Auth0, die Identitätsplattform für Anwendungsteams, hat Adaptive Multi-factor Authentication (MFA) vorgestellt. Diese Security-Funktion unterstützt Unternehmen dabei, Bedrohungen durch Hackerangriffe zu minimieren und die Gefahr von Datenlecks zu reduzieren.
Adaptive MFA unterstützt Unternehmen dabei, wirkungsvolle Sicherheitsfunktionen zu implementieren, ohne dass dies zulasten der Benutzerfreundlichkeit geht. Denn Adaptive MFA tritt nur dann in Aktion, wenn die Lösung einen potenziell riskanten Anmeldeversuch erkennt. Ob das der Fall ist, ermittelt Adaptive MFA anhand eines “Risk Score”. In diesen Wert fließen Faktoren wie ein verdächtiges Verhalten von Endgeräten und die Reputation einer IP-Adresse ein. Das Risiko erhöht sich vor allem dann, wenn ein Nutzer sich beispielsweise von einem anderen Standort aus einloggen möchte.
Unternehmen haben somit bei Adaptive MFA die Gewissheit, dass ein Nutzer sich nur dann weiter authentifizieren muss, wenn sein Nutzungsverhalten erheblich von den sonst üblichen Parametern abweicht.
Ein Beispiel: Ein Nutzer meldet sich jeden Morgen am selben Standort etwa zur selben Zeit von einem privaten Notebook aus bei seinem Konto an. Adaptive MFA verlangt in diesem Fall nur dann einen zweiten Faktor, wenn der Zugriff von einem anderen Standort aus oder zu einer ungewohnten Zeit erfolgt. Das Mehr-Faktor-Verfahren kommt auch dann zum Zug, wenn ein anderer Rechner oder eine unbekannte IP-Adresse verwendet werden. Entwickler können festlegen, welchen Stellenwert sie jedem dieser Faktoren bemessen, wenn sie den Risk Score für einen User erstellen.
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