EU-Parlament legt Position zu Gesetz über künstliche Intelligenz fest

KI Kontrolle

Update 14.06., 13:29 Uhr

Künstliche Intelligenz (KI) soll nach dem Willen des EU-Parlaments künftig strengeren Regeln unterworfen sein.

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Die Abgeordneten legten am Mittwoch in Straßburg ihre Position für die Verhandlungen mit den EU-Ländern über die endgültige Form eines KI-Gesetzes fest. Nach Angaben des EU-Parlaments wäre es das erste umfassende KI-Gesetz weltweit.

Demnach sollen KI-Systeme in verschiedene Risikogruppen eingeteilt werden. Je mehr Gefahr von der jeweiligen Anwendung ausgeht, desto strengere Regeln könnten für sie gelten. Auch komplette Verbote soll es geben, etwa von Gesichtserkennung in Echtzeit im öffentlichen Raum. KI-Systeme, die Menschen nach ihrem sozialen Verhalten oder ethnischen Merkmalen klassifizieren, wären nach dem Willen des EU-Parlaments ebenfalls nicht zulässig. Die Verhandlungen mit den EU-Staaten sollten nach Angaben des EU-Parlaments bereits am Abend beginnen.

Künstliche Intelligenz bezeichnet meist Anwendungen auf Basis maschinellen Lernens, bei denen eine Software große Datenmengen nach Übereinstimmungen durchforstet und daraus Schlussfolgerungen zieht. Sie werden schon jetzt in vielen Bereichen eingesetzt. Zum Beispiel können solche Programme Aufnahmen von Computertomografen schneller und mit einer höheren Genauigkeit als Menschen auswerten. Auch selbstfahrende Autos versuchen so, das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer vorherzusagen. Und Chatbots oder automatische Playlists von Streaming-Diensten arbeiten ebenfalls mit KI.

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dpa

Di, 13.06.2023, 17:30

Das Europaparlament will an diesem Mittwoch (12.00 Uhr) seine Position zu schärferen Regeln für Künstliche Intelligenz (KI) festlegen. Anschließend können die Verhandlungen mit den EU-Ländern über die endgültige Form des Gesetzes beginnen. Die Regierungen der Mitgliedstaaten hatten ihre Position bereits im vergangenen Dezember festgelegt.

Die Abgeordneten werden sich voraussichtlich dafür einsetzen, dass KI-Systeme in verschiedene Risikogruppen eingeteilt werden. Je mehr Gefahr von der jeweiligen Anwendung ausgeht, desto strengere Regeln könnten für sie gelten. Auch komplette Verbote soll es geben, etwa von Gesichtserkennung in Echtzeit im öffentlichen Raum. Auch KI-Systeme, die Menschen nach ihrem sozialen Verhalten klassifizieren, wären dann nicht zulässig. Gleichzeitig könnte es auch Ausnahmen geben, zum Beispiel zu Forschungszwecken.

Künstliche Intelligenz bezeichnet meist Anwendungen auf Basis maschinellen Lernens, bei denen eine Software große Datenmengen nach Übereinstimmungen durchforstet und daraus Schlussfolgerungen zieht. Sie werden schon jetzt in vielen Bereichen eingesetzt. Zum Beispiel können solche Programme Aufnahmen von Computertomografen schneller und mit einer höheren Genauigkeit als Menschen auswerten. Auch selbstfahrende Autos versuchen so, das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer vorherzusagen. Und Chatbots oder automatische Playlisten von Streamingdiensten arbeiten ebenfalls mit KI.

dpa

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