Quantum Scalar i7 Raptor: Tape-Library mit KI-Funktionen

Quantum Scalar i7 Raptor: Tape-Library mit KI-Funktionen
Bild: Quantum

Das Wachstum unstrukturierter Daten schreitet ungehindert voran. KI-Anwendungen sorgen dafür, dass sich noch viel mehr Daten anhäufen werden. Für Data-Lakes, private und hybrid Clouds positioniert Quantum seine neue Tape-Library Scalar i7 Raptor. Der Bandspeicher kommt mit KI-Funktionen, soll eine hohe Speicherdichte erreichen und für mehr Nachhaltigkeit sorgen.

Quantum gibt einen Ausblick auf die Zukunft mit der Einführung der Scalar i7 Raptor. Dieses neueste Modell der Tape-Library-Serie bietet eine hohe Datendichte und Anti-Ransomware-Funktionen wie Tape-Blocking, um cyber-resistente Clouds zu ermöglichen. Ergänzt wird dies durch KI-gestützte prädiktive Analysen zur Verbesserung der Verwaltung und kontinuierlichen Verfügbarkeit. Der neue Bandroboter wird jedoch erst Anfang nächsten Jahres erhältlich sein. Erste Kunden können ab Ende 2024 mit der Evaluierung und Zertifizierung beginnen.

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Die Scalar i7 Raptor ist speziell für Hyperscaler, Managed Service Provider (MSPs) und Unternehmen mit hohem Speicherbedarf konzipiert. Quantum betont zwar seine Führungsrolle bei der Datendichte, bleibt aber konkrete Angaben schuldig. Bisher konnte die Scalar-Serie über 20 Racks mit jeweils 540 PByte (bei 2,5:1 Kompression) skalieren. Ob diese Werte übertroffen werden, muss noch bewiesen werden.

Prädiktive Analytik der Scalar i7 Raptor

Die Scalar i7 Raptor legt einen starken Fokus auf Analytik: »Die Library führt automatisierte Analysen durch, die die Interaktion zwischen Tape-Medien und Tape-Laufwerken charakterisieren, Roboter-Ausfälle vorhersagen und wichtige Systemdaten sammeln«, erklärt Bruno Hald, Vice President of Secondary Storage bei Quantum. »Dies ermöglicht kontinuierliches Lernen und die Verbesserung der Leistung. Dieser proaktive Ansatz sorgt für Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit und sichert den kontinuierlichen Betrieb.« Mithilfe von KI soll zudem die Benutzerfreundlichkeit und das Management durch interaktive Dokumentation und Support-Tools optimiert werden.

Die Scalar i7 Raptor verfügt über eine S3-Schnittstelle und kann mit Quantums Objektspeicherlösung ActiveScale kombiniert werden. »Diese Kombination bietet eine kosteneffiziente Lösung für Unternehmen, um alle generierten Daten zu speichern und Datenpipelines für KI-Trainings zu unterstützen«, meint Hald. »Die Library kann sowohl als OpEx-Modell mit monatlichen, nutzungsbasierten Zahlungsplänen als auch als As-a-Service-Modell genutzt werden, was Flexibilität und Skalierbarkeit bietet. Angesichts des ungebremsten Wachstums unstrukturierter Daten durch KI und andere Hochleistungs-Workloads benötigen Unternehmen ein kostengünstiges, hochsicheres Archivierungsspeichersystem, das als Rückgrat für Private- und Hybrid-Clouds dient und Data-Lakes für KI-Modelle schafft.«

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Quantum begegnet der Kritik an der Komplexität und dem mechanischen Verschleiß der Tape-Technologie mit einer Architektur, die komplexe mechanische Konstruktionen vermeidet und keinen übermäßigen Austausch von Bändern erfordert. Jedes Tape-Medium ist vom Roboter direkt greifbar, und es werden weniger Librarys benötigt, um die gewünschte Kapazität zu erreichen. Dies reduziert den Platzbedarf im Rechenzentrum und führt zu mehr Effizienz, besseren Gesamtbetriebskosten (TCO) und erhöhter Nachhaltigkeit.

Weiterführende Links:

Karl Fröhlich, speicherguide.de

Karl

Fröhlich

Chefredakteur

speicherguide.de

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