Mit dem neuen Feature “Cinematic photos” der Foto-App Google Fotos, können User bald ihren zweidimensionalen Bildern einen 3D-Effekt geben.
Durch Machine Learning erkennt der Algorithmus der Anwendung die Tiefe eines Fotos, auch wenn das Original von der Kamera keine Informationen dazu enthält. Das System kann dadurch ein dreidimensional aussehendes Bild erstellen.
“Welt kartografieren”
“Spaß-Anwendungen wie diese dienen vor allem dazu, User zu mehr Fotos zu motivieren. Google macht uns im Grunde durch Gamification zu kostenlosen Mitarbeitern, die den Algorithmus füttern und dabei helfen, die Welt zu kartografieren. Ob das ein Problem ist, kommt darauf an, welche ethische Gesinnung das Unternehmen hat und wer die Verwendung der Daten kontrolliert. Auch sollten Algorithmen nicht schlauer als wir sein”, erläutert Digitalisierungsexpertin Anitra Eggler im pressetext-Gespräch.
Cinematic photos zeigt den 3D-Effekt bei Bildern anhand eines künstlichen Kamera-Zooms. Das Bild wird dabei vergrößert und offenbart so seine Tiefenebenen. In Zukunft soll Google Fotos automatisch dreidimensionale Versionen von gespeicherten Abbildern erstellen. Anwender können sie unter der Rubrik “Aktuelle Highlights” finden.
Mehr Daten für Algorithmus
Google Fotos arbeitet momentan daran, die Künstliche Intelligenz mit mehr Daten zu versorgen und so zu verbessern. Beispielsweise können Anwender seit November dabei helfen, den Algorithmus zu trainieren. Sie können bei Bildern Angaben dazu machen, welche Objekte zu sehen sind. Dies soll die Erkennung für das System erleichtern.
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