Experten rechnen damit, dass im Jahr 2020 weltweit rund 20,4 Milliarden IoT-Geräte im Einsatz sein werden. Vor allem im Smart Home werden immer mehr intelligente Helfer verwendet – vom Sprachassistenten, über den Smart-TV bis hin zu vernetzten Thermostaten.
Die Anbieter von Smart Home Devices vernachlässigen jedoch häufig essentielle Vorkehrungen, um die persönlichen Daten der Nutzer effektiv zu schützen. Das Thema Datensicherheit ist jedoch für viele User von zentraler Bedeutung. „Im Bestreben, die innovativsten und wettbewerbsfähigsten Produkte schnellstmöglich auf den Markt zu bringen, lassen die Gerätehersteller häufig die grundlegendsten Sicherheitsprinzipien außer Acht“, sagt Andrei Petrus, Leiter der IoT-Abteilung bei Avira.
Aus diesem Grund einigten sich das Europäische Komitee für Normung, die britische Regierung sowie ein Branchenverband erstmalig auf Sicherheitsstandards für IoT-Geräte. „Die neuen Richtlinien bewegen sich auf eher niedrigem Niveau, sind aber definitiv ein Schritt in die richtige Richtung auf dem Weg zu mehr Verbrauchersicherheit im Internet of Things”, so Petrus weiter.
Die 13 Richtlinien im Überblick:
- Keine Standardpasswörter verwenden
- Richtlinie zur Offenlegung von Schwachstellen implementieren
- Software auf dem aktuellen Stand halten
- Zugangsdaten und sicherheitsrelevante Daten sicher speichern
- Sicher kommunizieren
- Angriffsflächen minimieren
- Software-Integrität gewährleisten
- Den Schutz von personenbezogenen Daten gewährleisten
- Systeme ausfallsicherer gestalten
- System-Telemetriedaten überwachen
- Verbrauchern die einfache Löschung personenbezogener Daten ermöglichen
- Installation und Wartung von Geräten vereinfachen
- Eingabedaten überprüfen
Warum das neue Regelwerk zukünftig für mehr Sicherheit sorgen soll und welche weiteren Schritte zur Absicherungen von IoT-Geräten notwendig sind, beschreibt Avira in einem aktuellen Blogbeitrag: https://blog.avira.com/de/smarte-standards-neue-sicherheitsrichtlinien-fuer-iot-geraete
www.avira.de