Die Entwicklung neuer Technologien schafft für die Gesundheitsbranche in Deutschland heute alle nötigen Voraussetzungen, um Prozessabläufe zu optimieren, Patienten bestmöglich zu versorgen und sämtliche sensiblen Daten zu schützen. Die aktuelle weltweite Studie ‚Diagnose Technologiestillstand? Der Stand mobiler Technologien im Gesundheitswesen‘ von SOTI zeigt jedoch, dass die Realität anders aussieht.
Weltweit haben 95 Prozent der Unternehmen im Healthcare-Bereich Legacy-Systeme – auch Altsysteme genannt – im Einsatz, was sie daran hindert, umfassend von schnellen und agilen digitalen Prozessen zu profitieren. Probleme bei der Technologieintegration und -verwaltung ergeben sich oftmals aus einer Mischung neuer Innovationen und alter Systeme.
So gaben fast drei Viertel (73 Prozent; 57 Prozent weltweit) der für die SOTI-Studie Befragten in Deutschland an, dass sie aufgrund von Altsystemen mobile Geräte aus der Ferne weder erkennen noch verwalten können und detaillierte Informationen über Gerätenutzung sowie -standort deshalb nicht vorliegen. Das ist insbesondere bei technischen Störungen, im Hinblick auf Sicherheitsrisiken, beim allgemeinen Support und ausstehenden Software-Updates ein großes Problem. Bei 28 Prozent der Befragten (34 Prozent weltweit) konnten neue Endgeräte und Drucker sogar überhaupt nicht eingesetzt und verwaltet werden.
Ernüchterndes Gesamtbild der IT-Infrastruktur im Gesundheitswesen in Deutschland
Altsysteme können eine Vielzahl von Problemen wie hohe Wartungskosten, mangelnde Compliance behördlicher Vorschriften oder unzureichende Sicherheit und Datensilos verursachen. Dies verhindert die Integration zwischen unterschiedlichen Systemen, was im Gesundheitswesen schwerwiegende Auswirkungen nach sich ziehen kann. Fast die Hälfte (jeweils 49 Prozent; 41 Prozent weltweit) der im Rahmen der SOTI-Studie befragten Healthcare-Verantwortlichen gab an, Probleme bei der Gerätebereitstellung zu haben, technische Probleme nicht zeitnah lösen (36 Prozent weltweit) oder neue Geräte erkennen zu können (53 Prozent weltweit). Zudem hat das Personal bei 43 Prozent (31 Prozent weltweit) der Studienteilnehmer in Deutschland keinen schnellen Zugriff auf Patientendaten, was ein großes Hindernis für eine zügige und effektive Patientenbehandlung darstellt, da sie nicht über aktuelle Informationen verfügen. Darüber hinaus kommt es zu Produktivitätseinbußen, ungenauen Datenbeständen und finanziellen Verlusten durch ineffiziente Abläufe und Reparaturen – alles auf Kosten der Pflege.
Auch die Datensicherheit sowie der -schutz leiden. So äußerten ein Drittel (33 Prozent; 37 Prozent weltweit) der Befragten die Sorge, Altsysteme in ihrem Unternehmen könnten das Netzwerk anfällig für Cyberangriffe machen. Es mangelt demnach an moderner Technologie, die eine ortsunabhängige Verwaltung und Kontrolle der gesamten Geräteflotte eines Unternehmens im Gesundheitssektor ermöglicht. Um Leistungen für Patienten umfassend zu verbessern und Geräteausfälle zu vermeiden, benötigen IT-Experten im Gesundheitswesen fortschrittliche Verwaltungslösungen, die Leistungstransparenz und Fernunterstützung für Geräte bieten.
Technologien beschleunigen Übergangsprozess zu neuer Systemlandschaft
Softwarelösungen, die sowohl alte als auch neue Systeme unterstützen können, tragen dazu bei, den Gesundheitssektor bei Ausfallzeiten zu stabilisieren und Verbesserungspotenziale in relevanten Bereichen zu identifizieren. Dies ermöglicht eine nahtlosere Kommunikation bei der Fehlersuche und hilft, Probleme aus der Ferne zu beheben. Bei Unternehmen, die in solche Verwaltungslösungen investieren, kann der Übergang von Altsystemen auf fortschrittliche technologische Lösungen reibungsloser erfolgen, Ineffizienzen und Sicherheitsmängel werden beseitigt und Verwaltungsaufgaben reduziert, was die Zukunftssicherheit des Unternehmens sicherstellt.
„Im Gesundheitswesen ist es besonders wichtig, dass mobile Technologien stets verfügbar sind oder zumindest schnellstmöglich gewartet und wieder einsatzfähig gemacht werden können. Altsysteme sind dazu jedoch sehr häufig nicht in der Lage“, erklärt Stefan Mennecke, VP of Sales, Middle East, Africa & Central, Southern and Eastern Europe bei SOTI. „Mit einer Enterprise-Mobility-Management-Lösung können Gesundheitsorganisationen ihre Geräte aus der Ferne administrieren und verwalten. Sie gewährleistet umfangreiche Transparenz und den unkomplizierten Zugriff auf alle Gerätedaten, überwacht die Nutzung und den Zustand aller mobilen Geräte und ermöglicht bei auftretenden Problemen eine schnelle Störungsbehebung. Wenn Unternehmen schon heute umfassend von technologischen Innovationen profitieren wollen, müssen sie Altsysteme zwangsläufig ersetzen oder in der Transformationsphase um moderne Lösungen ergänzen.“
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