Es ist immer wieder erstaunlich, was neue Technologien an Innovationen und neuen Geschäftsideen bewirken. Ein Beispiel dafür ist das Modell „The Giant“ aus Dublin.
Das Unternehmen dahinter, The Giant Company ist Mitglied der IAAPA, der internationalen Vereinigung von Vergnügungsparks und Attraktionen. The Giant ist für 21 Großstädte rund um den Globus geplant. Aktuell sucht das Unternehmen neben einem höheren Bekanntheitsgrad vor allem eines, Investoren.
In den Ausstellungsräumen in Dublin können die Besucher „The Giant Experience“ erleben, eine Reihe von Exponaten, die eine Reise in die Welt der Riesen aus dem Reich der Legenden und der Mythologie bis hin zu einer Feier der außergewöhnlichen Männer und Frauen – und der unbesungenen Helden – der Stadt und des Landes, in dem sie sich befindet.
Erfinder, Wissenschaftler, Künstler, Führungspersönlichkeiten, Sportler und Wegbereiter von der Vergangenheit bis zur Gegenwart. Die Besucherattraktion kann als temporäre oder permanente Struktur für kulturelle und kommerzielle Zwecke errichtet werden. Alle Aspekte von The Giant entsprechen hohen Standards für ethische Geschäftspraktiken und Umwelt- und gesundheitsbewusstes Design, Bau und Betrieb.
Die Ausstellung, die sich selbst auch Scanning Theatre nennt, zeigt neben Modellen die verschiedenen Stadien der Entwicklung des Projektes und gibt es einen Scanner mit dem man anhand von Hochleistungskameras und Sensoren gefilmt und dann mit, wen wundert es, Hilfe von Computersimulation und AR/VR-Technologien zum Riesen hochskaliert wird. Am Ende gibt es die Aufnahme als QR-Code zum Mitnehmen. Neue Technologien zum Anfassen.
Ziel ist die Vision einer Business Idee. Und die ist es, einen modularen Riesen zu schaffen, der von einem Vergnügungspark fest oder temporär auf Events/Ausstellungen/Werbeplätzen zum anderen transportiert werden kann und vor Ort neu in eine neue Figur mittels VR transformiert wird. Werbung ggf. inkludiert. Rund herum gibt es auf über 10 Ebenen bis hin zum Kopf in 35 Meter Höhe, Ebenen für Sales, Merchandising, Bespaßung der Zuschauer und eine Besucherplattform.
Er ist damit die höchste bewegliche Skulptur der Welt. Die Attraktion ist mehr als nur ein visuelles Wunder, denn die Besucher können mehrere Exponate erkunden, die mit modernsten Technologien ausgestattet sind einschließlich erweiterter und virtueller Realität, Robotik und Künstlicher Intelligenz. Die Exponate sind so konzipiert, dass sie überraschend, unterhaltsam, lehrreich und fesselnd für alle Altersgruppen. Kunst trifft Kommerz.
Die Arme und der Kopf des Riesen können sich und seine patentierte Haut, eine Matrix aus Millionen von programmierbaren LED-Pixeln verändern. Das gibt ihm die Möglichkeit, sofort die Form eines Mannes oder einer Frau, eines Jungen oder eines Mädchens, von historischen Persönlichkeiten wie Albert Einstein oder Amelia Earhart bis hin zu den Stars von heute, von Lionel Messi bis Beyoncé anzunehmen.
Man kann die Verwandlung des Riesen aber auch in bestimmten Zeitabständen vornehmen und der Riese kann auch zu den Menschenmengen unten mit Kopf und Armen bewegen, sprechen oder singen.
Nachbau übrigens zwecklos. Wesentliche Teile der Idee, siehe oben, ist unter der Nummer Patent No. US 10.268,781 B2 geschützt.
Und wie sieht die Monetarisierung aus? Einnahmemöglichkeiten, können sein: Werbung auf der spektakulären dreidimensionalen digitalen Statue, Selfies mit dem Riesen, private und geschäftliche Veranstaltungen und Konferenzen sowie Einzelhandelsgeschäfte und Restaurants auf der Dachterrasse. Es wird erwartet, dass der Riese etwa 500.000 Besucher pro Jahr und so jährliche Einnahmen von etwa 12 Mio. € erzielen kann. Die Entwicklung eines jeden Giganten wird zwischen 15 und 20 Mio. € kosten. Dies hängt letztendlich vom Standort und der Größe des Giganten ab, die variabel ist. Na dann!
„Der Riese wird eines der ehrgeizigsten kulturellen und kommerziellen Projekte der Welt sein, das Kunst, Vergnügen und Wunder miteinander verbindet, um ein modernes und hochprofitables Unternehmen zu schaffen. Zurzeit sind wir auf der Suche nach 21 der besten Städte, die ihren Giganten beherbergen können.“
Paddy Dunning, CEO, The Giant Company