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Die Cyberbedrohungen nehmen weltweit zu. Deswegen besteht ein dringender Bedarf an qualifizierten Fachkräften, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Laut ISC2, der weltweit größten Vereinigung von Cyber-Experten, gab es 2022 global rund 4,7 Millionen Menschen in der Cybersicherheitsbranche. Dennoch bleiben 3,4 Millionen Stellen unbesetzt, schreibt die Financial Times.
Insbesondere in Ländern wie Indien, die rasch digitalisieren, ist dieser Mangel spürbar. Aber auch in den USA sind nur 69% der Cyber-Stellen besetzt. Ein weiteres Problem ist die mangelnde Qualifikation bestehender Mitarbeiter. Ein Bericht der britischen Regierung zeigt, dass die Hälfte der britischen Unternehmen nicht über das notwendige Know-how verfügt, um sich gegen gängige digitale Angriffe zu schützen.
Früher vertrauten Unternehmen darauf, dass ihre IT-Teams alle Cybersicherheitsprobleme bewältigen könnten. Doch in den letzten Jahren wurde deutlich, dass spezialisierte Kenntnisse erforderlich sind. Besonders nach einigen prominenten Ransomware-Angriffen sind Unternehmen wachsamer geworden.
Die Nachfrage nach Fachkenntnissen in Bereichen wie Cloud-Sicherheit und Automatisierung wächst stetig, insbesondere da Unternehmen vermehrt auf Cloud-Lösungen setzen und Technologien wie künstliche Intelligenz immer weiterentwickelt werden.
Die ISC2 hat eine neue Zertifizierung ins Leben gerufen, die sich auf die Grundlagen der Cybersicherheit konzentriert. Im ersten Jahr haben sich bereits über 250.000 Personen angemeldet.
