Intelligente Automatisierung

Schluss mit stupider Arbeit

Nicht erst seit gestern klagt die Industrie über Fachkräftemangel in vielen Bereichen. Hinzu kommt, dass die COVID-19-Pandemie Arbeitnehmern neue attraktive Möglichkeiten eröffnet hat – man denke an Homeoffice und flexiblere Arbeitszeiten.

Sind die Angestellten dann auch noch mit ihrer aktuellen Tätigkeit unzufrieden, kehren nicht wenige ihren bisherigen Arbeitgebern den Rücken. Hier gilt es, Arbeitsplätze ansprechender zu gestalten. Eine intelligente Automatisierung unliebsamer und eintöniger Aufgaben kann dabei unterstützen.

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Während sich Corona-Lockdowns & Co. merklich auf die Hüften vieler Menschen gelegt haben, ist bei einer Vielzahl von Unternehmen gerade das Gegenteil der Fall. Nicht wenige Firmen erleben einen unfreiwilligen Verschlankungsprozess, weil immer mehr Mitarbeiter den Betrieb verlassen. Der Grund: Die Pandemie veranlasst so manchen Arbeitnehmer, Leben und Job zu hinterfragen. Stupide, immer wiederkehrende sowie wenig herausfordernde Aufgaben bringen viele zu der nüchternen Erkenntnis, dass ihre Arbeit sie schlichtweg nicht erfüllt – die innere Kündigung ist so gut wie schon geschrieben. Einem Bericht von Microsoft zufolge haderten 2021 mehr als 40 Prozent der Beschäftigten – weltweit und über sämtliche Branchen hinweg – mit ihrem Job und zogen einen Arbeitgeberwechsel noch im selben Jahr in Betracht. Für die Betriebe heißt das, dass wertvolles Wissen verloren geht und der reibungslose Ablauf der Unternehmensprozesse gefährdet ist.

Was ist also naheliegender, als den Job so attraktiv zu gestalten, dass nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch das Unternehmen selbst davon profitieren? Genau hier kommt die intelligente Automatisierung ins Spiel: Werden vor allem eintönige und ermüdende Aufgaben automatisiert, können sich die Beschäftigten um ansprechendere Tätigkeiten kümmern. Und dies hat nicht nur einen Vorteil:

 

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8 Gründe für intelligente Automatisierung

  • Gesteigerte Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit: Eintönige, immer wiederkehrende Aufgaben, wie die Bearbeitung von Rechnungen und manuelle Dateneingabe, sind ein häufiger Auslöser dafür, dass Angestellte das Handtuch schmeißen. Intelligente Automatisierungstechnologien, wie robotergesteuerte Prozessautomatisierung und kognitive Datenerfassung, gestatten es jedoch, die erforderlichen Daten und Informationen automatisiert einzulesen – wodurch der Prozess nicht nur wesentlich schneller wird, sondern auch weniger fehlerbehaftet ist. Die Beschäftigten haben somit mehr Zeit für hochwertigere Arbeiten wie Kundeninteraktionen oder strategische Aufgaben.
  • Verringerter Stresspegel: Nichts lässt einen Mitarbeiter schneller ermüden als sich ständig wiederholende Tätigkeiten. Wenn auch noch die Anzahl der Arbeitskräfte reduziert ist, häufen sich solche Aufgaben sehr schnell an, und es wird schwer, ihrer noch Herr zu werden. Übernimmt die Automatisierung diese Arbeiten, sorgt sie für eine Entlastung der Angestellten und somit einen verringerten Stresspegel.
  • Verbesserte Work-Life-Balance: Können die Beschäftigten pünktlich Feierabend machen, haben sie mehr Zeit für Familie und Hobbys. Eine gute Work-Life-Balance sorgt für Zufriedenheit und mehr Energie – ein Muss, wenn das Personal jeden Tag gerne zur Arbeit kommen soll.
  • Optimierte Zusammenarbeit zwischen funktionsübergreifenden Teams: Intelligente Automatisierung verknüpft bisher voneinander abgekapselte Geschäftsfunktionen zu miteinander verbundenen Systemen, sodass Arbeitsschritte erleichtert werden und Informationen für alle besser zugänglich sind. Durch eine Low-Code-Plattform können sämtliche Mitarbeiter jeglicher Abteilung des Unternehmens gemeinsam an Automatisierungsinitiativen arbeiten. Dies wiederum schafft ein größeres Verständnis für den Sinn hinter der Tätigkeit und trägt dazu bei, dass das Personal sich wertgeschätzt fühlt.
  • Höhere Produktivität: Mit einer intelligenten Automatisierung lässt sich die Zeit, die für die Dokumentenverarbeitung benötigt wird, erheblich reduzieren. Zudem werden die Daten in Echtzeit an das jeweilige System weitergeleitet. So haben die Mitarbeiter unmittelbar Zugriff auf exakte und aktuelle Daten. Das ermöglicht ihnen wiederum, ihre Arbeit schneller und besser zu erledigen.
  • Gesenkte Kosten: Werden Arbeitsschritte digitalisiert, lassen sich sonst manuelle Aufgaben, wie die Rechnungsbearbeitung, das Kunden-Onboarding und das Bearbeiten von Forderungen schneller bewerkstelligen. Zudem ist ein solch automatisiertes Verfahren im Vergleich zu manuellen Prozessen weniger fehleranfällig – und dazu auch noch kostengünstiger. Weitere Kosteneinsparungen ergeben sich durch eine verbesserte Compliance, seltener erforderliche Säumniszuschläge und die vermehrte Gewährung von Skontos durch eine pünktlichere Zahlung.
  • Verbessertes Kundenerlebnis: Wenig überraschend: Ein optimiertes Arbeitnehmererlebnis hat direkten Einfluss auf die Kundenzufriedenheit. Fühlt sich der Mitarbeiter miteinbezogen und wertgeschätzt, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er fokussiert arbeitet, dabei gute Leistungen abruft und zudem ein Lächeln im Gesicht hat, wenn er mit Kunden, Zulieferern und Partnern interagiert.
  • Bessere Geschäftsentscheidungen: Anspruchsvolle Analysen (Advanced Analytics) führen zu wertvollen Erkenntnissen, die sich die Führungsriege zunutze machen kann, um Unternehmensprozesse und -leistungen zu verbessern. Zudem erlauben sie, Flaschenhälse in den Arbeitsabläufen zu identifizieren, den Cash-Flow zu verbessern und den Einfluss von Prozessen auf die Kundenzufriedenheit und die Profitabilität zu verstehen.

Fazit: Intelligente Automatisierung schafft motivierte Mitarbeiter und Wettbewerbsvorteile

Werden Mitarbeiter von eintönigen Aufgaben entlastet, können sie sich stärker auf sinnvollere Arbeiten konzentrieren. Genau das gestattet KI-gestützte Automatisierung. Denn sie ermöglicht es, die alltäglichen manuellen Aufgaben und Funktionen zu evaluieren, „nervtötende“ Tätigkeiten zu identifizieren sowie Möglichkeiten zu finden, wie sich diese automatisieren lassen. Zusätzlich kann ein Unternehmen auf diese Weise Prioritäten setzen und festlegen, welche das Personal belastende Arbeiten abzuschaffen sind, indem es vor allem die Arbeitsschritte automatisiert, die die größten Auswirkungen auf das Geschäft haben. Somit lässt sich nicht nur die Leistungsfähigkeit des Betriebs steigern, sondern auch die seiner Angehörigen.

Mitarbeiter, die sich weniger ausgebrannt und unerfüllt fühlen, packen seltener ihre Siebensachen. Beachtet ein Arbeitgeber all dies und überlässt er seinen Angestellten sinnstiftende Tätigkeiten, kann er sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und einer unerwünschten Unternehmensverschlankung entgegenwirken. Die Einzige, die dann noch ihre Kündigung einreicht, ist die innere Kündigung selbst.

Zakir

Ahmed

Senior Vice President of Sales, Asia Pacific Japan

Kofax Inc.

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