Wer beim Business Messaging Geschick beweist, hat bei Shopping-Events wie dem Black Friday gute Karten.
Eine von Esendex durchgeführte Umfrage aus dem Jahr 2022 ergab, dass 40 % der Befragten in Deutschland bevorzugt per SMS oder WhatsApp mit einem Unternehmen in Verbindung treten bzw. kommunizieren wollen – ein klarer Trend.
Die Konsumstimmung in Deutschland liegt laut dem Marktforschungsinstitut GfK weiter auf niedrigem Niveau, was unter anderem der hohen Inflationsrate sowie den stark gestiegenen Lebenshaltungskosten geschuldet ist. Viele Unternehmen erhoffen sich daher vom Black Friday einen Umsatzschub und stürzen sich in die Planung. Doch wie genau sehen die Erwartungen der Schnäppchenjägerinnen und -jäger für dieses Event aus?
Die Vorfreude weiter steigen lassen
Daten von Esendex zeigen, dass sich 60 % der Befragten in Deutschland spätestens zwei Wochen vor dem Black Friday mit ihren Ausgaben zurückhalten. 18 % stellen ihr gewohntes Kaufverhalten sogar ganze vier Wochen vorher ein, um am besagten Tag richtig zuschlagen zu können. Die Vorausplanung auf Verbraucherseite erfordert auch eine Vorausplanung auf Unternehmensseite. Denn 30 % der Befragten möchten bereits zwei Wochen im Voraus Black-Friday-Werbung von Unternehmen erhalten – weitere 16 % sogar bis zu einem Monat im Voraus. Es heißt nicht umsonst: Der frühe Vogel fängt den Wurm.
Tina Lucke, Marketingmanagerin bei Esendex, erklärt: „Die Daten lassen klar erkennen, dass sich die Verbraucherinnen und Verbraucher personalisierte Inhalte wünschen. SMS und E-Mail stehen ganz oben auf der Liste der bevorzugten Kommunikationskanäle. Außerdem gewinnt WhatsApp mehr und mehr an Bedeutung. Genau diese Kanäle spielen auch in der privaten Kommunikation eine wichtige Rolle. Sie auch in der Kundenkommunikation einzusetzen, eröffnet ein großes Potenzial.“
„Statistiken zeigen, dass 48 % der Bevölkerung täglich zwischen vier und acht Stunden am Handy verbringen. Sieben von zehn lesen neu eingegangene Nachrichten in weniger als fünf Minuten. Über SMS und WhatsApp kommen Unternehmen also am schnellsten an ihre Kundschaft heran.”
Eine nahtlose Online-Erfahrung schaffen
Der Aufstieg des E-Commerce hat den Wettbewerb zwischen kleinen und großen Unternehmen ausgeglichener gemacht. Der Aufbau einer Online-Präsenz ermöglicht es, die Markenbekanntheit zu erhöhen, und macht die eigenen Produkte im Vergleich zu einem reinen Ladengeschäft leichter zugänglich. So können kleinere Einzelhändler eine größere Zielgruppe erreichen. Eine gut gestaltete, für mobile Geräte optimierte Website hat zahlreiche Vorteile. So kann eine nahtlose Online-Erfahrung die Marke glaubwürdiger machen, ihre Reichweite erhöhen und die Kosten von Werbekampagnen senken.
Mehr Kommunikationskanäle anbieten
Eine der größten Herausforderungen im heutigen Marketing ist es, Aufmerksamkeit zu erregen. Fachleute gehen davon aus, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher im Durchschnitt 10.000 bis 13.000 Werbebotschaften erhalten. Pro Tag! Nur Inhalte, die einen echten Mehrwert bieten, können sich da durchsetzen.
Statistiken zeigen, dass 73 % der Menschen über den gesamten Kaufprozess hinweg mehrere Kanäle nutzen. Kaufende, die auf vier oder mehr Kanälen unterwegs sind, geben im Schnitt auch 9 % mehr aus als diejenigen, die nur einen Kanal nutzen.
Nicht nur der Rabatt, sondern auch der Mehrwert zählt
Auch wenn es auf den ersten Blick den Anschein haben mag, geht es bei großen Shopping-Events schon längst nicht mehr nur um Rabatte. Das Kundenverhalten hat sich geändert und die Kaufentscheidung steht und fällt nicht mehr allein mit dem Preis. Die deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher sind mehr denn je darauf bedacht, lokal einzukaufen und kleinere unabhängige Marken zu unterstützen.
Diese mögen zwar nicht die gleichen satten Rabatte wie Einzelhandelsriesen anbieten können. Doch sie können dies durch Kundenfreundlichkeit und ein angenehmes Einkaufserlebnis wettmachen.
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