Die Digitalisierung schreitet weiter voran. Non-Fungible Token (NFTs) waren ein großer Entwicklungsschritt und bieten viele Möglichkeiten. Eine davon, die noch nicht wirklich ausgeschöpft wurde und im Vergleich zu reinen Bildchen-NFTs auch wirklichen Mehrwert bringt, ist es, die eigene Identität digital abzubilden. Mit Digital Identity auf NFT-Basis wird die eigene Identität digital und verschlüsselt in einem NFT gespeichert.
Dadurch ist es nicht nur möglich, sich mit einem Klick auf den verschiedensten Webseiten zu verifizieren, sondern auch Externe können bei Bedarf einsehen, ob die persönlichen Daten der Echtheit entsprechen. Die Firma CPI Technologies entwickelt genau diese Technologie mit ihrem Kooperationsprodukt MaxTrax. Wie genau funktioniert Digital Identity auf NFT-Basis? Und welche Möglichkeiten bringt sie uns für die Zukunft?
Wie funktioniert die NFT-basierte Digital Identity?
Bei der ersten Benutzung der Digital Identity erstellt man sich ein eigenes NFT. Das Stichwort dazu lautet Soulbound Token. Das bedeutet, dass jede Person genau ein NFT dieser Sorte besitzen kann. Denn man ist schließlich auch im Besitz von nur einem gültigen Exemplar seines Personalausweises. Dieses Soulbound NFT spiegelt also die eigene Identität digital wider. Ein Soulbound NFT ist eine besondere Art von NFT, die sich im Gegensatz zu normalen NFTs nicht übertragen lässt.
In dem entwickelten NFT kann man dann verschiedenste Verifizierungen gesammelt speichern. Zum Beispiel muss man im Internet immer beweisen, ob einem die angegebene E-Mail-Adresse auch wirklich gehört. Zu Verifizierungszwecken wird dann meist eine E-Mail an die genannte Adresse geschickt, die einen Link erhält, auf den man klicken soll. Damit bestätigt man dann, dass die E-Mail-Adresse die eigene ist. Eine andere Möglichkeit ist die Zusendung eines Codes per SMS, welcher wiederum eingegeben werden muss, um die eigene Telefonnummer zu bestätigen. Durch diese Maßnahmen kann der Beweis zur eigenen Identität sowie dem Eigentum der Daten erbracht werden. Damit diese vielen Schritte aber nicht mehr notwendig sind, wird Digital Identity auf NFT-Basis entwickelt. Bei dieser Technologie muss eine Verifizierung lediglich einmal stattfinden. Auf dem NFT werden die erbrachten kryptografischen Beweise sowie die verifizierten Daten, wie E-Mail-Adresse oder Handynummer, verschlüsselt gespeichert.
Schnelle Verifizierung möglich
Nur man selbst ist in der Lage dazu, auf die Daten zuzugreifen und sie einzusehen. Sie sind nämlich nur mit einem Private Key entschlüsselbar. Trotzdem können auch andere Personen die Echtheit von E-Mail und Co. über das eigene NFT prüfen, da die Prüfsummen öffentlich auf der Blockchain liegen. Das funktioniert aber nur, sofern derjenige bereits E-Mail-Adresse oder Handynummer erhalten hat. Das NFT dient dann nur dazu, die bereits bekannten Daten der Korrektheit zu bestätigen und zu verifizieren. Eine Einsicht auf das NFT von anderen offenbart jedoch keine weiteren Daten. Für die Verifizierung von personenbezogenen Daten gibt es dafür Verifizierungsprovider wie z.B. IDnow oder das Postident-Verfahren. Sie prüfen Ausweisdokument auf Echtheit und bestätigen die eigene Identität. Genau das ist es, was sich nun auch digital auf einem Non-Fungible Token speichern lässt.
Der größte Vorteil der Digital Identity auf NFT-Basis besteht darin, dass man eine solche Verifizierung nur einmal durchführen muss. Danach kann man sich mit nur einem Klick bei allen möglichen Dienstleistern, Unternehmen und Webseiten identifizieren. Beispielsweise wäre sogar die Eröffnung eines neuen Bankkontos mithilfe des NFTs mit nur einem Klick möglich. Dafür müssen lediglich alle erforderlichen Daten bereits von einem vertrauenswürdigen Provider verifiziert worden sein. Die zahlreichen Verifizierungsprozesse müssen mit einer NFT-basierten digitalen Identität nicht mehr stattfinden. Selbstverständlich können Verifizierungen auch ein Ablaufdatum besitzen.
Zukünftige Möglichkeiten der digitalen Identität
Die Technologie ist nicht nur für die Datenspeicherung von Ausweis, E-Mail-Adressen, Handynummern und Co. sinnvoll. Denkt man weiter, könnten auch ehemalige Arbeitergeber digitale Arbeitszeugnisse ausstellen, die dann auf dem NFT gespeichert werden können. Sie können dann von anderen potenziellen Arbeitgebern ganz schnell und einfach eingesehen werden. Genauso vorstellbar ist es auch, dass die Abschlusszeugnisse von Universitäten oder anderen Bildungsstätten dort gespeichert werden.
Fazit
Die technischen Möglichkeiten von Web3.0 und Blockchain-Technologien sind bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Sie werden uns viele Dinge erleichtern und auch einige Intermediäre ausschalten. Langfristig kann sich hinsichtlich der Digital Identity auf NFT-Basis also noch sehr viel entwickeln. Kurzfristig eignet sie sich für eine schnelle, unkomplizierte Verifizierung der eigenen Person sowie persönlicher Daten. Viele Verifizierungsschritte sind nicht mehr notwendig. Mit wenig Aufwand kann die eigene Identität mit der Digital Identity auf NFT-Basis online bestätigt werden.
Die Entwickler der Digital Identity auf NFT-Basis „CPI Technologies“ suchen nach weiteren Kooperationspartnern für ihr Projekt MaxTrax. Damit hätte die neue Technologie Chancen, sich schnell weiterentwickeln und uns das Leben erleichtern zu können.