Corona ändert in Unternehmen die Sichtweise und Realität. Die Arbeit im Home-Office benötigt neue technischen Strukturen, hinzukommt eine allgemeine Unsicherheit. Viele Firmen versuchen daher Zeit zu gewinnen und stoppen alle geplanten Projekte und Vorhaben. Im speicherguide.de-Talk sprechen wir darüber, wie Covid-19 das IT/Storage-Segment und unsere bisher gewohnte Arbeitsweise beeinflusst.
sgTalk #02: IT-Betrieb, oft genug noch zu manuellDass das Coronavirus und die damit verbundenen Einschränkungen den Markt beeinflussen und verändern ist unbestritten. Über das Wie und in welcher Form herrschen geteilte Meinungen. Zuletzt hatte IDC seine Erwartungen für das Enterprise-Storage-Segment in 2020 revidiert, verbunden mit der Aussage, dass sich die aktuelle Situation vermutlich nicht auf die Märkte 2021 auswirken würden. Dazu erreichten uns einige Leserbriefe und wir nahmen dies zum Anlass im speicherguide.de-Talk darüber zu sprechen, wie Corona den IT- und Storage-Markt beeinflusst.
Unternehmen spielen auf Zeit
»Corona ändert die Unternehmensrealität und die Art und Weise, wie wir arbeiten«, erklärt Andreas Raum, Branchenkenner und Geschäftsführer von Freyraum Marketing, im sgTalk. »Eine Doc-Storage-Kolumne trifft die Situation ganz gut, keiner war vorbereitet. Die technischen Möglichkeiten, verteilt bzw. aus dem Home-Office gibt es ja schon lange, nur ist halt ganz lange nichts passiert.«
Nun wurden viele Mitarbeiter zwangsweise ins Home-Office geschickt und die Unternehmen sind nun bemüht die Grundlagen und technischen Voraussetzungen dafür zu schaffen. Gleichzeitig bremst dies nahezu alle anderen Projekte aus, die damit nichts zu tun haben.
Ein Aspekt, der auch von einem sg-Talk-Zuschauer bestätigt wurde (nicht in der Aufzeichnung enthalten): »Viele Unternehmen halten gerade ihr Geld zusammen und stoppen Projekte. Zum Teil verlängern die Verantwortlichen lieber einen Wartungsvertrag oder lassen Systeme einfach so laufen, ohne Wartung. Aktuell gilt es die Zeit zu überbrücken.«
Wie wir hören, läuft es bei einigen großen Herstellern nicht gut, da viele Projekte wegbrechen, storniert oder zumindest verschoben werden. Da Firmen unternehmenskritische Workloads trotzdem abbilden müssen, profitieren Cloud-Provider momentan extrem von der Situation. Im sgTalk wurde beispielsweise Google als einer der Gewinner genannt.
Aufzeichnung sgTalk #02: Corona verändert die Sichtweise & Realität in Unternehmen