Machen Sie sich KI zunutze

KI-gestützte Rekrutierungsprozesse: So bewerben Sie sich richtig

KI-Recruiting

Innerhalb nur weniger Jahre hat sich KI in fast jedem Aspekt des tagtäglichen Lebens etabliert. Von E-Mails, zu Suche im Browser bis hin zu Veröffentlichungen in sozialen Medien – den Einfluss den KI auf unsere Welt nimmt ist fast allgegenwärtig.

Daher ist es wichtiger denn je, zu verstehen, wie man sich diese Technologie zum Nutzen machen kann, um auch auf dem Jobmarkt Erfolg zu finden.

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Durch die fortschreitende Umgestaltung der Einstellungslandschaft durch KI stehen Arbeitssuchende vor neuen Herausforderungen, wenn es darum geht, Stellen zu finden, die ihren Fähigkeiten und Werten entsprechen. Entlassungen und wirtschaftliche Unsicherheit am Ende des Jahres erhöhen diesen Druck oft noch, was dazu führt, dass viele bei ihrer Jobsuche Geschwindigkeit vor Strategie stellen. Wenn der Prozess jedoch überstürzt wird, kann dies zu schlechten Übereinstimmungen und unbefriedigenden Ergebnissen führen.

Die Vorteile von KI bei der Jobsuche

KI-gestützte Tools können die Jobsuche optimieren, indem sie sich wiederholende Aufgaben automatisieren, wie z. B. das Durchsuchen von Jobbörsen, das Identifizieren relevanter Möglichkeiten und sogar das Vorab-Screening von potenziellen Arbeitgebern. Dies spart nicht nur Zeit und Aufwand, sondern ermöglicht es Arbeitssuchenden auch, sich auf die strategischeren Aspekte ihrer Suche zu konzentrieren.

KI kann auch personalisierte Empfehlungen und Einblicke basierend auf den einzigartigen Fähigkeiten, Erfahrungen und Karrierezielen einer Person liefern. Durch die Analyse großer Datenmengen können diese Tools Arbeitssuchende mit Stellen abgleichen, die ihren Qualifikationen und Präferenzen entsprechen, und so die Wahrscheinlichkeit erhöhen, den idealen Job zu finden.

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Die 5 besten Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung im Jahr 2025

Um den Stress, der durch die Arbeitssuche entsteht, zu lindern, finden Sie hier 5 Tipps, die Arbeitssuchenden helfen, sich von anderen abzuheben und 2025 eingestellt zu werden.

1. Seien Sie in Ihrem Lebenslauf ehrlich

Widerstehen Sie der Versuchung, Ihren Lebenslauf mit Schlüsselwörtern zu überladen. Auch wenn es als cleverer Idee erscheinen mag, um von KI-Systemen wahrgenommen zu werden, kann das Überladen mit Schlüsselwörtern nach hinten losgehen, indem Ihre Fähigkeiten und Qualifikationen falsch dargestellt werden. Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, einen Lebenslauf zu erstellen, der Ihre tatsächlichen Fähigkeiten und Leistungen widerspiegelt. Ehrlichkeit im Lebenslauf bringt mehr, als Sie denken. Sie schafft die Grundlage für Vertrauen bei potenziellen Arbeitgebern und ebnet den Weg, um einen sinnvollen Beitrag zu Ihrer neuen Rolle zu leisten.

2. Bleiben Sie transparent über Ihre Erfahrungen

Es ist riskant, Berufserfahrung und Fähigkeiten zu übertreiben oder zu erfinden, um KI-Algorithmen zu „überlisten“. Personalverantwortliche nutzen zunehmend Tools zur Überprüfung von Informationen, und Unehrlichkeit kann Ihrem Ruf und Ihren zukünftigen Chancen schaden. Betonen Sie stattdessen, Ihren wahren Wert durch klare Beispiele Ihrer Leistungen und zeigen Sie auf wie diese mit der erwünschten Stelle übereinstimmen.

3. Heben Sie Soft Skills durch reale Beispiele hervor

KI ist hervorragend darin, technische Fähigkeiten zu erkennen, aber Soft Skills wie Teamfähigkeit, Anpassungsfähigkeit und Problemlösungskompetenz sind schwieriger zu messen. Stellen Sie diese durch konkrete Beispiele in Ihrem Anschreiben oder in Vorstellungsgesprächen dar, z. B. wenn Sie ein Team erfolgreich geleitet, einen Konflikt gelöst oder sich an eine herausfordernde Situation angepasst haben. Diese Fähigkeiten sind für den Erfolg in jeder Position entscheidend und werden von Arbeitgebern sehr geschätzt. Darüber hinaus können Sie durch die Hervorhebung Ihrer Soft Skills zeigen, dass Sie nicht nur für die Position geeignet sind, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur Unternehmenskultur leisten.

4. Erwarten Sie Persönlichkeitstests

Da immer mehr Organisationen Persönlichkeitstests als Teil ihres Standard-Einstellungsverfahrens einsetzen, sollten Arbeitssuchende damit rechnen, dass dies zur gängigen Praxis wird, und sich entsprechend vorbereiten. Genau wie bei Ihrem Lebenslauf sollten Sie bei einer Beurteilung nicht vorgeben, jemand anderes zu sein, da dies letztendlich dazu führen könnte, dass Sie und das Unternehmen nicht zueinander passen. Stattdessen sollten Sie ehrlich auf die Fragen in der Beurteilung antworten und die Ergebnisse für sich sprechen lassen. Wenn Sie wirklich eingestellt werden wollen, sollten Sie am besten ganz Sie selbst sein. Die Erfahrung zeigt, dass Personen, die versuchen, sich für eine bessere Passung zu verstellen, oft am Ende schlechter zur Stelle passen.

5. Machen Sie sich KI zunutze

KI-Systeme mögen zwar einschüchternd wirken, sie können aber auch ein leistungsstarkes Werkzeug für Arbeitssuchende sein. Nutzen Sie sie, um Ihren Lebenslauf zu verfeinern. Ein gut gestalteter und optimierter Lebenslauf ist unerlässlich, um aus der Masse der Bewerber herauszustechen. KI-gestützte Tools zur Optimierung von Lebensläufen können Ihnen dabei helfen, Ihren Lebenslauf auf die nächste Stufe zu heben, indem sie dafür sorgen, dass Ihre Qualifikationen und Leistungen auf überzeugende und effektive Weise präsentiert werden.

KI ist jedoch nicht nur nützlich, um Lebensläufe zu optimieren. Sie kann auch für andere wichtige Bereiche der Jobsuche eingesetzt werden, nachdem Sie ein Vorstellungsgespräch erhalten haben, z. B. für die Recherche von Unternehmen, um sich besser auf Chancen vorzubereiten, und für die Erstellung einer Liste mit häufigen Interviewfragen.

Der Einstellungsprozess entwickelt sich rasant weiter, und es ist wichtiger denn je, das Gleichgewicht zwischen technischen Qualifikationen und Soft Skills zu verstehen. Indem Sie häufige Fehler vermeiden und Ihren wahren Wert herausstellen, können Sie sich sicher in der KI-gestützten Einstellungslandschaft zurechtfinden und sich eine Position sichern, in der Sie glänzen werden.

Sherman

Dr. Ryne A.

Sherman

Chief Science Officer

Hogan Assessments

Ryne Sherman ist ein renommierter Persönlichkeitspsychologe und Führungsexperte. Als Chief Science Officer bei Hogan arbeitet er mit Top-Organisationen zusammen, um die besten Führungskräfte und CEOs durch die Nutzung von Persönlichkeitsdaten auszuwählen.
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