BSI: Schwächen bei Datensicherheit in Gesundheits-Apps

 Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat bei einer Untersuchung von Gesundheits-Apps zum Teil schwerwiegende Schwächen festgestellt.

So hätten sechs von sieben tiefgreifend geprüften Apps Passwörter im Klartext an Authentifizierungsdienste übermittelt, heißt es in einem BSI-Bericht, der am Mittwoch vorgestellt wird. Keine der Apps habe die Sicherheitsanforderungen der BSI-Richtlinie für Gesundheits-Apps vollständig erfüllt.

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«Aus Sicht der technischen IT-Sicherheit muss dieses Ergebnis, insbesondere im Hinblick darauf, dass ein bedeutender Anteil der Apps sensible und besonders schützenswerte Daten verarbeitet, mindestens als kritisch bewertet werden», kritisierte das Amt, dass sich auch um die Datensicherheit der Bundesregierung kümmert. «Denn die Daten der Nutzerinnen und Nutzer werden hierdurch nach Erkenntnissen der Studie nicht ausreichend gegenüber Angriffen geschützt.»

Das BSI nennt keine Namen der untersuchten Apps. Wie es hieß, wurden für die vertiefte Prüfung nach einer Marktanalyse sieben Anwendungen ausgewählt, die sowohl mutmaßlich breit angewendet werden als auch sensible Daten verarbeiten.

dpa

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