Die Digitalisierung steht für einen umfangreichen technologischen Wandel, der neue Branchen hervorgerufen und interne Spielregeln stark verändert hat. Arbeitnehmer müssen sich zunehmend mit technischen Kompetenzen ausstatten, um nicht auf der Strecke zu bleiben.
Von allen mehr Datenkompetenz gefordert
Langjährige Mitarbeiter und junge Berufseinsteiger müssen immer häufiger eine verstärkte Datenkompetenz haben und sich in digitalen und virtuellen Welten zurechtfinden, um dem Wandel in fast allen Branchen gerecht zu werden. Nicht nur ältere Arbeitnehmer haben damit bisweilen Schwierigkeiten. Auch die 16-21-jährigen, also die Digital Natives, haben in Sachen Datenkompetenz durchaus noch Nachholbedarf. Die hohen Ansprüche in diesem Bereich wie etwa Data Analytics werden benötigt als Grundlage für zahlreiche Geschäftsprozesse, die damit optimiert werden.
Digitale Treffen ersetzen immer mehr Präsenztreffen
Ein weiterer nicht zu unterschätzender Bereich ist die Präsenz und das kompetente Auftreten bei Videokonferenzen oder online Meetings im virtuellen Raum. Diese Art von Besprechungen nehmen in einer globalisierten Welt enorm zu und beschleunigen früher langwierige Besprechungen in Form von Geschäftsreisen zu den jeweiligen Partnern. Da die geschäftliche Kommunikation auch immer auf einer intuitiven Ebene basiert, ist es umso wichtiger, diese beziehungsgesteuerte Form auch im digitalen Raum optimal zu vermitteln.
Wichtige Unterhaltungskompetenzen verbessern
Um ein erfolgreiches online Meeting abzuhalten, sollten die Gesprächspartner alles daran setzen, sich in diesem Bereich die entsprechenden Kompetenzen anzueignen. Die Redegewandtheit verbessern helfen dabei neben dem sicheren Umgang mit der Technik auch die richtige Körpersprache sowie eine gute Artikulation. Neben einer ruhigen und überlegten Gestik sollte man verstärkt seine Mimik mit Nicken und Lächeln einsetzen, um ein positives und aktives „Dabei sein“ zu zeigen.
Präsenz zeigen durch Augenkontakt und Haltung
Immer wieder geht in Videokonferenzen auch der Blickkontakt verloren, da manch einer nebenher auf dem Monitor arbeitet oder der Blick in die Ferne schweift. Dabei ist es gerade hier für eine positive Kommunikation der Blick in die Kamera sehr wichtig und die Kamera ist am besten auf Augenhöhe aufgebaut. Dafür kann das Laptop auch unkompliziert auf einen Bücherstapel gestellt werden, wenn man keinen professionellen Laptop-Ständer zur Hand hat. Ein weiterer Punkt ist eine aufrechte Haltung. Gerade online Meetings verleiten dazu, den Kopf auf die Hände zu stützen, stark vorneüber gebeugt oder extrem nach hinten gelehnt auf seinem Platz zu sitzen. Eine aufrechte Körperhaltung vermittelt aber weitaus besser ein wirkliches Interesse am Geschehen und eine aktive Beteiligung am Gespräch.
Deutliche Artikulation gegen den Verlust der Aufmerksamkeit
Bei virtuellen Treffen ist es von großer Bedeutung, wie deutlich man etwas artikuliert. Nachfragen und Irritationen können so vermieden werden. Vor allem Endungen dürfen nicht verschluckt oder genuschelt werden. Gerade als Moderator ist eine deutliche Ansprache der Gesprächsbeteiligten wichtig. Da die Aufmerksamkeitsspanne bei digitalen Treffen geringer ist als in Präsenzmeetings, sollten allzu lange Monologe vermieden werden. Hier kann auch die Technik mit Umfrage-Tools und Chat-Funktionen helfen, die Teilnehmer immer wieder aktiv zu beteiligen und Fragen aufzugreifen. So bleibt die Besprechung lebendig.
Fazit
Die Digitalisierung stellt an viele Arbeitnehmer hohe Ansprüche an Datenkompetenz, aber auch an einen optimalen Umgang im virtuellen Raum. Hier ist bei der Optimierung durchaus noch Luft nach oben.