Das Posten von Urlaubsfotos in sozialen Medien kommt bei vielen Nutzern gar nicht gut an. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Reiseportals Planetware unter 1.000 Amerikanern. Unzählige User veröffentlichen Bilder aus den Ferien in sozialen Netzwerken, um Freunde und Bekannte an Urlaubsfreuden teilhaben zu lassen. Eine häufige Reaktion darauf ist jedoch laut der Befragung: „Müssen die immer so angeben?“ Planetware wollte Social-Media-Gewohnheiten und Reaktionen auf Urlaubsposts im Internet auf den Grund gehen.
Bitte keine Turteltäubchen
Die Teilnehmer finden drei Arten von Social-Media-Posts am nervigsten: 55 Prozent mögen keine Bikini-Fotos oder Bilder turtelnder Pärchen. Bei 53 Prozent der Befragten wecken Urlaubsbilder Neidgefühle. 54 Prozent fühlen sich von Fotos genervt, die die Tage bis zum nächsten Urlaubsbeginn herunterzählen. Es könnte sich um ein amerikanisches Phänomen handeln, denn jeder Vierte dort plant für dieses Jahr keinen Urlaub.
Je 49 Prozent der Teilnehmer waren männlich und weiblich, der Rest divers. Die Altersspanne reichte von 18 bis 77 Jahre. 14 Prozent zählten zur Generation Z, 53 Prozent zu den Millennials, 22 Prozent der Generation X und zehn Prozent zu den Babyboomern.
Notbremse bei Bilderflut
Auch die Häufigkeit der Beiträge spielt eine Rolle dafür, wie sie in Social-Media-Portalen ankommen. Laut der Umfrage gibt jeder fünfte Amerikaner an, dass er Personen, die zu viele Urlaubsfotos posten, nicht mehr folgt oder sie stummschaltet. Und 49 Prozent äußern, dass sie wahrscheinlich jemandem nicht mehr folgen, der täglich Urlaubsfotos postet.
Planetware, von Haus aus interessiert daran, dass die Menschen reisen, hat auch Tipps, wie man „richtig“ postet. 70 Prozent der Umfrage-Teilnehmer hätten angegeben, dass sie gerne von coolen Orten, Aktivitäten und Reisezielen hören, die sie für ihren eigenen Urlaub in Betracht ziehen könnten. Fast die Hälfte der Befragten (44 Prozent) schätzt es, wenn Menschen Fehler oder Dinge teilen, die im Urlaub passieren, damit sie nicht die gleichen Fehler machen. Erfahrungen zu teilen, ohne anzugeben, kommt online gut an.
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