Wussten Sie, dass eine durchschnittliche Website täglich 62 Mal angegriffen wird? Unternehmen, die ihre Digital Operations erweitern wollen, müssen beides leisten: Die Daten der Website-Besucher schützen und gleichzeitig proaktiv nach möglichen Sicherheitsbedrohungen suchen.
Das funktioniert nur mit Lösungen möglich, die sowohl Cybersicherheit als auch Cyber-Resilienz berücksichtigen.
Cybersicherheit und Cyber-Resilienz sind zwei Strategien zum Schutz sensibler Informationen wie etwa von personenbezogenen Daten oder Finanzdaten. Beide Ansätze erreichen ihr Ziel allerdings in unterschiedlichen Phasen eines Cyberangriffs. Firewalls und Virenschutz sind Cybersicherheitstools, die den Netzwerkverkehr proaktiv auf Bedrohungen hin überwachen. Cyber-Resilienz hingegen bedeutet, die vorhandenen Abwehrmechanismen zum Schutz des Datenbestandes gegen bereits laufende Angriffe zu verstärken.
Für ein Unternehmen gilt es die geschäftliche Kontinuität zu wahren. Das tun Cybersicherheits- und Cyber-Resilienz-Lösungen, indem sie Assets und Kundendaten schützen.
Es gibt eine Reihe von guten Gründen, warum man für einen möglichst optimalen Cybersicherheits-Level und effektiven Datenschutz beide Strategien braucht.
Code mit weniger Schwachstellen
Continuous Integration (CI) – und Continuous Delivery (CD) -Pipelines erleichtern es Softwareentwicklern, ihre Codeentwicklung zu automatisieren. Dies sorgt für eine akzeptable Qualität mit implementierten Sicherheitsfunktionen, und eine Software, die frei von Schwachstellen sind. Für den Fall, dass es nötig ist, den Softwarecode zu verändern, ermöglicht CI/CD den Entwicklern schnelle Updates mit automatisierten Tests auf Fehler. Das wiederum erlaubt es, den Code schnell wieder in einer Produktionsumgebung bereitzustellen.
Bugs und Fehler in Webanwendungen haben das Potenzial sowohl Unternehmens- als auch Kundendaten zu kompromittieren. Stellen Sie daher sicher, dass Sie sich auf CI/CD-Pipelines stützen, um konsequent Code zu veröffentlichen, der frei von Bugs und Sicherheitsschwachstellen ist. Ohne CI/CD-Pipelines ist das Erstellen von fehlerfreiem Code eine mühsame Aufgabe. Manuelle Prüfzyklen, die sich im Laufe der Zeit häufig ändern, sind zudem anfällig für menschliche Fehler.
Sicheres Online-Shopping
Online-Käufer müssen ihre Daten auf die Server eines Unternehmen übertragen, um digitale Einkäufe und den Checkout-Prozess abzuschließen. Cyberkriminelle nutzen diese Gelegenheit praktisch ununterbrochen, um sensible Finanzdaten abzugreifen. In der Tat sind 65 % der Verbraucher mittlerweile bei ihren Einkäufen überwiegend auf Online-Firmen angewiesen. Für die Anbieter ist es wichtiger denn je, zuverlässige Cyber-Resilienz sowie Cybersicherheitslösungen zu implementieren, die Online-Shopping für den Verbraucher so sicher wie möglich gestalten.
Aber auch, wenn man alles richtig macht und in die entsprechenden Cybersicherheitslösungen investiert hat, sollte man sich auf den Ernstfall vorbereiten. Unternehmen sollten sich auf ihre Cyber-Resilienz verlassen können. Etwa um Malware-Dateien zuverlässig zu erkennen und unter Quarantäne zu stellen. Damit senkt man das Risiko für Schäden am Netzwerk oder Datenschutzverletzungen, die Kundendaten betreffen.
Zuverlässige Cyber-Resilienz nutzt die Bedrohungserkennung und Validierung in Echtzeit sowie Reporting und reagiert schnell auf Sicherheitsverletzungen am Einstiegspunkt. Zum Schutz des Kunden.
Zuverlässiges Webhosting
Qualitativ hochwertige Web-Hosting-Services, die sichere Server bereitstellen, sind für jedes Unternehmen, das sein Geschäft weiter digitalisieren will, unerlässlich. Qualitativ hochwertige Hosting-Anbieter speichern die Dateien eines Unternehmens ausschließlich auf ihren eigenen Servern und stellen sicher, dass die betreffende Website verfügbar bleibt. Das verhindert nachteilige Auswirkungen auf die Geschäftskontinuität. Die Hosting-Anbieter einem effektiven Sicherheitsangebot bieten Secure Sockets Layer (SSL)-Zertifikate bereits im Rahmen ihrer Lizenzierungen. Dazu kommen meist zusätzliche Cybersicherheitsfunktionen wie Firewalls und automatische Backups.
Webhosting zu einem günstigen Preis, ist meist nicht die beste Wahl. Laut dem in Ottawa ansässigen Linux-Sysadmin Gary Stevens von Hosting Kanada „bekommt man beim Webhosting definitiv das, wofür man bezahlt. In der Webhosting-Branche gibt es alle Arten von Betrügereien. Dazu gehören auch Niedrigpreisangebote, um Kunden zu gewinnen, die es nicht besser wissen. Solche Hoster machen nicht selten Millionen, weil sie sehr minderwertige Server verwenden, was sie für Sicherheitsverletzungen anfällig macht.“
Man sollte einen Hosting-Anbieter wählen, der sichere Server mit aktueller Hardware einsetzt, z. B. solche, die mit SDDs sowie CPUs arbeiten, die Speicheradressen reduzieren, um die Arbeitslast zu verringern. Andernfalls laufen Unternehmen Gefahr, Opfer von Datenschutzverletzungen zu werden, bei denen Unternehmensdaten an Dritte verkauft werden und die Angreifer zu einem späteren Zeitpunkt erneut zuschlagen können.
Fazit
Lösungen für Cybersicherheit und Cyber-Resilienz passen sich stetig an immer komplexer werdende Cyberbedrohungen an. Firmen sollten die besonders gefährdeten Assets identifizieren und nach Wegen suchen, wie man Cybersicherheit und Cyber-Resilienz am besten einsetzt.
Das geht nicht ohne unternehmensweit geltende Sicherheitsregeln, die sich auf die Interaktionen von Online-Benutzern ebenso erstrecken wie auf internen Prozesse zum Schutz von Unternehmensdaten.
Firmen, die sich hier noch schwer tun und Hilfe bei der Festlegung von Richtlinien brauchten, sollten mit einem Sicherheitspartner zusammenarbeiten, der die nötige Erfahrung hat – und das sowohl im Bereich Customer Experience als auch bei der sicheren Verwaltung interner Informationen.
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