Konkurrenz für Chrome

OpenAI plant Angriff auf Googles Browsermarkt

Google Chrome
Bildquelle: 2lttgamingroom/Shutterstock.com

Der KI-Spezialist OpenAI erwägt einem Medienbericht zufolge die Entwicklung eines eigenen Webbrowsers und ist bereits mit potenziellen Partnern in Gesprächen.

Wie das US-Tech-Portal „The Information“ unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, führt OpenAI bereits Gespräche mit namhaften Website- und App-Betreibern. Zu den potenziellen Partnern zählen demnach Condé Nast, Redfin sowie Eventbrite und Priceline. Die Kontakte deuten darauf hin, dass OpenAI plant, KI-gestützte Suchfunktionen direkt in den Browser zu integrieren. Prototypen und Design-Entwürfe sollen bereits einzelnen Partnern vorgestellt worden sein.

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Direkter Angriff auf Google

Mit einem eigenen Browser würde OpenAI in direkte Konkurrenz zu Google Chrome treten. Der Suchmaschinenriese dominiert seit Jahren sowohl den Browser- als auch den Suchmaschinenmarkt. Diese Position ist allerdings nicht mehr unangefochten: Das US-Justizministerium fordert in einem laufenden Kartellverfahren bereits die Abspaltung von Chrome, um Googles Monopolstellung zu brechen.

OpenAI hat mit SearchGPT bereits einen ersten Vorstoß in den Suchmaschinenmarkt gewagt. Die Integration eines Browsers könnte diese Strategie weiter verstärken.

Samsung als strategischer Partner?

Besonders brisant: Laut dem Bericht verhandelt OpenAI auch mit Samsung über die Integration von KI-Funktionen in deren Geräte. Der südkoreanische Elektronikkonzern ist bisher ein wichtiger Partner von Google im Mobile-Bereich. Eine Partnerschaft mit OpenAI könnte diese Allianz ins Wanken bringen.

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OpenAI unterhält bereits eine Zusammenarbeit mit Apple. Die „Apple Intelligence“-Funktionen auf neuen Apple-Geräten basieren auf OpenAI-Technologie. Diese Kooperation könnte als Blaupause für weitere Partnerschaften dienen.

Trotz der fortgeschrittenen Gespräche steht ein Launch des Browsers offenbar nicht unmittelbar bevor. „The Information“ betont, dass sich das Projekt noch in einem frühen Stadium befinde.

Lars

Becker

Redakteur

IT Verlag GmbH

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