Seagate möchte seinen weltweiten Energiebedarf bis 2030 vollständig durch erneuerbare Energien abdecken. Bereits heute sollen über 50 Prozent dieses Ziels erreicht sein. Im Geschäftsjahr 2022 wurde unter anderem die Lebensdauer von 1,16 Millionen HDDs und SSDs durch Wiederaufbereitung verlängert, wodurch mehr als 540 Tonnen Elektromüll vermieden wurden.
Seagate Technology hat sich zum Ziel gesetzt, seinen weltweiten Energiebedarf bis 2030 vollständig durch erneuerbare Energien in seinen Fertigungsstandorten abzudecken. Bereits heute sollen bereits über 50 Prozent dieses Ziels erreicht sein. Eine wichtige Rolle spielt auch das Wiederaufbereitungsprogramm. Durch Recycling und Wiederverwendung von HDD- und SSD-Laufwerken wird die Lebenszeit der Datenträger verlängert, wodurch mehr als 540 Tonnen Elektromüll vermieden wurden.
Zu diesem Ergebnis kommt der Jahressbericht »Nachhaltige Datensphäre: ESG-Performance für das Geschäftsjahr 2022«. ESG steht dabei für die Bereiche Umwelt, Soziales und Governance . Der Bericht beschreibt die jährlichen Fortschritte von Seagate bezüglich der Ziele, bis 2030 komplett 100 Prozent seines weltweiten Energiebedarfs durch erneuerbare Energien zu decken und bis 2040 CO2-neutral zu werden. Dazu hat sich das Unternehmen letztes Jahr selbst verpflichtet.
»Wir haben das Potenzial von Daten erkannt und möchte deshalb weltweit entscheidend dazu beitragen, diese zu speichern und zu schützen«, lobt Dave Mosley, Chief Executive Officer von Seagate. »Doch um erfolgreich zu sein, müssen wir Lösungen entwickeln, die die vielfältigen Auswirkungen auf die Umwelt, Soziales und Governance berücksichtigen und den Herausforderungen unserer Branche richtungsweisend begegnen.«
Seagate fühlt sich auf dem besten Weg seine Selbstverpflichtung zu erfüllen: vier von sieben der weltweiten Fertigungsstandorte wurden bereits durch Verträge über den Kauf von erneuerbaren Energien sowie Installationen von Solarsystemen vollständig auf Nachhaltigkeit umgestellt.
Zudem hat Seagate im Geschäftsjahr 2022 die Lebensdauer von 1,16 Millionen HDDs und SSDs verlängert. Diese Laufwerke konnten durch Wiederaufbereitung und Wiederverwendung wiederhergestellt werden, wodurch mehr als 540 Tonnen Elektromüll vermieden wurden. Der Hersteller ist Gründungsmitglied der »Circular Drive Initiative« (CDI), die die Kreislaufwirtschaft fördern und Elektromüll durch Speicherhardware reduzieren möchte.
»Als globales Unternehmen haben wir klare Ziele für die Kreislaufwirtschaft, die weltweit gelten. Um diese Ziele für die Wiederverwendung, -aufbereitung, -herstellung und das Recycling zu erreichen, arbeiten wir mit Kunden, Branchenkollegen und -partnern, Lieferkettenvertretern und Regierungen zusammen«, sagt KF Chong, Senior Vice President, Operations and Strategic Planning bei Seagate. »Unser Beispiel zeigt konkret, wie die Kreislaufwirtschaft gefördert, Treibhausgasemissionen reduziert, Ressourcen geschont, der Wasser- und Energieverbrauch gesenkt und dabei finanzielle Einsparungen erzielt werden können.«
Seagate hat zuletzt mit der Ultra Touch HDD eine externe Festplatte für Endverbraucher vorgestellt, die zu 30 Prozent aus Recyclingmaterial besteht und mit 100 Prozent Recyclingmaterial verpackt wird. Auch die Premiummarke, darunter das kürzlich vorgestellte LaCie Mobile Drive, wird mit Recyclingmaterialien gefertigt.
Die wichtigsten Ergebnisse des Berichts »Nachhaltige Datensphäre«:
- 21.000 MWh weniger Stromverbrauch durch Energieeinsparungen und Effizienzinitiativen im Geschäftsjahr 2022, womit das ursprüngliche Einsparungsziel von 10.000 MWh deutlich übertroffen wurde
- 87 Prozent (27.000 Tonnen) an ungefährlichem Abfall wurden im Geschäftsjahr 2022 vor der Mülldeponie bewahrt
- 5,8 Prozent weniger absolute marktbasierte Scope-2-Emissionen des Betriebs im Kalenderjahr 2021 gegenüber 2020
- 82 Prozent des im Geschäftsjahr 2022 entstandenen Sondermülls wurden recycelt
- Über 1.000.000 Laufwerke wurden im Kalenderjahr 2021 wiederaufbereitet und wiederverwendet
- 1.352 MWh Solarenergie wurden im Geschäftsjahr 2022 vor Ort erzeugt
- 17,5 Prozent mehr Wasserrecycling im Kalenderjahr 2021 gegenüber 2020
- 17,1 Prozent weniger Wasserintensität (Megaliter pro EB) im Kalenderjahr 2021 gegenüber 2020
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