Virtual Private Networks (VPN) sind beliebt – das gilt insbesondere für jüngere User. Insgesamt greift jeder dritte Internetnutzer bereits auf ein VPN zurück. Dabei verwenden 37 Prozent der Generation Y und Z VPNs und 21 Prozent der Generation X und Babyboomer.
Verbraucher nutzen VPNs laut der Studie von GlobalWebIndex aus drei wesentlichen Gründen: Mehr Sicherheit beim Surfen in öffentlichen Netzwerken, Wahrung von Anonymität im Netz sowie sicheres Kommunizieren.
Hier lauern allerdings auch Cybergefahren auf Verbraucher, beispielsweise durch betrügerische Anbieter oder fehlende Sicherheitsfeatures. Die Sicherheitsforscher von Malwarebytes geben Tipps, die bei der Auswahl und Verwendung von VPNs hilfreich sind:
1. Bei der Auswahl einer Softwarelösung sollte auf eine Kill Switch-Funktionalität geachtet werden. Diese stellt sicher, dass die VPN-Anwendungen nicht „fehlschlägt“ oder Internetverkehr durchlässt, falls das VPN unterbrochen wird.
2. Einige VPN-Provider protokollieren und untersuchen versteckt den Internetverkehr. Verbraucher sollten sich im Vorfeld ausführlich informieren und dubiose VPN-Anwendungen, die dann auch häufig kostenfrei sind, kritisch hinterfragen. Hilfestellungen können hier unabhängige Testberichte geben.
3. Um mit mehreren Geräten die Vorteile eines VPNs zu nutzen, bietet sich ein VPN-Router an. Gerade wenn Verbraucher ständig zwischen verschiedenen Endgeräten wechseln und auf diesen surfen, sorgt die direkte Installation des VPNs auf einem Router dafür, den gesamten Datenverkehr effektiv zu isolieren.
4. Der VPN-Anbieter sollte nicht zwischen der Art des Datenverkehrs unterscheiden. Manch kleinere VPN-Anwendung verfügt nicht über die notwendige Infrastruktur, um große Mengen an Peer-to-Peer oder Bittorrent-Datenverkehr zu verarbeiten. Dies könnte zu Lasten der Funktionalität eines VPNs gehen.
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