Instrument im Online-Marketing

SEO: Google bestätigt Nutzung von „og:title“ zur Titelgenerierung

Google
Bildquelle: Melnikov Dmitriy / Shutterstock.com

Sei es zur gezielten Akquise, für eine höhere Reichweite oder weitere Ziele: Ein gutes Ranking bei relevanten Suchbegriffen ist wichtig, um potentielle Kunden auf die eigene Website zu führen. Damit ist die Suchmaschinenoptimierung ein grundlegendes Instrument im Online-Marketing.

Ob die Suchenden auf das Ergebnis klicken, hängt nicht nur von der Positionierung ab. Ein weiterer Aspekt ist der Titellink, welcher über der Beschreibung erscheint. Während man Google eine inhaltliche Richtung vorgeben kann, wird der Titel in den Suchergebnissen oftmals individuell generiert. Eine Quelle, die jüngst offiziell dazugekommen ist, ist der sogenannte Open Graph Title.

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Suchergebnisse unterscheiden sich von Person zu Person

Bei einer identischen Suchanfrage können die Ergebnisse auf den Suchergebnisseiten, im Fachjargon SERPs genannt, stark variieren. Beispielsweise aufgrund des Standorts, der insbesondere bei Local SEO eine Rolle spielt, aber auch anderer persönlicher Daten. Neben dem Ranking können sich die Beschreibungen sowie die Titellinks ebenso unterscheiden.

Um die ausgespielten Titellinks in den Suchergebnissen als Websitebetreiber zu beeinflussen, eröffnet sich eine Bandbreite an Möglichkeiten. Allen voran der hinterlegte Seitentitel. Durch Google werden aber auch die Hauptüberschrift auf der Seite, optisch betonte Inhalte oder relevante Textstellen, die besser zur jeweiligen Suchanfrage passen, berücksichtigt. In Googles offizielle Auflistung möglicher Einflussfaktoren ist nun der Open Graph Title als Quelle hinzugekommen, kurz: „og:title“. Während die englische Dokumentation bereits am 26. August 2024 aktualisiert wurde, steht das Update in der deutschen Version noch aus.

Der „og:title“ ist ein Element des Open Graph Protokolls. Dieses wurde 2010 durch Facebook ins Leben gerufen, um die Darstellung von verlinkten Websites in Beiträgen zu verbessern. Durch Elemente wie „og:description“ für die Seitenbeschreibung oder „og:image“ für das Seitenbild werden sozialen Netzwerken wichtige Daten geboten. Dahingehend haben sie im Online-Marketing, spezifisch Social-Media-Marketing, schon immer eine essenzielle Rolle gespielt.

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Erfolgsfaktor Titellink in der Suchmaschinenoptimierung

Ob man nationale Zielgruppen erreichen oder regionale Kunden durch Local SEO gewinnen möchte: Das Ranking ist zwar das grundlegende Kriterium, aber nicht das einzige, ob sich Suchende zur Website durchklicken. Die Entscheidung wird auch vom Titellink in den Suchergebnissen mitbestimmt. Durch seine blaue Farbe und Schriftgröße fällt er als erstes ins Auge. Je besser er die Erwartungen der Suchenden erfüllt, desto eher klicken sie auf das Ergebnis. Zu einer präzisen Planung und Umsetzung der Suchmaschinenoptimierung gehört daher auch, die Click-Through-Rate als Leistungskennzahl einzubeziehen.

Die Click-Through-Rate (CTR) gibt Auskunft über den Prozentsatz der Nutzer, die auf ein Suchergebnis geklickt haben, nachdem sie es gesehen haben. Bei 100 Impressionen und zehn Klicks entspräche die CTR demnach zehn Prozent.

Daraus resultiert, dass der Titellink nicht nur der Suchmaschine, sondern vor allem den potentiellen Kunden gefallen muss. Folgerichtig sollte das „og:title“-Element nicht für veraltete Praktiken wie Keyword-Stuffing zweckentfremdet werden. Stattdessen sollten alle Metadaten, die zur Generierung der Titellinks einbezogen werden können, mit sinnvollen und hochwertigen Inhalten unterfüttert werden. Genau das zeichnet nachhaltiges SEO letztlich aus: Qualität, Relevanz und Originalität.

(pd/goodRanking SEO)

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