Netzwerkautomatisierung

KI übernimmt zunehmend im Netzwerk das Kommando

Im Zeitalter der Digitalen Transformation ist Schnelligkeit und Agilität alles. Wenn das Netzwerk langsam ist, blockiert es die Digitale Transformation. IT-Abteilungen suchen heute daher nach Möglichkeiten, Geschwindigkeit, Agilität und Konsistenz bei der Bereitstellung und Verwaltung von Netzwerken zu erhöhen.

Im digitalen Zeitalter ist Automatisierung der Schlüssel zur IT-Agilität. Network Automation hilft Unternehmen, diese Ziele zu erreichen, indem Netzwerkfunktionen wie Ressourcenbereitstellung, Netzwerkzuordnung und Netzwerktests automatisiert werden.

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Autonome Prozesse generieren

Netzwerkoperationen werden oft manuell, Gerät für Gerät, über die Befehlszeilenschnittstelle ausgeführt. Die manuelle Eingabe von Befehlen durch Menschen führt häufig zu Ausfällen aufgrund falsch konfigurierter Netzwerkgeräte. Außerdem kann es Wochen lang dauern, Änderungen an der Netzwerkkonfiguration vorzunehmen, um neue Anwendungen zu unterstützen. Das Ziel der Netzwerkautomatisierung besteht darin, autonome Prozesse zu generieren, die es den Netzwerken ermöglichen, wesentliche Aktivitäten ohne menschliches Eingreifen auszuführen.

Maximierung der Netzwerkfunktionalität

Bei der Netzwerkautomatisierung geht es um die Optimierung von Netzwerken und ihren Diensten. Ziel ist die kontinuierliche Maximierung der Netzwerkeffizienz und -funktionalität. Dazu werden die Planung, Bereitstellung und der Betrieb weitgehend automatisiert. Manuelle Aufgaben und Prozesse werden Software-Bots übertragen, die die ihnen übertragenen Aufgaben zuverlässiger als jeder Mitarbeiter ausführen können. Da eine Änderung beispielsweise einer Server- oder Speicherkonfiguration sich auch auf das Netzwerk auswirkt, müssen Änderungen schnell erfolgen. Die Netzwerkautomatisierung übernimmt dabei die Orchestrierung der unterschiedlichen Komponenten.

Im Rahmen der Netzwerkautomatisierung erübrigt sich auch das langwierige manuelle Staging der Netzwerk-Switches, da die richtigen Bilder und die richtige Konfiguration beim Einschalten automatisch heruntergeladen werden. Neue Geräte, die dem Netzwerk hinzugefügt werden, können so automatisch eingerichtet werden.

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Netzwerkautomatisierung hängt von den Geschäftszielen ab

Für eine erfolgreiche Netzwerkautomatisierung ist es wichtig, einen End-to-End-Ansatz zu verfolgen und programmierbare Schnittstellen zu verwenden, um den gesamten Prozess zu automatisieren, nicht nur sich wiederholende Aufgaben wie Command Line Interface (CLI)-Befehle auf einigen wenigen Netzwerkgeräten. Netzwerkautomatisierung ist – wie die meisten Formen der Automatisierung – ein Mittel, um Dinge schneller zu erledigen. Aber auch wenn die Verbesserung der Geschwindigkeit der Servicebereitstellung ein klarer Vorteil ist, so ist die Entscheidung für eine Automatisierung in der Regel komplexer und wird oft von Geschäftszielen und der Notwendigkeit eines zuverlässigeren, skalierbaren Netzwerks bestimmt.

Verringerte Komplexität und höheres Serviceniveau

Network Automation kann die Anwendungsbereitstellung beschleunigen, indem der Netzwerk-Infrastrukturbereich, der traditionell weitgehend hardwarebasiert ist und eine manuelle Bereitstellung und Verwaltung erforderte, automatisiert wird. Durch die Automatisierung wird die Komplexität der Netzinfrastruktur verringert, was zu einer deutlichen Reduzierung des Personalaufwands für die Konfiguration, Bereitstellung und Verwaltung von Diensten und Netzwerken führt. Die Konsolidierung von Netzwerkdiensten und das automatische Abschalten nicht ausgelasteter Geräte entbindet das IT-Personal von der manuellen, aufwendigen Fehlersuche und -behebung, was sich auch kostenseitig positiv auswirkt.

Das Vermeiden menschlicher Fehler im Verbund mit der automatisierten Fehlerbehebung führt damit zwangsläufig zu einem höheren Serviceniveau mit mehr Konsistenz über Niederlassungen und Regionen hinweg. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass durch die automatisierten Netzwerk-Analysen der IT-Betrieb besser auf Veränderungen im Netz reagieren kann, da der IT-Betrieb anhand der gewonnenen Daten mehr Einblick in das Netzwerk hat und versteht, was im Netzwerk passiert, mit der Möglichkeit, nach Bedarf steuernd eingreifen zu können. Ein weitgehend autonomer Netzbetrieb mit aktiver Überwachung und Berichterstattung stellt sicher, dass die Netzleistung die Geschäftszielen aktiv unterstützt.

Optimierung der Netzleistung

Eine der wichtigsten Funktionen im Netzwerkmanagement ist die Leistungsüberwachung. Obwohl diese Funktion von grundlegender Bedeutung ist, stellt sie in Netzwerken, die aus Hunderten von Switches und Routern bestehen, aufgrund von herstellerspezifischen Implementierungen und Änderungen von Standards eine Herausforderung dar. Die Netzwerkautomatisierung bietet den IT-Verantwortlichen Überwachungstools, die auf Leistungsprobleme, eine hohe Ressourcenauslastung und Fehler im Netzwerk hinweisen. Außerdem können damit Tests zu Service-Level-Agreements schneller und genauer durchgeführt und anhand der Berichte ausgewertet werden.

Milad

Safar

Managing Partner

Weissenberg Group

Milad Safar ist Managing Partner der Weissenberg Group, die er 2013 zusammen mit Marcel Graichen gegründet hat. Seit Beginn seiner Berater-Tätigkeit entwickelte er für namhafte Konzerne Lösungen zur Optimierung von Prozessen durch den Einsatz von IT-Systemen. Schwerpunktmäßig beschäftigt sich Milad Safar mit den Themen Digitalisierung, Robotic und Künstliche Intelligenz,
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