Immer mehr Fachkräfte ohne IT-Skills profitieren von KI

KI Jobs

Laut einer Studie des KI-Unternehmens Dataiku profitieren in der EMEA-Region auch immer häufiger Mitarbeitende ohne IT-Expertise, indem sie das Potenzial von Daten und KI nutzen.

Im Rahmen der Studie wurden in Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Deutschland und den Vereinigten Arabischen Emiraten über 700 hochrangige Entscheidungsträger:innen aus Unternehmen befragt, die KI aktiv im gesamten Unternehmen einsetzen.

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Ein zentrales Ergebnis der Studie: Der Trend nimmt zu, dass Mitarbeitende ohne IT-Expertise durch die Arbeit mit Daten und KI befähigt werden, ausschlaggebend Geschäftsentscheidungen zu treffen. Demnach gaben 47 Prozent der EMEA-Führungskräfte an, dass Mitarbeitende ohne IT-Expertise in den “Business”-Abteilungen vollen Zugang zu Daten und KI haben, um Geschäftsziele zu erreichen. Weitere 49 Prozent gaben an, dass diese “Business”-Anwender:innen zumindest einen gewissen Zugang zu KI-Technologien haben. Mehr als 75 Prozent der Unternehmen in der EMEA-Region gaben an, dass sie No-Code- und Low-Code-Plattformen nutzen, um KI-Ziele zu erreichen.

Für Gregory Herbert, Senior Vice President und General Manager EMEA von Dataiku, zeigen die Forschungsergebnisse ein wachsendes Bewusstsein für die gemeinsame Verantwortung von Datenteams und Abteilungen ohne spezifische datenbezogene Aufgaben, wenn es darum geht, das Potenzial von Daten und KI auszuschöpfen. Es müsse jedoch noch mehr getan werden, um das volle Potenzial für den unternehmerischen Mehrwert auszuschöpfen:

„Durch den Einsatz von Low-Code- und No-Code-Plattformen hat sich die Zugänglichkeit deutlich verbessert. Für viele Unternehmen gibt es jedoch noch viel Potenzial, Daten und KI für technisch unversierte ‘Business’-Anwender:innen zugänglich zu machen. Was wir wirklich wollen, ist eine KI, die so tief verankert und verflochten in den alltäglichen Arbeitsprozessen ist, dass sie einfach Teil des Geschäfts ist – und nicht nur von Data Scientists genutzt oder entwickelt wird. Wenn Unternehmen einen tiefgreifenden Wandel herbeiführen und wirklich datengesteuerte Geschäftsergebnisse erzielen wollen, muss ‘Everyday Ai’, also KI im Arbeitsalltag auch von nicht-datenbasierte Positionen eingesetzt werden.”

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KI als Impulsgeber trotz wirtschaftlicher Schwankungen

Rund 79 Prozent der in der EMEA-Region befragten Unternehmen gab an, dass sie KI in vollem Umfang nutzen. Darüber hinaus erklärten mehr als 80 Prozent der Unternehmen, dass sie in der Lage wären, den Return-On-Investment (ROI) ihrer KI-Investitionen zu messen.

Die Umfrage zeigt auch, dass KI in der gesamten EMEA-Region weiter an Dynamik gewinnt. Während Führungskräfte angaben, dass Wachstum (50 %) und der Vorsprung vor der Konkurrenz (36 %) anfangs die wesentlichen Gründe für Investitionen in KI waren, zeichnet sich in Hinblick auf die KI-Geschäftsziele im Jahr 2023 eine deutliche Veränderung ab. Die drei wichtigsten Geschäftsziele, die Unternehmen in den nächsten fünf Jahren mit KI erreichen wollen, sind Innovation (59 %), gefolgt von Kostensenkung (49 %) und Umsatzwachstum (48 %).

Trotz der Rezession sind die Investitionen in KI-Programme weiterhin positiv: 45 Prozent der EMEA-Firmen gaben an, dass sie die aktuell dynamische Momentum und die gegenwärtigen Investitionen in ihre KI-Programme beibehalten. Darüber hinaus gaben 24 Prozent der Unternehmen an, ihre Investitionen in KI erhöht zu haben. Über 95 Prozent der Unternehmen erklärten, dass KI ihnen hilft, widerstandsfähiger zu werden.

Was sind die Auswirkungen der neuen EU-Verordnung?

Die anstehende KI-Regulierung der EU sieht vor, dass jedes Unternehmen, das ein KI-System als Dienstleistung oder Produkt auf dem europäischen Markt vertreibt, eine Risikobewertung durchführt, um die Risiken für alle KI-Systeme im gesamten Unternehmen zu ermitteln. Darunter fallen alle Risiken im Zusammenhang mit Datenqualität, Transparenz, Kontrolle und Rechenschaftspflicht.

Obwohl es Kritik an den möglichen Auswirkungen des “AI Acts” der EU auf KI-Innovationen gab, zeigt die aktuelle Umfrage, dass fast 80 Prozent der Befragten der Meinung sind, das Gesetz würde die Innovation nicht behindern, sondern vielmehr neue Möglichkeiten eröffnen.

www.dataiku.com

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