PetaSAN/Quobyte: Eurostor mit Scale-Out Clustern auf der ISC

Software-defined Storage auf Ceph-Basis und Scale-Out-Cluster stellt Eurostor auf der ISC 2019 vor. In Frankfurt ist der in Filderstadt ansässige Speicherspezialist mit seinen Partnern Petasan und Quobyte vertreten. Als Live-Demo wird unter anderem ein voll funktionsfähigen iSCSI-Ceph-Cluster gezeigt.

Auf der diesjährigen International Supercomputing Conference, ISC, präsentiert sich EUROstor vom 16. bis 20. Juni unter anderem zusammen mit PetaSAN und Quobyte. Der Filderstädter Speicherspezialist setzt in Frankfurt vor allem auf Scale-Out-Cluster sowie software-basierte Storage-Lösungen.

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»Datenspeichersysteme sollen oft rund um die Uhr verfügbar sein und nicht nur beim Ausfall irgendeiner Komponente weiterlaufen, sondern auch, wenn die Kapazität erweitert werden muss«, meint Wolfgang Bauer, Technischer Leiter bei Eurostor. »Hier bieten Scale-Out Lösungen maximale Flexibilität. Bei Bedarf lassen sich weitere Knoten in den Cluster einbinden und damit wächst nicht nur die Kapazität, sondern auch die Performance und die Bandbreite, mit der zugegriffen werden kann.«

Eurostor zeigt auf der ISC einen iSCSI-Cluster auf Ceph-Basis von »PetaSAN«.Eurostor zeigt auf der ISC einen iSCSI-Cluster auf Ceph-Basis von »PetaSAN«.

Speziell für die iSCSI-Anbindung hat Eurostor die neue Ceph-basierte Produktserie ins Programm aufgenommen. Im Gegensatz zu klassischen Ceph-Clustern soll Petasan keine besonderen Kenntnisse der komplexen Ceph-Architektur. »Ermöglicht wird dies durch die Open-Source-Software Petasan, die auf diesen Servern installiert wird«, erklärt Bauer. »Über eine GUI lässt sich der Ceph- dann als iSCSI-Cluster konfigurieren und über Multipath an die Clients anbinden.« Alles Weitere übernimmt die Software.

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Eurostor liefert Petasan auf vorkonfektionierten und auf Performance optimierten Servern, entweder mit bis zu 36 3,5-Zoll-Laufwerken oder bis zu 72 2,5-Zoll-Festplatten.

Ein weiteres Schwerpunktthema stellen Scale-Out-Cluster für NAS und Object-Storage dar, die Eurostor mit der Quobyte-Software ausstattet. Die Systeme skalieren zudem auf viele hunderte von Knoten und sollen dank APIs auch mit TensorFlow und Kubernetes-Anwendungen performant einsetzbar sein.

»Auf der ISC konzentrieren wir uns auf Scale-Out-Lösungen, denn damit übertragen wir den HPC-Ansatz auf Storage«, sagt Bauer gegenüber speicherguide.de. »Mit zunehmender Zahl an Knoten wächst die Performance linear. Als Demonstrationsobjekt haben wir einen – situationsbedingt natürlich nur kleinen, aber voll funktionsfähigen – iSCSI-Cluster dabei. Er basiert auf Ceph, ist aber auch ohne tiefere Ceph-Kenntnisse leicht konfigurierbar. Die Petasan-Software ist Open-Source und wird auf für diese Software optimierte Server installiert.«

Eurostor auf der ISC 2019:
Stand M-316

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