Storage 2024: Trends & Technologien

Storage 2024: Trends & Technologien

Commvault: Datensicherung und Datensicherheit benötigen KI-Unterstützung

Für Uli Simon, Director Sales Engineering bei Commvault, sind Datensicherung und Datensicherheit keine getrennten Bereiche mehr: »Aber die beiden Disziplinen der Cyber-Resilienz werden immer weiter zusammenwachsen, weil sie zusammengehören. In einer sich enger vernetzenden Wirtschaft und durch den Übergang in eine hybride Datenwelt steigen Komplexitäten, Angriffsflächen für Cyberkriminelle und auch das Risiko, einer Ransomware-Attacke zum Opfer zu fallen. Denn die Hacker haben gelernt, dass Backups ein enormer Datenschatz sind und dass ein Angriff auf gesicherte Daten oder das Blocken der dazugehörigen Infrastrukturen Unternehmen erst wirklich erpressbar macht. Es wird daher immer wichtiger, Präventivmaßnahmen, die heute bereits im Umfeld Data Security angewendet werden, auch im Umfeld Data Protection zu etablieren.

Auf der anderen Seite wird die Wichtigkeit eines vollständigen, sicheren und sauberen Backups als `last line of defense´ für das Datensicherheits-Konzept eines Unternehmens oder einer Behörde enorm zunehmen. Gleichzeitig sollten Unternehmen sich immer besser dafür rüsten, um in einem Desaster-Fall schnell wieder auf die Beine zu kommen.

Anzeige

Im Brennpunkt einer cyberresilienten Datensicherheit und Datensicherung steht dabei weiterhin das Backup, an das die Anforderungen weiter steigen. Ein Backup muss im Desaster-Fall vertrauenswürdig sauber sein. Eine zentrale Rolle spielt, dass eine Unveränderbarkeit von Daten, speziell in einem Backup-Set, gegeben ist. Permanentes Backup wird daher Point-in-time-Sicherungen ablösen. Denn um sicherzustellen, dass alle Daten jederzeit sauber wiederhergestellt werden können, muss klar sein, zu welchem Zeitpunkt ein Backup zuletzt noch vor der Infektion von Malware sauber oder unverschlüsselt war. Eine permanente Datensicherung kann dies im Gegensatz zu Point-in-time umfänglicher und so nah wie möglich am letzten noch reinen Zustand gewährleisten.

`Do more with less´ wird allerdings die IT-Teams in Unternehmen und Behörden auch in diesem Bereich vor schwierige Aufgaben stellen. Daraus ergibt sich eine dringende Notwendigkeit für weitergehende Automatisierungen. Hier hilft die immer besser werdende, operativ einsetzbare und auch erreichbare künstliche Intelligenz. Sie wird Administratoren bei deren Arbeit unterstützen und eventuell sogar Teilaufgaben eigenständig übernehmen. Sie wird bei der Definition von Plänen für die Datensicherheit, bei der täglichen Administration, bei Security-Tests und bei der Definition von Wiederherstellungs-Szenarien unterstützen – und am Ende auch im Desaster-Fall, um die Produktion schnellstmöglich wiederherzustellen. Präventiv wird künstliche Intelligenz eine Schlüsselrolle bei der Abwehr von Angriffen spielen. Cyberresiliente Cloud-Plattformen sind daher nur dann zukunftsfähig, wenn Sie KI auch für die Abwehr von Cyberbedrohungen einsetzt.«

👈 Barracuda Networks: Security als fortlaufenden Prozess leben

Anzeige

👈 Bitdefender: KI-basiertes Scamming-as-a-Service skaliert Cyberbetrug

👉 Commvault: Datensicherung und Datensicherheit benötigen KI-Unterstützung

👉 Datadobi: Storage, Sexiest Technology Alive?

👉 FTAPI: Sicher Daten zu teilen wird neue Kernaufgabe der Cyber-Resilienz

👉 Infinidat: Storage-Trends 2024

👉 Pure Storage: Spagat zwischen Leistung und Effizienz

👉 Thomas-Krenn: Ökologie trifft auf Ökonomie – immer seltener in der Cloud

👉 Western Digital: Data Center, Automotive und Filmindustrie

👉 Rubrik: Datenexplosion, KI und Vorschriften: Prognosen für die Cybersicherheit 2024

👉 Materna: Sicher scheitern: Schutzschilde hochziehen reicht nicht mehr aus

Karl Fröhlich, speicherguide.de

Karl

Fröhlich

Chefredakteur

speicherguide.de

Anzeige

Weitere Artikel

Newsletter
Newsletter Box

Mit Klick auf den Button "Jetzt Anmelden" stimme ich der Datenschutzerklärung zu.