ERP-Systeme auf dem Stundenplan

Enterprise-Ressource-Planning-Systeme sind im Geschäftsprozessmanagement nicht mehr wegzudenken und können daher nicht hoch genug eingeschätzt werden. Das bedeutet wiederum, dass der Umgang mit dem Rückgrat der betrieblichen Datenverarbeitung gut gelernt sein will. Diesen Trend haben einige Hochschulen erkannt und bereiten ihre Studenten praxisnah auf diese Aufgabe vor.

ERP im Arbeitsalltag ist nicht mehr wegzudenken

Branchenübergreifend arbeiten Unternehmen mit Softwarelösungen, um ihre Ressourcen zu planen. Man findet eine ERP-Software nicht nur in großen Industriekonzernen, sondern mittlerweile in jeder Art von Organisation oder Unternehmen. Ganz egal ob Familienbetriebe, Groß- oder Kleinunternehmen. Mit der Inbetriebnahme eines ERP-Systems werden diverse Betriebsdaten sowie Geschäftsanwendungen integriert und in einer zentralen Datenbank gespeichert und verarbeitet. Derzeit befindet sich eine Vielzahl von ERP-Systemen auf dem Markt, welche große Mengen an Funktionen beinhalten, die das Organisieren der Arbeitsabläufe in einem Unternehmen erleichtern. Immer mehr Menschen arbeiten täglich mit ERP-Lösungen und profitieren so von unkomplizierter Datenpflege und einer schnellen Reaktion auf Marktanforderungen. Das bedeutet wiederum auch eine gesteigerte Effektivität sowie verbesserte Arbeitsabläufe.

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How to ERP?

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Verwendung von ERP-Lösungen im Geschäftsleben, kann es nur von Vorteil sein bereits davor schon einmal mit einer solchen Software in Berührung gekommen zu sein. Viele Fachhochschulen und Universitäten haben diese Entwicklung erkannt und bereiten ihre Studenten darauf vor. Auch ERP-Anbieter sind bestrebt, schon früh ihre Software bei den zukünftigen Arbeitnehmern zu etablieren. Des Weiteren profitieren diese durch deren Bereitstellung von Co-Innovationen sowie Forschung und Lehre.

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Theorie und Praxis

Ganz ohne Theorie geht es selbstverständlich nicht. Daher werden in Vorlesungen und Seminaren die Grundlagen geschaffen. Neben den Kenntnissen zur Architektur und Funktionsweisen betriebswirtschaftlicher Standardsoftware werden auch die verschiedenen Blickwinkel auf ein ERP-System aus Sicht von Managern, Beratern und Anwendern gelehrt. Die Studierenden sollen dabei einen Überblick über die Einordnung von ERP-Systemen in eine Unternehmensarchitektur erhalten. Ist dies überstanden und das nötige Grundwissen vorhanden geht es an die Praxis. Die Studenten lernen anhand der Software in Geschäftsprozessen zu denken und erkennen deren gegenseitige Anhängigkeiten. Aus diesem Grund haben einige Hochschulen ERP-Labore gegründet, in denen die Studierenden mit den Softwarelösungen arbeiten können. Dabei können diese an Anwendungsbeispielen praktische Aspekte, von den grundlegenden softwaretechnischen Eigenschaften bis hin zur Programmierung von Erweiterungen. Den Ausgang eines solchen Lernprozesses kann eine Projektarbeit oder eine Abschlussarbeit darstellen. Die Themengebiete einer solchen Abschlussarbeit können dabei verschiedene Züge annehmen: Zum einen ist es durchaus üblich, eine Thesis bei einem ERP-Anbieter direkt zu schreiben und dabei einen direkten Praxisbezug herzustellen oder aber die Themen mit diesem zu kommunizieren und eine theoretische Abhandlung zu verfassen. Durch Erstere entsteht ein direkter Praxistransfer mit Auftraggebern aus der Wirtschaft, was wiederum zu einer fruchtbaren Geschäftsbeziehung führen kann.

Win-win-Konstellation

Durch die Zusammenarbeit zwischen einem ERP-Anbieter und einer Hochschule können diverse Vorteile für beide Seiten erstehen: Während des Studiums kann der Student den Umgang mit der ERP-Software erlernen und in der Praxis anwenden. Die Resultate daraus kann der Anbieter für sich selbst wieder nutzen oder weiterentwickeln und die Universität profitiert von der Bereitstellung einer aktuellen Software sowie einem Partner aus der freien Wirtschaft. Nach dem Studium kann das ERP-Unternehmen den Studenten direkt eine Position anbieten. Das birgt für den Studierenden einen Vorsprung auf dem Arbeitsmarkt und stellt ein großes Plus dar, nach dem Studium nicht auf Arbeitssuche gehen zu müssen. Für den Anbieter ist es ein Vorteil, weil der Student bzw. künftige Arbeitnehmer seine ERP-Lösung bereits kennt. Zudem sind unter den Studierenden evtl. zukünftige IT-Entscheider, welche mit Vorliebe auf das bekannte ERP-System zurückgreifen. Schlussendlich kann aus der Zusammenarbeit für beide Seiten eine Win-win-Konstellation entstehen.
 

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Christine

Schuhmacher

PR-Redakteurin

Industrial Application Software GmbH (IAS)

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