Best of IT News 2023

Best of IT News 2023: Die Top-10 Themen aus der IT-Welt

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2023 war ein Jahr voller Innovationen und Herausforderungen in der IT-Branche. Von neuen Cyberbedrohungen bis hin zu revolutionären Fortschritten in der Künstlichen Intelligenz – das waren die Top-10 IT News 2023!

1. ChatGPT und Generative KI – der Beginn einer neuen Ära

ChatGPT beherrscht 2023 nach wie vor die Schlagzeilen. Die Technologie der Open AI-Allzweckwaffe gehört zu einem aufstrebenden Zweig der Künstlichen Intelligenz, der Generativen Künstlichen Intelligenz. Damit hat auch das Wettrüsten verschiedener Unternehmen begonnen. Wie funktioniert die Technologie, über die alle sprechen und welche konkurrierenden Produkte gibt es mitterweile auf dem Markt?

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2. Zero-Day-Lücke bei MOVEit

Am 31. Mai veröffentlichte Progress Software ein Advisory zu dieser Schwachstelle, die als CVE-2023-34362 bezeichnet und mit einem Schweregrad von 9,8 von 10 eingestuft wurde. Progress Software hat seitdem weitere Schwachstellen identifiziert und entsprechende Patches veröffentlicht.

Hunderte Unternehmen sind in diesem Zuge Opfer einer Ransomware-Organisation namens CL0P (TA505) geworden, deren Erpressungsprogramm eine Zero-Day-SQL-Injection-Schwachstelle in MOVEit Transfer ausnutzt.

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3. Akira Ransomware – Eine Neue Cyberbedrohung für KMU

Akira ist eine relativ neue, schnell wachsende Ransomware-Gruppe, die erstmals im März 2023 beobachtet wurde und das Ransomware-as-a-Service (RaaS)-Modell nutzt. RaaS sind Service- und Tool-Angebote rund um Ransomware, mit denen auch relativ unerfahrene Cyberkriminelle „gute“ Erfolge erzielen können. Ähnlich wie andere bekannte RaaS-Gruppen dringt Akira in IT-Systeme von Unternehmen ein, exfiltriert Daten und verschlüsselt Anwendungen, um Lösegeld zu erpressen.

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Das hochqualifizierte Hackerkollektiv hat dieses Jahr auch den Cyberangriff auf die Südwestfalen-IT durchgeführt. Infolgedessen sind zahlreiche lokale Verwaltungen in ihrer Arbeitsfähigkeit stark eingeschränkt gewesen.

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4. Das Ende von SAP Business ByDesign

Die Cloud ist das angestrebte Ziel von SAP, weswegen große Anstrengungen unternommen werden, Kunden auf SAP S/4HANA und im Speziellen auf S/4HANA Public oder Private Cloud zu migrieren. Eine Folge daraus: ältere Lösungen und jene mit großer funktionaler Redundanz zu SAP S/4HANA fallen durchs Raster. Dazu gehört auch SAP Business ByDesign.

Die SAP ERP-Software wurde Ende 2022 abgekündigt. Lediglich Sicherheitspatches und kleine Updates werden künftig zur Verfügung gestellt, Funktions-Updates in größerem Umfang wird es keine mehr geben. Ergo müssen sich die Unternehmen jetzt mit einer Alternative und einer Transformation beschäftigen.

SAP Business ByDesign war zur Markteinführung im Jahr 2007 eine innovative Lösung für Unternehmen mit 100 bis 500 Mitarbeitern. Die ERP-Software war damals schon cloudbasiert und eine gute Entscheidung für rund 3.500 mittelständische Betriebe. Heute stehen diese jedoch vor einer komplexen Migrationsherausforderung. Für sie gibt es die Möglichkeit, im SAP-Kosmos zu bleiben und auf die SAP S/4HANA Public Cloud (Szenario 1a) zu migrieren, welche als zukunftsweisendes Substitut für Business ByDesign positioniert ist.

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5. Metaverse – und der ultimative Leitfaden für Geschäftsführer

Auch wenn das Metaversum vielleicht nicht mehr derart heißt diskutiert wird wie noch im letzten Jahr, besteht kein Zweifel, dass es eine Technologie ist, die Führungskräfte im Auge behalten sollten. Das Metaverse ist ein aufstrebendes Feld mit enormem Potenzial. Sowohl die Optimisten als auch die Skeptiker haben solide Beweise, um ihre Ansichten zu untermauern. Doch die Beweislage könnte leicht zugunsten der Optimisten ausfallen. 71 Prozent der 79 weltweit größten Verbraucherunternehmen haben bereits auf das Metaverse gesetzt. Der Rest geht das Risiko ein, auf dem falschen Fuß erwischt zu werden.

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6. Die NIS 2-Richtlinie

Um dem rasanten digitalen Wandel, der durch die COVID-Pandemie ausgelöst wurde, Rechnung zu tragen, wurde im Dezember 2022 eine Aktualisierung der NIS-Richtlinie veröffentlicht. Die NIS-2-Richtlinie schreibt vor, dass alle EU-Mitgliedstaaten bis zum 17. Oktober 2024 lokale oder nationale Rechtsvorschriften erlassen, die spätestens am 18. Oktober 2024 in Kraft treten müssen. Eine wesentliche Änderung, die die NIS 2 mit sich bringt, ist die beträchtliche Ausweitung der Liste kritischer Unternehmen, da nun über 160.000 Organisationen in Europa unter diese Kategorie fallen. Außerdem wurde der Lebensmittelsektor in die KRITIS-Liste aufgenommen, und es wurde eine zweite Kategorie kritischer Dienstleistungen hinzugefügt.

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7. Google Bard sagt ChatGPT den Kampf an

Google hat den Zugang zu seinem KI-Chatbot Bard für eine begrenzte Öffentlichkeit geöffnet. «Es handelt sich um ein frühes Experiment, das den Userinnen und Usern die Zusammenarbeit mit generativer KI ermöglicht», schrieben die Google-Manager Sissie Hsiao (Vizepräsientin Product) und Eli Collins (Vizepräsident Research) in einem Blogpost. «Wir haben beim Testen von Bard schon viel gelernt, und der nächste wichtige Schritt zur Verbesserung besteht darin, das Feedback von mehr Menschen einzuholen.»

Mit Bard tritt Google gegen ChatGPT des kalifornischen Start-ups OpenAI an, das wiederum eng durch Milliarden-Investitionen mit dem Softwarekonzern Microsoft verbandelt ist. ChatGPT sorgt seit seiner Veröffentlichung für Furore und lenkt die öffentliche Aufmerksamkeit stark auf das Thema Künstliche Intelligenz. Google ist in der KI-Forschung seit Jahren in einer Führungsposition, hatte sich bislang aber nicht getraut, die Systeme für einen Zugriff von außen zu öffnen.

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8. Twitter wird zu X

Twitter-Besitzer Elon Musk versuchte gegen Mitte des Jahres, X als den neuen Namen für den Kurznachrichten-Dienst zu etablieren. Beim offiziellen Profil von Twitter wurden der Name und das Logo zu einem X geändert, zudem wurde der Buchstabe auf die Firmenzentrale in San Francisco projiziert.

Mit einer Umbenennung hat Musk eine mehr als 15 Jahre alte Marke mit weltweiter Bekanntheit und hohem Erkennungswert fallengelassen. Er zeigte sich jedoch entschlossen, das Vorhaben durchzuziehen. Als der Youtuber Marques Brownlee schrieb, er werde den Dienst weiter Twitter nennen, entgegnete Musk: «Nicht mehr lange.»

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Bildquelle: rafapress / Shutterstock.com


8. Threads – Konkurrenz für Twitter/X

Der Twitter-Konkurrent des Facebook-Konzerns Meta wurde Anfang Juli mit Spannung erwartet. Die von Neubesitzer Elon Musk massiv umgekrempelte Plattform Twitter steckt damals wie heute in neuen Turbulenzen und versuchte gerade, Nutzer seiner App Tweetdeck zu zahlenden Abo-Kunden zu machen. Während es mehrere kleinere Twitter-Konkurrenten gibt, gilt Mark Zuckerbergs Meta als besonders starker Rivale. Der Konzern weiß, wie man große Online-Plattformen betreibt und hat anders als der langjährige Platzhirsch Twitter in der Ära Musk keine Geldprobleme.

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Bildquelle: Shaheerrr / Shutterstock.com

9. OpenAI entlässt Sam Altman und stellt ihn wieder ein

Großer Knall zum Ende des Jahres beim ChatGPT-Entwickler: OpenAI hatte Sam Altman, CEO des Unternehmens, entlassen, ehe man ihm kurz darauf wieder als Geschäftsführer installierte. In einem Blogbeitrag erklärte OpenAI, dass die Entlassung Altmans das Ergebnis eines “gründlichen Überprüfungsprozesses durch den Vorstand” war. Der Vorstand kam demnach zu dem Schluss, dass Altman in seiner Kommunikation mit dem Vorstand nicht konsequent aufrichtig war. Infolgedessen habe der Vorstand das Vertrauen in Altmans Fähigkeiten verloren.

Wenige Tage nach seinem überraschenden Rauswurf wird Sam Altman wieder Chef von OpenAI. Außerdem wurde der Verwaltungsrat erneuert.

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Bildquelle: jamesonwu1972 / Shutterstock.com


10. Apple stellt revolutionäres Vision Pro vor

Auf der Apple-Entwicklermesse WWDC stellte CEO Tim Cook der Öffentlichkeit seine erste Daten-Brille mit dem Namen Vision Pro vor, mit der Apple nicht weniger als eine neue Computer-Plattform etablieren will. Die Vision Pro lässt die User zum einen wie herkömmliche VR-Brillen tief in eine virtuelle Realität eintauchen, ermöglicht gleichzeitig aber immer wieder, auch die analoge Umgebung wahrzunehmen. Das Headset, das wie eine futuristische Skibrille aussieht, bietet den Anwendern eine dreidimensionale Bedienoberfläche. Mit dieser können sie ihre analoge Umgebung und die virtuelle Realität gleichzeitig sehen oder zwischen beiden Welten wechseln.

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Bildquelle: Wachiwit / Shutterstock.com

Lars

Becker

Redakteur

IT Verlag GmbH

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