Welche Partei hat die besten Antworten auf die digitalen Herausforderungen unserer Zeit? Der Bitkomat 2025 hilft Wählerinnen und Wählern, ihre eigenen digitalpolitischen Positionen mit denen der Parteien abzugleichen.
Soll Informatik ein Pflichtfach ab Sekundarstufe 1 werden? Braucht Deutschland ein eigenständiges Digitalministerium? Wie wichtig ist eine bundeseinheitliche Auslegung des Datenschutzes? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der digitalen Zukunft Deutschlands. Um Wählerinnen und Wählern eine Orientierungshilfe zu bieten, hat der Digitalverband Bitkom am heutigen Montag den „Bitkomat“ zur Bundestagswahl 2025 veröffentlicht.
Ähnlich wie der bekannte „Wahl-O-Mat“ ermöglicht der Bitkomat den Vergleich der eigenen digitalpolitischen Präferenzen mit den Positionen der im Bundestag vertretenen Parteien. „Die Digitalisierung entscheidet über die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Der Bitkomat bietet Durchblick im Dschungel der Wahlprogramme und klopft die wichtigsten Themen der Digitalpolitik ab“, erklärt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. „Die Wählerinnen und Wähler erhalten damit eine Entscheidungshilfe vor der Stimmabgabe.“
20 Thesen, klare Positionen
Zur Vorbereitung des Bitkomat haben die Parteien auf 20 zentrale Thesen aus den Bereichen Wettbewerbsfähigkeit, digitale Infrastruktur & Schlüsseltechnologien, digitale Gesellschaft sowie moderner & resilienter Staat reagiert. Alle im Bundestag in Gruppen- oder Fraktionsstärke vertretenen Parteien hatten die Möglichkeit, ihre Standpunkte darzulegen. CDU und CSU antworteten gemeinsam.
Die Nutzerinnen und Nutzer können die Thesen Schritt für Schritt durchspielen. Am Ende zeigt der Bitkomat, wie stark die eigenen digitalpolitischen Vorstellungen mit den Positionen der Parteien übereinstimmen.
Datenschutz und Anonymität im Fokus
Bei der Programmierung des Bitkomat wurde besonderer Wert auf Datensparsamkeit gelegt. Alle Angaben erfolgen anonym, die Positionierungen der Nutzerinnen und Nutzer werden nicht gespeichert und es wird keine Statistik zu den Ergebnissen erstellt. Die Resultate sind ausschließlich für die jeweilige Person nach Abschluss des Fragenkatalogs einsehbar.
Bereits zur Bundestagswahl 2021 hatte der Bitkom das Tool erstmals angeboten. Nun geht der Bitkomat in die nächste Runde – als wertvolle Hilfe für eine informierte Wahlentscheidung in einer zunehmend digitalisierten Welt.
Der Bitkomat ist jetzt online unter www.bitkomat.de.
Der Bitkomat wird am 3. Februar ab 18.30 Uhr mit der Co-Vorsitzenden der Partei Die Grünen, Franziska Brantner, in einem Live-Event durchgespielt. Weitere Testläufe mit führenden Vertretern großer Parteien können Sie hier verfolgen.
(vp/bitkom)