Toshiba bringt erstmals für NAS-Systeme optimierte Festplatten

Die neuen Toshiba-Festplatten der N300-Serie, die für NAS-Systeme optimiert sind, sind in den Größen 4 TByte und 6 TByte verfügbar. Konzipiert sind sie ganz speziell für NAS-Gehäuse, die über bis zu acht Laufwerkschächte verfügen. Also für den Einsatz im Home-Office und in kleinen Unternehmen ausgelegt.

Eun-Kyung Hong, Produktmanagement, Personal Storage Division, Toshiba Electronics Europe, erläutert die neue N300-Festplattenserie (Bild: speicherguide.de)Eun-Kyung Hong, Produktmanagement, Personal Storage Division, Toshiba Electronics Europe, erläutert die neue N300-Festplattenserie (Bild: speicherguide.de)Der IT-Konzern Toshiba hat nun auch Festplatten im Programm, die für NAS-Systeme optimiert sind. Die Konkurrenten WD und Seagate sind auf diesem Markt schon länger unterwegs. Vor allem KMUs scheinen NAS-Systeme nach wie vor zu entdecken, denn der steigende Speicherbedarf lässt sich damit üblicherweise kostengünstig bewerkstelligen. Aus diesem Grund sind Toshibas neue 3,5-Zoll-Laufwerke der N300-Reihe ganz speziell für NAS-Gehäuse optimiert, die über bis zu acht Laufwerkschächte verfügen. Also für den Einsatz im Home-Office und in kleinen Unternehmen ausgelegt.

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»Damit eignen sie sich ganz besonders für Multi-RAID-NAS-Designs, die mit den steigenden Speicheranforderungen ihrer Besitzer mitwachsen«, erklärt Eun-Kyung Hong, Produktmanagerin bei der Personal Storage Division von Toshiba Electronics Europe (TEE), gegenüber speicherguide.de.

Für NAS-Systeme optimierte Festplatten mit 4 und 6 TByte

N300-Festplattenserie ist optimiert für NAS-Systeme mit bis zu acht Laufwerksschächten (Bild: Toshiba)N300-Festplattenserie ist optimiert für NAS-Systeme mit bis zu acht Laufwerksschächten (Bild: Toshiba)Die Festplatten der N300-Serie sind in den Größen 4 TByte und 6 TByte verfügbar, die Platten rotieren mit 7.200 U/min, und besitzen einen 128 MByte großen Pufferspeicher. Die dynamische Cache-Technologie von Toshiba, die sich aus einem Cache-Algorithmus und einem integrierten Puffermanagement zusammensetzt, optimiert die Cache-Zuweisung. »Dadurch ist eine stets hohe Leistung bei Lese- und Schreiboperationen sichergestellt«, betont Hong. Die Datenübertragungsraten über die 6-Gbit/s-SATA-Schnittstellen werden mit 200 bzw. 210 MByte/s angegeben – damit kann sich Toshiba wirklich sehen lassen.

Für einen Einsatz in NAS-Systemen maximiert Toshiba die Zuverlässigkeit der N300-Laufwerke durch den Einsatz spezieller Steuerungs- und Sensortechnologien. Sie sollen die Wirkung von Vibration, Schock sowie Hitze verhindern, und dadurch Ausfallzeiten verringern. »Wir haben mehrere Sensoren für Schock- und Rotationsvibrationen eingebaut«, erklärt Hong. »So ermitteln und kompensieren wir die Vibrationen, während die Fehlerkorrektursteuerung die Wiederherstellungszeit bei Datenfehlern minimiert.«

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Auf den Kompatibilitätslisten von Qnap und Synology

Die Produktmanagerin verweist auch noch auf eine Toshiba-Stable-Platter-Technologie, bei der ein gebundener Spindelmotor die Motorantriebswelle an beiden Enden stabilisiert; damit sollen systembedingte Vibrationen eingedämmt werden. Die neuen Festplatten wurden laut Hong auch bereits in die Kompatibilitätslisten bekannter Hersteller von NAS-Systemen aufgenommen, wie beispielsweise Qnap und Synology.

Die Festplatten der N300-Reihe sollen noch im Laufe des Januar 2017 verfügbar, wobei Toshiba eine dreijährige Garantie vergibt. Die Festplatten gibt es ein einer Retail-Verkaufsbox, um vor allem den Aufrüstmarkt zu adressieren. Als Preise nennt Hong rund 200 Euro für die 4-TByte-Version, und rund 350 Euro für das 6-TByte-Laufwerk.

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