Die Vermittlung von Wissen im Bereich Social-Media-Marketing ist für Hochschulprofessoren eine besondere Herausforderung, so Nicole Beachum von der University of Alabama.
Das Feld sei in ständigem Wandel begriffen und verlangt von den Professoren, mit den sich weiterentwickelnden Plattformen, Algorithmen und Tools Schritt zu halten. Der Spagat zwischen Unterrichtsvorbereitung, Forschung und anderen beruflichen Verpflichtungen mache eine effektive Lehre in diesem dynamischen Bereich noch komplexer.
Auf dem Laufenden bleiben
„Die Landschaft selbst verändert sich so schnell, dass es selbst für Leute, die Vollzeit in der Branche arbeiten, schwierig ist, auf dem Laufenden zu bleiben. Vom Auftauchen neuer Social-Media-Plattformen bis hin zu den zahlreichen Änderungen auf den einzelnen Social-Media-Plattformen ist der Wandel einer der wenigen Konstanten im digitalen Marketing“, erklärt Beachum.
Aus dem Grund sei die Aneignung von Basiswissen, auf dem alles spezielle Wissen aufbaut, für Studenten in diesem Bereich besonders wichtig. Kundenbasierte Projekte könnten den Erwerb von Metafähigkeiten bei Studenten im Vergleich zu reinen Simulationen drastisch verbessern. „Selbst wenn eine Person über technische Erfahrung im Bereich Social-Media-Marketing verfügt, ist es immer noch wichtig, dass sie gut kommunizieren kann, über ein gutes Zeitmanagement verfügt und Spaß am Lernen hat. Wie bei vielen anderen Berufen reichen technische Fähigkeiten allein nicht aus, um als Teil eines Teams effektiv mit Kollegen, Klienten und Kunden zu kommunizieren“, so Beachum.
Wissen für Berufsanfänger
Beachum sagt, dass Studenten oft besser über die neuen und kommenden Social-Media-Plattformen informiert sind als ihre Professoren. Deshalb dürfe ein Lehrer Studenten, die mit Instagram bereits bestens vertraut sind, erklären, was diese Plattform ist. Stattdessen müssen sie in der Lage sein zu erklären – und selbst zu verstehen – wie unterschiedlich Marketing und Werbung auf Instagram für ein Unternehmen im Vergleich zur persönlichen Nutzung ist.
Kenntnisse in der Erstellung und Bearbeitung von Videoinhalten werde für Berufsanfänger immer wichtiger. Zudem verschafften grundlegende Kenntnisse in HTML, Content-Management-Plattformen und Suchmaschinenoptimierung (SEO) ihnen einen Wettbewerbsvorteil. „Die Integration dieser Themen in den Lehrplan erhöht die Marktfähigkeit der Studierenden“, erläutert Beachum abschließend.
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