Darum wird Talent Experience Management in der Post-Covid-Ära wichtig

Für jede freie Stelle den idealen Kandidaten finden – im Zeitalter von Home Office und Remote Work ist das für viele Arbeitgeber eine Herausforderung. Insbesondere Unternehmen, die international nach Talenten suchen, müssen beim Recruiting immer innovativer werden.

Mahe Bayireddi Phenom 160Die Talent Experience Management-Plattform Phenom ist daher gefragt wie nie und erhielt vor Kurzem ein 100 Mio US-Dollar Investment. CEO Mahe Bayireddi (im Bild (Quelle Phenom)) erläutert im Kurzinterview, den Erfolg von Phenom und die Wachstumspläne in Deutschland und Europa.

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Was genau macht die Phenom Plattform einzigartig?

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Mahe Bayireddi: Das System von Phenom bildet den Kern unserer Talent Experience Management (TXM)-Plattform. Es basiert auf einem Netzwerk von Daten, kontextbezogenen Branchenmodellen und Deep Learning. Die Intelligenz dieses Systems beruht auf über 25 Milliarden Interaktionen pro Jahr und berücksichtigt mehr als einer Milliarde Kandidatenprofile in 180 Ländern, 400 Millionen Jobs, 154 Millionen Job-Titel und 27 Millionen Qualifikationen. Von Anfang an haben wir unsere Plattform auf künstlicher Intelligenz aufgebaut und KI nicht einfach als einzelnes Tool oder Feature hinzugefügt. Das zeichnet unsere KI aus und hilft uns dabei, ein gesundes Talent-Ökosystem zu kultivieren. Arbeitsplätze sind die Grundlage für florierende Gesellschaften auf der ganzen Welt. Sie sichern den Lebensunterhalt und helfen Menschen dabei, ihr volles Potenzial zu entfalten. Organisationen ändern stetig die Art und Weise, wie sie Talente ansprechen und managen. Phenom skaliert ganz bewusst, sodass jede Organisation jederzeit erfolgreich ihre Ressourcen planen kann.

Was sind Ihre Expansionspläne für Europa, insbesondere für Deutschland?

Mahe Bayireddi: Wir haben unsere Europazentrale in den Rotterdam gegründet und planen von dort aus, weitere Kunden und Mitarbeiter in Europa zu gewinnen. Vor kurzem haben wir Endouble übernommen, ein in Amsterdam ansässiges Unternehmen, das für die Verbesserung des Bewerbererlebnisses steht. Zudem haben wir im Februar Talentcube, ein in München ansässiges Unternehmen für erlebnisorientierte Videotechnologie, akquiriert. Somit verfügen wir über einen zusätzlichen Standort in Deutschland. Wir wollen auch im Bereich Merger&Acquisitions aktiv bleiben und werden alle Möglichkeiten zum Wachstum des Unternehmens strategisch bewerten.

Wie wird die Finanzierung genutzt werden?

Mahe Bayireddi: Wir sind ein globales Unternehmen. Die Finanzierung wird es uns ermöglichen, in Europa und auf der ganzen Welt weiter zu wachsen, so auch in Deutschland. Dazu werden wir unsere TXM-Plattform für Unternehmen weiterentwickeln und KI in der Post-COVID-Ära ganzheitlich einsetzen.

In welche Länder/Regionen in Europa wird Phenom expandieren?

Mahe Bayireddi: Im Moment haben wir Büros in Großbritannien, den Niederlanden und Deutschland. Wir haben über 50 Kunden in den Regionen UK/Irland, Frankreich, DACH, Nordics und Benelux und wollen dort auch weiter wachsen.

Welche Unternehmen zählt Phenom in Europa zu seinen Kunden?

Mahe Bayireddi: Die größten sind aktuell DHL, Kühne+Nagel, AXA, Quadient, Resource Solutions, Microfocus und Global.

Was sind Ihre Einstellungspläne für Europa? Für welche Abteilung suchen Sie insbesondere neue Mitarbeiter?

Mahe Bayireddi: In den letzten vier Jahren haben wir mehrere große europäische Kunden hinzugewonnen. Vor vier Jahren hatten wir noch keinen Mitarbeiter in Europa, heute sind es 70. Wir planen, diesen Schwung beizubehalten, und haben derzeit 16 offene Stellen in Europa für die Bereiche Customer Success, Vertrieb, Account Management und IT.

 

www.phenom.com.

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