Wie geht es ohne den Third Party Cookie weiter? Diese Frage beschäftigt die Marketer nach wie vor. Denn die digitale Marketinglandschaft steht vor einer tiefgreifenden Transformation, die eine grundlegende Neugestaltung der Strategien und Technologien erfordert.
Die zentralen Komponenten hierbei heißen: Datenhoheit und Beziehungszentrierung.
Die wichtigsten Herausforderungen und Lösungsansätze für diese neue Ära im Marketing:
1. Herausforderungen und Marktveränderungen: Die Abhängigkeit von Third Party Cookies hat die Marketingbranche bisher geprägt. Mit verschärften Datenschutzanforderungen und veränderten Browser-Policies müssen Unternehmen ihre Ansätze überdenken und sich auf weniger invasive, datenschutzkonforme Methoden konzentrieren.
2. Datenschutz als Priorität: Die Verschärfung der Datenschutzgesetze und das wachsende Bewusstsein der Verbraucher*innen erfordern einen Wandel von invasiven Tracking-Methoden zu Strategien, die Privatsphäre und Transparenz in den Mittelpunkt stellen.
3. Neue Technologien und Ansätze: In Reaktion auf das Ende der Third Party Cookies gewinnen Technologien wie das serverseitige Tracking, auf das JENTIS spezialisiert ist, und First-Party-ID-Lösungen, wie Utiq sie anbietet, an Bedeutung. Diese ermöglichen es, die Funktionalität von Cookies zu ersetzen, während sie gleichzeitig Compliance mit Datenschutzstandards sicherstellen.
4. Strategische Neuausrichtung: Unternehmen sind gefordert, eine stärkere Fokussierung auf First-Party-Daten und den Aufbau langfristiger Kundenbeziehungen zu legen. Der Shift hin zu einem datenschutzorientierten R(elationship)-Commerce eröffnet neue Wege zur Kundenbindung und - interaktion.
5. Implementierungsanforderungen: Die erfolgreiche Umsetzung neuer Tracking-Methoden und Technologien erfordert eine nahtlose Integration in bestehende Systeme und eine klare strategische Ausrichtung. Nur durch eine sorgfältige Planung und Anpassung können Unternehmen die Vorteile der neuen Technologien voll ausschöpfen.
6. Zukünftige Chancen: Trotz der Herausforderungen bieten die Änderungen auch Chancen für ein vielfältigeres und nachhaltigeres Marketing. Eine kooperative Entwicklung von Branchenstandards und die Einführung neuer Technologien können zu einer effektiveren und datenschutzkonformen Kundenansprache führen.
Die Studienautoren David Berger und André Schulz, Senior Managing Consultants bei elaboratum, erklären: „Die vorgestellten technischen Lösungen zeigen, wie Publisher und Werbetreibende auch ohne Third Party Cookies künftig ihre Zielgruppen effektiv erreichen. Personalisierung, Targeting und Marketing-Attribution bleiben weiterhin möglich und werden durch die verbesserte Kontrolle der Datenverarbeiter sogar datenschutzfreundlicher gestaltet. Dies stellt sicher, dass die Datenschutzbedürfnisse der Nutzer besser berücksichtigt werden. Unternehmen, die jetzt proaktiv handeln und ihre Strategien anpassen, werden in der Lage sein, ihre Marktposition in einer zunehmend datenschutzbewussten Welt zu stärken.“
Weitere Informationen finden Sie im Whitepaper.
www.elaboratum.de