen bei der Organisation von Ideen und Informationen.

  11. E-Learning-Plattformen: Plattformen wie Coursera und LinkedIn Learning unterstützen die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter.

  12. Fernarbeits-Tools: Tools wie Remote Desktop und VPNs ermöglichen den sicheren Zugriff auf Unternehmensressourcen von außerhalb des Büros.

  13. Chatbots und KI-Assistenten: KI-Tools wie ChatGPT und Slackbot können repetitive Aufgaben automatisieren und Mitarbeiter unterstützen.

  14. Feedback-Tools: Plattformen wie 15Five und Officevibe ermöglichen kontinuierliches Feedback und Leistungsbeurteilungen.

  15. Digitale Signaturen: Dienste wie DocuSign und Adobe Sign erleichtern die Unterzeichnung von Verträgen und Dokumenten online.

  16. Arbeitsplatzmanagement-Software: Tools wie Robin und SpaceIQ unterstützen die Verwaltung von Arbeitsplatzressourcen und -auslastung.

  17. Videoerstellungstools: Tools wie Loom und Camtasia ermöglichen die Erstellung von Schulungsvideos und Erklärvideos.

  18. Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierungstools: Tools zur Automatisierung von Aufgaben und zur Datenanalyse, wie Zapier und Power Automate, sind entscheidend.

  19. HR-Management-Systeme: Plattformen wie Workday und BambooHR unterstützen HR-Funktionen wie Mitarbeiterverwaltung und Rekrutierung.

  20. Digitale Gesundheits- und Wohlbefindens-Tools: Apps wie Calm und Headspace fördern das mentale Wohlbefinden der Mitarbeiter und bieten Stressmanagement-Unterstützung.

Für die unterschiedlichen Toolarten gibt es natürlich jede Menge weiterer Kandidaten, die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie zeigt nur wie sehr sich unsere Arbeitswelt in den letzten Jahren schrittweise immer mehr verändert hat. Und natürlich braucht nicht jeder alle Tools. Geht man sie durch wird man feststellen, ja, wir haben viele dieser Tools auch bei uns im Einsatz.

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Und irgendwie ist es ein Déjà-vu. Schauen wir uns an, welche Tools wir für unsere Internet-Präsenz vor 20 Jahren im Einsatz hatten und heute? Auch da ist die 20 eine gute Hausnummer.

Ulrich

Ulrich

Parthier

Herausgeber it management, it security

IT Verlag GmbH

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