6 Tipps für personalisierte Kunden-Logins

Login

Das Weihnachtsgeschäft ruft alle Jahre wieder auch Cyberkriminelle auf den Plan, die es auf Zugangsdaten und Kunden-Logins abgesehen haben. So ist der Einzelhandel auch mit Abstand am stärksten vom sogenannten Credential Stuffing betroffen, bei dem sich Hacker mithilfe von gestohlenen Zugangsdaten illegalen Zugriff auf Kundenkonten verschaffen. Laut einer aktuellen Studie von Okta gehen 8 von 10 (80 %) Logins im Einzelhandel auf betrügerische Anmeldeversuche zurück.

Der Schutz von Kundenidentitäten ist so wichtig wie nie. Um jedoch die Absprungraten so gering wie möglich zu halten, sollten zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen nicht auf Kosten der Nutzererfahrung gehen. 88 % der Verbraucher gaben in einer Studie an, dass sie eine Website nach einer schlechten Nutzererfahrung nicht wieder besuchen würden. Die Login-Erfahrung entscheidet damit, ob ein Interessent zum Käufer oder ein Kunde zum Wiederholungstäter wird – und damit über den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen. 

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Game Changer: individualisiertes Login-Erlebnis

Unternehmen können das “notwendige Übel” Kundenlogin jedoch auch nutzen, um sich positiv vom digitalen Wettbewerb abzusetzen, indem sie Login-Erfahrungen bieten, die nicht nur sicher, sondern auch individuell auf die Nutzer zugeschnitten sind. Sven Kniest, Vice President Central & Eastern Europe bei  Okta, einem Anbieter von Lösungen für das Customer Identity und Access Management, hat die wichtigsten Tipps für eine vertrauenswürdige und einfache Log-In-Erfahrung zum Schutz der Kundenidentitäten und -daten zusammengestellt.

1. Von Smartphone bis Laptop: Sorgen Sie für eine einheitliche Login-Erfahrung 

Mittlerweile nutzen 60 % der Konsumentinnen und Konsumenten in Deutschland das Smartphone für ihre Online-Einkäufe und haben damit den Laptop (57%) abgelöst. Diese Entwicklung zeigt ganz deutlich: Kunden wünschen sich die Freiheit, selbst zu entscheiden, welches Gerät sie beim Online-Shopping nutzen möchten. Ein responsives Design für die Registrierung und Anmeldung ist daher so wichtig wie nie für ein modernes und nahtloses Einkaufserlebnis.

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2. Facebook, Google, Apple: Bieten Sie Social-Login-Optionen an

Viele Verbraucher haben bereits persönliche Kontaktinformationen und Bankdetails in ihren Social-Media-, Google- oder Apple-Konten hinterlegt. Social Login-Optionen ermöglichen Kunden die Nutzung dieser Konten für die Registrierung und Anmeldung bei Webshops oder anderen Online-Angeboten. Das erspart das erneute Eingeben von Daten und beschleunigt den Login-Prozess. 

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3. Schritt für Schritt: Überfordern Sie ihre Kunden nicht mit der Dateneingabe! 

Damit Kunden schnell den Weg zur Registrierung oder dem Login finden, helfen konsistent auf der Website positionierte und farblich abgehobene Schaltflächen mit klaren Call-to-Actions wie “Login” oder “Erstellen Sie einen Account”. Hat sich ein Kunde dann für die Registrierung entschieden, ist es wichtig, ihn nicht mit der Abfrage zu vieler Daten zu überfordern und potenziell zu verschrecken. Stattdessen sollten zunächst nur die wichtigsten Daten wie Name und E-Mail-Adresse abgefragt werden. Weitere Details wie Anschrift und Kontodaten müssen erst in Erfahrung gebracht werden, wenn der Kauf tatsächlich abgeschlossen wird. Dieses Progressive Profiling erlaubt eine entspannte User-Experience und gibt Kunden die Möglichkeit, die Anmeldung in ihrem eigenen Tempo durchzuführen.

4. Fingerabdruck, Push-Tan oder Verify-App: Geben Sie Kunden die Wahl

Passwörter werden von vielen Unternehmen als primärer Authentifizierungsfaktor genutzt und das obwohl Kunden sich diese aufgrund der Vielzahl ihrer Accounts kaum merken können. Mehr als ein Drittel der Verbraucher nutzt daher Passwörter mehrfach, was insbesondere angesichts der hohen Fallzahlen von Credential Stuffing ein echtes Sicherheitsrisiko darstellt. Bei der Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) werden je nach Risiko zusätzliche Faktoren abgefragt. So wird das Sicherheitslevel erhöht. Um die Nutzererfahrung zu verbessern, bieten Customer Identity und Access Management (CIAM)-Lösungen wie die von Okta, Nutzern die Möglichkeit, ihre präferierten Faktoren auszuwählen, also zum Beispiel biometrische Faktoren wie Fingerabdruck, Push-Tan oder die Nutzung einer Verfify-App. Die Zukunft der Authentifizierung ist passwortlos.

5. Sie kenne ich doch! – Nutzen Sie Machine Learning für sichere und einfache Logins

Jeder Mensch hat ganz eigene Verhaltensmuster und Angewohnheiten, wie er bestimmte Dinge tut. Das gilt auch für die Anmeldung bei einem Kundenaccount oder Netzwerk. CIAM-Lösungen nutzen Machine Learning, um dieses Verhalten in Echtzeit auszuwerten und nach Abgleich mit dem “normalen” Verhalten dieses Nutzers eine situationsspezifische Risikobewertung vorzunehmen. Je nach festgestelltem Risiko werden dann bestimmte Faktoren abgefragt. Der Vorteil dieser sogenannten adaptiven MFA liegt darin, dass Kunden bei einem geringen ermittelten Risiko ein schnellerer und einfacherer Login ermöglicht wird, wodurch Reibungsverluste reduziert werden können. 

6. Einer für alles! – Konsolidieren Sie Ihre Unternehmens-Logins

Wenn Unternehmen mehrere Produkte, Services oder Marken vertreiben, sollten sie Kunden über einen einzigen Login-Zugang zu all diesen Angeboten geben. Das bedeutet weniger Zugangsdaten und ein leichteres Eintauchen in den Angebotskosmos des Unternehmens.

www.okta.com/de

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