Kriminelle nutzen vermehrt das Internet, um Geld zu erpressen oder Zahlungsdaten auszuspähen: Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 ist die Zahl der sogenannten Cybercrime-Fälle in Bayern im vergangenen Jahr um mehr als zehn Prozent gestiegen.
Dies geht aus dem Lagebild Cybercrime hervor, das Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Mittwoch (11.00 Uhr) in Nürnberg vorstellen wird.
Die Zahl der Fälle von Internetkriminalität hat sich den Angaben nach im Vergleich zu 2019 (14 420 Fälle) auf 15 889 Fälle im vergangenen Jahr erhöht. Der Schaden etwa durch ausgespähte Zahlungsdaten betrug 2022 rund 18,2 Millionen Euro. Im Jahr 2019 hatte der Wert noch bei 11,8 Millionen Euro gelegen.
dpa