Studie

Deutsche Kleinunternehmer:innen werden immer digitaler

Die unternehmenseigene Website ist im digitalen Zeitalter ein zentraler Berührungspunkt zwischen der analogen und der vernetzten Welt. Sie trägt essentiell zum Unternehmensimage bei und ist bekanntermaßen die digitale Visitenkarte eines jeden Unternehmens.

Einhergehend mit dem Image spielt natürlich auch der Umsatz eine elementare Rolle. Denn das Einkaufen im Internet ist zu einem wesentlichen Teil unseres Lebens geworden. Im Jahr 2020 lag die Zahl der E-Commerce-Nutzer weltweit bei 2,54 Milliarden und wird laut Digital Market Outlook wird bis 2025 global auf rund 3,69 Milliarden ansteigen.

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Dieser Trend zeichnet sich auch bei Kleinunternehmer: innen in Deutschland derzeit ab. Das belegt die von GoDaddy durchgeführte Umfrage über die Stimmungslage von Start-Ups und Kleinunternehmer :innen. Demnach macht der Online-Handel bereits 33 Prozent des Gesamtumsatzes bei der befragten Zielgruppe aus.

Pandemie als Business-Booster

Die Pandemie trug wesentlich zu einer schnelleren Digitalisierung bei, und dies wiederum hatte zur Folge, dass immer mehr Menschen ihre Einkäufe online tätigen. Auch auf die Kleinunternehmer: innen in Deutschland scheint sich die Pandemie positiv ausgewirkt zu haben: 42 Prozent der Befragten glauben laut der GoDaddy-Umfrage, dass sie gestärkt aus der Pandemie hervorgehen werden. Betrachtet man das Umsatzwachstum, so hat die Pandemie auch die Digitalisierung der Kleinunternehmer: innen und Start-Ups beschleunigt: Die Tatsache, dass 69 Prozent der Befragten sagen, dass die Pandemie keine Auswirkungen hatte (35 %) oder dass ihr Unternehmen infolge der Pandemie sogar ein wenig (25 %) oder sehr viel (9 %) gewachsen ist, unterstützt diese positive Grundeinstellung.

Die beliebtesten Vertriebswege

Ob Online-Werbung durch Suchmaschinenoptimierung (SEO), Suchmaschinenmarketing oder Social Media – die Welt des digitalen Marketings bietet enorme Einsatzmöglichkeiten. Wer vor allem Produkte und Dienstleistungen direkt online zum Verkauf anbieten möchte, kann auf einen eigenen Webshop oder den Vertrieb über andere Portale setzen. Doch für die meisten Kleinunternehmer :innen und Start-ups gilt vor allem die eigene Website nach wie vor als Basis der Online-Marketingstrategie: Mittlerweile betreiben rund Zwei Drittel (65%) der Kleinunternehmer :innen in Deutschland eine eigene Website. 42 Prozent setzen beim Vertrieb auf Social Media, während etwa jeder Fünfte seine Produkte und Dienstleistungen über Plattformen wie Amazon, eBay oder Etsy (21%) bzw. einen eigenen Onlineshop (19%) vertreibt. 

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Website-Builder für schnellen Erfolg

Die Zeiten an denen Webseiten teuer und aufwändig von Agenturen oder Dienstleistenden programmiert worden sind schon lange vorbei. Heute kann jeder selbst seine eigene Website oder den Webshop für den privaten Gebrauch oder seine Geschäftsidee erstellen. Kein Wunder also, dass Homepage-Baukästen immer beliebter werden. Auch der größte Teil der Kleinunternehmer:innen in Deutschland setzt beim Aufbau der eigenen Onlinepräsenz auf eine Baukasten Lösung: Knapp ein Viertel der Befragten hat dafür einen Website-Builder benutzt.

Das spricht für einen Website-Baukasten:

  • Der Kostenaufwand bleibt gering und ist oft individuell gestaltbar
  • Einfaches Handling: Keine IT- und Programmierkenntnisse? Kein Problem! 
  • Freie Gestaltung, keine Abhängigkeit von Dritten 
  • Eine Anmeldung und alles im Blick: Domain, Hosting, Erstellung der Seite und Statistiken lassen sich gebündelt über einen Account steuern

Fazit: digitaler Vertrieb zahlt sich aus

Das World Wide Web bietet Unternehmer:innen und denen, die es werden möchten, die Möglichkeit, ein weites Publikum und potentielle Kundschaft zu erreichen. Vor allem kleine Unternehmen und Start-Ups haben im Internet große Chancen ihr Publikum auf direktere Weise zu erreichen. Produkte und Dienstleistungen online zu verkaufen, ist nicht neu. Allerdings ist der Bedarf, sein Unternehmen zu digitalisieren, durch die Pandemie deutlich gestiegen. Die Umfrageergebnisse unterstreichen, dass Kleinunternehmer:innen und Start-ups, die online präsent sind, für ihre Bemühungen mit unternehmerischem Erfolg belohnt werden.

Über die Umfrage
Die europaweite Umfrage hat GoDaddy gemeinsam mit der Marktforschungsplattform Cint im März 2022 durchgeführt. Dafür wurden in Deutschland insgesamt 1.314 Entscheidungsträger:innen in kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) mit bis 50 zu Mitarbeitenden im Rahmen eines Online-Panels befragt.

Paul

Ashcroft

VP EMEA

GoDaddy

Der Rheinländer mit britischen Wurzeln ist VP EMEA und damit Deutschlandchef bei GoDaddy, dem weltweit größten Domainnamenregistrar. Zuvor war er als Marketingleiter der EMEA-Region im Unternehmen tätig. Paul Ashcroft verfügt über mehr als 20 Jahre Marketingerfahrung in leitenden Positionen.
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