Wenige Wochen vor der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 fehlt es vielen Bürgerinnen und Bürgern an Vertrauen in den Schutz vor Cyberangriffen durch deutsche Behörden.
Eine aktuelle Studie mit dem Titel „Cybersicherheit in Zahlen“ von G DATA CyberDefense, Statista und brand eins zeigt: Ein Drittel der Befragten zweifelt an den Sicherheitsmaßnahmen im Vorfeld der Wahl, während ein weiteres Drittel unsicher ist. Lediglich 33 Prozent vertrauen darauf, dass die Behörden ausreichend vor Cyberattacken schützen.
„Es ist beunruhigend, dass Menschen kein Vertrauen in die Sicherheitsmaßnahmen der Behörden vor der Bundestagswahl haben“, sagt Andreas Lüning, Mitgründer und Vorstand der G DATA CyberDefense AG. „Einen großen Anteil daran haben aus meiner Sicht zahlreiche Angriffe auf Kommunen, die gezeigt haben, wie verletzlich digitale Strukturen von Bund, Ländern und Kommunen sind. Aber auch Falsch-Meldungen sorgen für Zweifel. Hier braucht es vertrauensbildende Maßnahmen wie etwa Aufklärungs- oder Informationskampagnen.“
Mehr Wissen, mehr Vertrauen
Ein zentraler Faktor für das Vertrauen in Cyber-Sicherheitsmaßnahmen ist die persönliche Kompetenz im Bereich IT-Sicherheit. Die Studie zeigt, dass 44 Prozent der Befragten mit hohem IT-Sicherheits-Know-how Vertrauen in die behördlichen Schutzmaßnahmen haben. Im Gegensatz dazu vertrauen nur 23 Prozent der Menschen mit wenig Fachwissen darauf. Während lediglich 25 Prozent der Befragten mit hoher IT-Security-Kompetenz an den Schutzmaßnahmen der Behörden zweifeln, sind es unter den weniger versierten Personen ganze 45 Prozent.
Die Ergebnisse machen deutlich, dass es gezielter Maßnahmen bedarf, um das Vertrauen der Bürger in die IT-Sicherheit zu stärken. Neben technischen Schutzvorkehrungen könnten verstärkte Aufklärungs- und Informationskampagnen dazu beitragen, Unsicherheiten abzubauen und das Bewusstsein für Cybersicherheit zu schärfen. Wer in diesem Bereich über Wissen verfügt oder sich weiterbildet, kann sich nicht nur selbst besser vor Bedrohungen wie Identitätsdiebstahl schützen, sondern vertraut auch eher auf die Maßnahmen von Behörden oder Arbeitgebern.
Cybersicherheit in Zahlen zum Download:
„Cybersicherheit in Zahlen“ erschien bereits zum vierten Mal und zeichnet sich durch eine hohe Informationsdichte und besondere methodische Tiefe aus: Die Marktforscher von Statista haben Zahlen, Daten und Fakten aus mehr als 300 Statistiken zu einem einzigartigen Gesamtwerk zusammengeführt. Mehr als 5.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland wurden im Rahmen einer repräsentativen Online-Studie zur Cybersicherheit im beruflichen und privaten Kontext befragt. Die Fachleute von Statista haben die Befragung eng begleitet und können dank einer Stichprobengröße, die weit über dem branchenüblichen Standard liegt, belastbare und valide Marktforschungsergebnisse im Magazin „Cybersicherheit in Zahlen“ präsentieren.
Das Magazin „Cybersicherheit in Zahlen“ steht hier zum Download bereit.
(vp/G DATA CyberDefense AG)