No-Code-Tools werden bereits in Verbindung mit Robotic Process Automation (RPA) verwendet – so können Geschäftsanwender automatisierte Geschäftsprozesse verwalten, ohne dass spezielle IT-Kenntnisse erforderlich sind.
Zunehmend findet auch Künstliche Intelligenz (KI) Einzug in RPA. Die sogenannte Intelligente Automatisierung hilft dabei, anspruchsvolle Aufgaben zu automatisieren und unterstützt auch DevOps-Teams die Komplexität der modernen Anwendungsentwicklung zu bewältigen. Generell wird die Kombination aus No-Code- und KI-gestützter Automatisierung die Art und Weise verändern, wie Unternehmen Technologien verwalten.
Gerd Plewka, Head of Solution Consulting CEE and Northern Europe bei Blue Prism, ist der Ansicht, dass No-Code-Systeme für Nicht-IT-Mitarbeiter ideal sind, da es ihnen ermöglicht, automatisierte Prozesse zu verwalten und zu modifizieren:
„No-Code-Lösungen kommt eine bedeutende Funktion zu, wenn es um Herausforderungen im Bereich Automatisierung geht. Ein Aspekt davon ist die Wirtschaftlichkeit – wenn Unternehmen Hunderte von Software-Roboter, sogenannte Digital Worker, zur Unterstützung der Mitarbeiter einsetzen sollen, dann muss der Prozess der Erstellung und Verwaltung von Automatisierungen mit diesen Robotern schnell und kostengünstig sein. Deshalb muss es den Experten aus den Fachbereichen ermöglicht werden, Digital Worker zu erstellen und zu verwalten – und zwar mit möglichst geringem Aufwand. Dafür brauchen sie No-Code-Tools. Trotz allem muss natürlich gewährleistet sein, dass die erstellten Roboter fehlerfrei funktionieren und die Prozesse richtig umgesetzt werden. Ein Center of Excellence hilft dabei, zu gewährleisten, dass sie den Entwicklungsstandards entsprechen, und steht den Mitarbeitern bei sämtlichen Fragen zur Seite. Beispielsweise wird bei unserer Lösung Blue Prism Desktop nur mögliche Ausführung bereitgestellt, die vom CoE genehmigt wurden. So können Unternehmen sicherstellen, dass die automatisierten Prozesse reibungslos laufen.“
No-Code-Plattformen sind nicht nur für Mitarbeiter ohne IT-Kenntnisse nützlich, sondern sie gehören auch zu einer Reihe von Tools, die interne DevOps-Teams verwenden, um den Bedarf an neuen Anwendungen und Funktionen zu decken. Um Risiken und Kosten im Zusammenhang mit der Digitalisierung zu reduzieren, suchen auch DevOps-Teams nach neuen Plattformen.
No-Code-Tools werden bereits verwendet, um Mitarbeitern die Interaktion mit RPA-Implementierungen zu ermöglichen, aber können sie Intelligente Automatisierungsprozesse bewältigen, die KI beinhalten?
„Ja“, sagt Gerd Plewka. „Moderne RPA No-Code-Tools sind fortgeschritten genug, um KI zu nutzen und in bestehende Geschäftsprozesse einzubinden. Dies erhöht ihre Bedeutung sowohl für erfahrene Entwickler als auch für Experten einer Abteilung ohne Entwicklererfahrung, die am Prozess der App-Modernisierung beteiligt sind. Der neueste Fortschritt ist die zunehmende Einbeziehung von Modellen für Maschinelles Lernen, die für die Ausführung fortgeschrittenerer Aufgaben trainiert werden können. Dies wird dazu beitragen, komplexere Arbeitsabläufe zu bewältigen, insbesondere für Unternehmen in stark regulierten Branchen und für Unternehmen, die unternehmenskritische Anwendungen digitalisieren möchten.“
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