Künstliche Intelligenz ist in deutschen Unternehmen angekommen. Mehr als zwei Drittel sehen KI als wichtigste Zukunftstechnologie, auch wenn derzeit erst 15 Prozent sie produktiv nutzen, so eine aktuelle Studie des BITKOM.
Als Microsoft Partner setzt sich Campana & Schott seit Jahren besonders intensiv mit KI-Anwendungen auseinander und hat sich zu einem gefragten Experten entwickelt. Gerade wurde das 50. Kundenprojekt für den Einsatz von Microsoft Copilot gestartet, wobei die Hälfte bereits erfolgreich abgeschlossen ist. Auslöser des hohen Interesses sind insbesondere der steigende Innovations- und Wettbewerbsdruck, aber auch Wünsche der eigenen Mitarbeitenden.
Die bisherigen Copilot-Projekte lassen sich in folgende Schwerpunkte clustern, die gewissermaßen den KI-Reifegrad innerhalb der deutschen Wirtschaft zeigen:
- Readiness und Pilotierung: Die Anfragen zielen auf die KI-Grundlagen, insbesondere hinsichtlich technischer Voraussetzungen, Datensicherheit, Gremienfreigaben, Strategie und hochwertiger Use Cases. Anschließend sollen Pilotprojekte mit 50 bis 100 Usern über 2 bis 3 Monate die Mehrwerte bestätigen.
- Rollout: Projekte bei Kunden, die den Piloten erfolgreich abgeschlossen haben und einen Rollout in die Breite anstreben. Hier ist Change Management ein wichtiger Erfolgsfaktor.
- Erweiterung und kundespezifische KI-Lösungen: Projekte fürKunden, die über die Standard-Funktionalität hinaus spezielle Use Cases in den M365 Copilot integrieren oder eine individuelle KI-Lösung entwickeln wollen. Diese können Copilot-basiert oder auch mit Azure AI umgesetzt werden.
„Im Herbst 2022 haben viele Unternehmen KI-Technologie einfach auf die Mitarbeitenden geworfen, heute geht es darum, wie KI die Unternehmensprozesse konkret verbessern kann“, sagt Boris Ovcak, Partner und Leiter der Division Transformation of Work bei Campana & Schott. „Entsprechend macht derzeit Cluster 1 mit zirka 60 Prozent noch den größten Teil der Projekte aus. Jeweils 20 Prozent gehören zu den Clustern 2 und 3. Dieses Verhältnis dürfte sich in den nächsten Monaten sukzessive in Richtung Cluster 2 und 3 verschieben. Denn Unternehmen haben den Mehrwert durch KI verstanden, wollen ihre Prozesse damit erweitern und die Nutzung per Change Management mit einer hohen Akzeptanz in die Breite bringen. So spüren wir, dass sich fast jedes Unternehmen mit KI beschäftigt.“
Die am häufigsten nachgefragten Use Cases sollen zu einer produktiveren Zusammenarbeit und Kommunikation führen. Dazu gehören KI-generierte Zusammenfassungen etwa von Meetings, Inhaltserstellung, Verfassen und Übersetzen von Texten, Planung/Organisation, Wissensmanagement wie „intelligente Suche“ und Datenanalyse. In Zukunft dürfte der KI-Assistent auch für kreative Inspiration und als Coach immer wichtiger werden, da er hier zahlreiche relevante Ansätze zur Produktivitätssteigerung bietet. Copilot für Excel wird von vielen Kunden ebenfalls als relevant gesehen. Die Funktionen für schnellere Datenauswertungen und Einblicke sind allerdings noch nicht allgemein verfügbar.
Lizenzkosten, hohe Anfangsinvestitionen und die nötigen Lernkurven sind für Unternehmen aktuell die größten Herausforderungen. Daher fragen sich viele Entscheider:innen, ob und wie schnell sie ein höheres Produktivitätsniveau mit KI erreichen.
Zudem interessiert Unternehmen, nach welchen Kriterien man die Pilotgruppe am besten zusammenstellt, welche Use Cases sich bewährt haben und welche nicht. Anhand welcher KPIs lässt sich der Erfolg messen und auswerten? Und wie bringt man Leuchtturmprojekte in die breite Anwendung?
Basierend auf den Erfahrungen hat Campana & Schott zudem vier Webinare konzipiert, die auf verschiedene Use Cases und Herausforderungen unterschiedlicher Fachbereiche zugeschnitten sind. Aktuell finden die Webinare für Copilot in HR, Entwicklung, Vertrieb und Kundenservice statt. Weitere Informationen finden Sie hier.
www.campana-schott.com