Mittlerweile wird bei neuen Bewerber*innen nicht nur ein großer Fokus auf die richtigen Fachkenntnisse gelegt, sondern auch auf gesonderte Fähigkeiten, sich wichtig für die Arbeitsumgebung sind.
Diese Soft Skills entscheiden oftmals darüber, wie gut oder schlecht die vorher erlernten Fachkenntnisse angewendet werden können. Daher ist es bei einer Bewerbung genauso wichtig, diese im Blick zu haben und zu fördern.
Für Hilfe beim Mitarbeiter-Recruitment steht Ihnen high-office.com zur Seite. Sie begleiten den gesamten Bewerbungsprozess, von der eigentlichen Vorbereitung der Rekrutierung bis hin zur Durchführung.
1. Medienkompetenz
Immer mehr Arbeitsprozesse finden digital statt, doch die Lücke zwischen der Medienkompetenz zeigt sich oftmals im Arbeitsumfeld. Wichtig ist daher, eine klare Grundlinie zu schaffen und alle Mitarbeiter, ob alt oder neu, an diese anzugleichen. Hier ist vor allem gegenseitige Hilfe nötig, damit auch alle Arbeitnehmer am gleichen Strang ziehen und keiner wegen fehlender Kompetenz auf der Strecke bleibt.
Schnelle Weiterbildungskurse und konkrete Einführungen in neue Konzepte wie die Nutzung von künstlicher Intelligenz sind zum Beispiel eine wunderbare Möglichkeit, eine gute Basis zu schaffen.
2. Zeitmanagement
Ganz oben auf der Liste sollte Zeitmanagement stehen, denn diese Fähigkeit ist unerlässlich und bringt eine Menge Vorteile mit sich, wenn man sie richtig beherrscht. Einschätzen zu können, wie lange man selbst für eine bestimmte Aufgabe braucht, ist unheimlich praktisch und hilft dabei, den Arbeitsalltag richtig einzugrenzen. Auch eine gewisse Planung gehört hier dazu, zum Beispiel die Erstellung eines Terminkalenders, das Abwägen von Meetings, die Verteilung von Aufgaben an andere Mitarbeiter oder das Einhalten und Setzen von Deadlines.
Das Zeitmanagement geht auch oftmals in die Work-Life-Balance über und sorgt dafür, dass es hier keine Überschneidungen gibt. Sich seine Zeit gut einzuteilen ist ein unglaublich hilfreicher Skill, der beim Arbeiten unerlässlich ist.
3. Teamfähigkeit
Die Fähigkeit, zusammen mit anderen in einem Team zu arbeiten, kommt ebenfalls in einer Firma zum Tragen. Dies gilt vor allem dann, wenn oft gemeinsam an Projekten gearbeitet wird und eine gute Stimmung zwischen den Mitarbeitern herrschen soll. Kommunikation ist hierbei der absolut wichtigste Faktor. Dies bezieht sich auf die Möglichkeit, offen und ehrlich miteinander zu sprechen und so Probleme innerhalb des Teams anzugehen. Dabei ist es wichtig, stets sachlich und fair zu bleiben und nicht über die Stränge zu schlagen.
Teamfähigkeit muss nicht immer zwingend mit einem sehr sozialen Verhalten einhergehen, auch typische Einzelgänger können gut im Team arbeiten und sich entsprechend anpassen. Es geht vor allem auch darum, sich aktiv im Team einzubringen, Vorschläge zu machen und auch zu versuchen, die Stärken anderer hervorzuheben.
4. Kritikfähigkeit
Mit Kritik umzugehen ist essenziell für einen neuen Rekruten. Zwar lernen viele diesen Skill erst mit den Jahren und mit einer Menge Erfahrung, aber er ist unerlässlich im Arbeitsumfeld, denn früher oder später wird jeder einmal mit Kritik konfrontiert. Und wie diese Kritik dann umgesetzt wird, sagt viel über den eigenen Charakter aus.
Zusätzlich ist es auch wichtig, Kritik zu unterscheiden. Nicht immer muss alles zu einhundert Prozent hingenommen werden, und manche Kritik ist auch unberechtigt. Kritikfähigkeit schließt also ein, sich kritisch mit Aussagen anderer auseinanderzusetzen und diese zu analysieren. Bewusst nach Kritik fragen ist ebenfalls ein Zeichen davon, dass man sich selbst verbessern möchte.
5. Selbstständigkeit
Sich selbst um Aufgaben zu kümmern ist ebenfalls eine wichtige Fähigkeit, an der es aber oftmals jungen Mitarbeitern mangelt. Doch Selbstständigkeit kann antrainiert werden, indem neue Rekruten in einfachen Schritten an die Arbeit herangeführt werden. Später geht es vor allem darum, sich alleine um bestimmte Aufgabenbereiche zu kümmern, selbst Entscheidungen zu treffen und sich nicht immer auf andere verlassen zu müssen.
Vertrauen gehört hier immer dazu, aber höherrangige Angestellte schätzen ein gewisses Maß an Selbstständigkeit sehr, denn es ist auch für sie eine Entlastung. Zudem bietet es auch einen gewissen Freiraum, Projekte nach seinen eigenen Vorstellungen zu gestalten.
6. Flexibilität
Der Punkt der Anpassungsfähigkeit ist vor allem in der heutigen Zeit extrem wichtig, denn Berufe sind im ständigen Wandel und auch das Arbeitsumfeld ist nicht mehr so stabil wie es früher einmal war. Viele der vorherigen Aspekte greifen hier ineinander, denn dadurch entwickelt sich auch eine gewisse Flexibilität, die auf der Arbeit umgesetzt wird.
Wichtig ist primär, sich neuen und oftmals auch unbekannten Situationen entgegenzustellen und diese so gut es geht zu meistern. Dazu gehört aber auch die Anpassung an andere Menschen, an zeitliche Einschränkungen oder auch an ein neues Arbeitsumfeld.
7. Lernbereitschaft
Zu guter Letzt ist auch eine allgemeine Bereitschaft zum Lernen extrem wichtig, denn egal, in welchem Alter man ist, etwas Neues lernen kann man immer. Hierzu gehört eine offene Einstellung gegenüber neuen Aufgaben und das Bewusstsein, dass andere auch einmal mehr als man selbst wissen können.
Aktiv nach Hilfe zu fragen, zuzuhören und dieses neue Wissen dann aktiv anzuwenden sind die Grundbausteine für eine Lernbereitschaft am Arbeitsplatz. Dies bezieht sich sowohl auf fachliche Kenntnisse als auch auf andere Fähigkeiten, die erlernt oder verbessert werden müssen.