»Nemesis Market«: Behörden schließen großen Darknet-Marktplatz

Auf dem virtuellen Marktplatz »Nemesis Market« wurden Drogen und Cyberkriminalität angeboten, viele Verkäufer stammten aus Deutschland.

Die Behörden haben eine Plattform im Darknet abgeschaltet, über die unter anderem Drogen verkauft worden sein sollen. Die Server-Infrastruktur der weltweit agierenden Handelsplattform habe sich in Deutschland und in Litauen befunden, am Mittwoch sei sie geschlossen worden, teilten am Donnerstag die Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt und das Bundeskriminalamt in Wiesbaden mit.

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Auf der 2021 gegründeten Plattform waren auch auf betrügerische Weise erlangte Daten und Cyberkriminalität wie Phishing angeboten worden. Über 150 000 Nutzer- und über 1100 Verkäuferkonten gab es; laut dem aktuellen Ermittlungsstand stammten fast 20 Prozent der Verkäuferkonten aus Deutschland.

dpa

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