Studie

Offene Kultur fördert KI-Begeisterung im Team

KI, KI-Tools

Für rund zwei Drittel der Befragten sind KI-Tools nicht nur einfach und intuitiv zu bedienen, sie sorgen auch für Spaß und motivieren zur täglichen Nutzung – das ist das Ergebnis einer KI-Studie des Digital-Dienstleisters Macaw.

KI-Tools leisten demnach bereits heute wertvolle Unterstützung beim Informations- und Datenmanagement, der Prozessüberwachung, der Content-Generierung und dem Coding.

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Intuitive Begeisterung oder doch zögerliche Skepsis? Nicht jede neue Technologie wird von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen sofort mit Begeisterung im Arbeitsalltag integriert. Zumeist sind neue Chancen eben auch mit einem Aufbrechen von gewohnten Routinen und dem Erlernen von neuen Prozessen verbunden. Das schmeckt nicht jedem Mitarbeitenden. Ein überraschend eindeutiges Ergebnis ist deshalb die starke Begeisterung der Studienteilnehmer für KI-Tools: Intuitiv hat sich die Mehrheit der Befragten in Lösungen eingearbeitet und nutzt diese im Arbeitsalltag als wichtiges Hilfsmittel, um anfallende Aufgaben zu erledigen. Fast jeder Zweite gibt an, KI-Tools im Arbeitsalltag „oft bis täglich“ zu verwenden, etwa jeder Vierte nutzt sie „gelegentlich“ – beispielsweise zur Automatisierung von Aufgaben, zur Content-Erstellung oder zur Code-Generierung. 

Die Daten zeigen zudem, dass die Offenheit in der unternehmerischen Arbeitskultur sich in der Bereitschaft der Mitarbeitenden widerspiegelt, KI-Tools im Unternehmen zu etablieren. Mehr denn je lohnt es sich also für Arbeitgebende, eine generelle Offenheit zum Thema KI in der Unternehmens-DNA und der Arbeitskultur zu etablieren. Mit gut geführter Kommunikation und passenden Weiterbildungsangeboten können dann auch die Skeptiker überzeugt werden. Denn in der Befragung zeigen sich auch deutliche Alterseffekte – und das über alle Anwendungssituationen hinweg. 

Je jünger die Befragten sind, umso etablierter ist Künstliche Intelligenz bereits in ihrem Arbeitsalltag. So geben beispielsweise 47 Prozent der über 50-Jährigen an, nie KI-gestützte Lösungen für das Sammeln von Informationen (zum Beispiel Kundenpräferenzen und Trends) zu nutzen, während 56 Prozent der unter 40-Jährigen diese oft bis täglich verwenden. Ein ähnliches Ergebnis zeigt sich bei der Prozessüberwachung (zum Beispiel Lagerverwaltung): Hier geben 64 Prozent der über 50-Jährigen an, nie entsprechende KI-Tools zu nutzen, während 51 Prozent der unter 40-Jährigen diese oft bis täglich im Einsatz haben. 

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Hohe Motivation und große Freude an KI-Tools

Die Freude an der neuen Technologie ist bei allen Befragten deutlich zu spüren. 71 Prozent geben an, sie seien motiviert, KI-Tools zu verwenden. Nur etwa jeder Zehnte Befragte äußert sich ablehnend. Auch die intuitive, einfache und bequeme Bedienbarkeit der Tools wird von rund zwei Dritteln der Studienteilnehmer bestätigt. Der Anteil der Befragten, der weder Spaß an der Nutzung hat noch sie als gut bedienbar empfindet, liegt durchschnittlich bei lediglich 6 Prozent. Damit ergibt sich in Summe ein sehr positives Stimmungsbild: Mitarbeitende haben Freude an der Nutzung und schätzen die gute Bedienbarkeit von KI-Tools. 

Die positive Einstellung der Befragten hängt auch mit der Arbeitskultur und Innovationskraft der Unternehmen zusammen. Mitarbeitende in technologieoffenen und umsetzungsstarken Unternehmen empfinden KI-Tools als einfacher und intuitiver zu bedienen, als Mitarbeitende in Unternehmen mit geringer Technologieoffenheit.

Geringer Schulungsbedarf von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern

Die Mehrheit der Befragten fühlt sich bereits gut auf die Nutzung von KI-Tools vorbereitet. Ob Soft Skills, Bewusstsein oder technisches Wissen – in all diesen Bereichen geben durchschnittlich 60 Prozent der Befragten an, dass sie keine weiteren Kenntnisse benötigen. Der größte Bedarf an Input zeigt sich mit einem Zustimmungswert von 46 Prozent bei ethischen Fragen. Besonders für die jüngeren Generationen ist das ein wichtiges Thema – so bejahen das 55 Prozent der unter 40-Jährigen, aber lediglich 23 Prozent der über 50-Jährigen.

Die Bereitschaft, sich durch Schulungen für den KI-Einsatz weiter zu qualifizieren, ist hoch. Jeder Zweite gibt an, sich weiterbilden zu wollen, um KI-Tools noch gezielter für Arbeitsanwendungen einsetzen zu können. Die Daten zeigen hier erneut Altersunterschiede: Mit 55 Prozent sind fast doppelt so viele der unter 40-Jährigen zur persönlichen Weiterbildung bereit wie über 50-Jährige mit 30 Prozent. Aber auch die Unternehmensgröße spielt eine Rolle: 57 Prozent der Mitarbeitenden in mittleren Unternehmen gaben an, an einer Schulung teilnehmen zu wollen, um mehr über KI-Tools zu lernen. In Kleinst- und Kleinunternehmen bestätigen das lediglich 36 Prozent, in Großunternehmen 45 Prozent. 

Obwohl viele Ängste rund um das Thema KI geschürt werden, ist die Begeisterung für die Technologie bei den Befragten sehr hoch“, erklärt David Hefendehl, Business Consultant bei Macaw. „Unternehmen sollten diese intuitive Begeisterung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv fördern, damit sie KI-Tools noch besser in ihre Arbeitsprozesse integrieren können. Hier lohnt sich eine gute interne Kommunikation, um den konkreten Weiterbildungsbedarf zu ermitteln und die Teams mit maßgeschneiderten Angeboten zu unterstützen.“

www.macaw.de

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