Haishen5: Enterprise-NVMe-SSD für PCIe 5.0 von Dapustor

Haishen5: Enterprise-NVMe-SSD für PCIe 5.0 von Dapustor
Bild: Dapustor

Mit Dapustor betritt ein neuer Hersteller die Szene für Enterprise-SSDs: Auf Basis des Bravera-SC5-Controller Marvell kündigt der chinesische Hersteller seine PCIe-5.0-SSDs der Haishen5-Serie an. Die Speicher werden mit 1,6 bis 15,36 TByte erhältlich sein. Distributor Zstor hebt vor allem die schnelle Performance hervor.

DapuStor beginnt mit der Serienproduktion seiner Haishen5-Serie. Der chinesische Hersteller gehört damit zu den ersten Anbietern, der in seinen PCIe-5.0-SSDs die Marvell Bravera SC5-Controller verwendet. Die Enterprise-Modelle unterstützen NVMe, QLC-NAND und kommen in den Formfaktoren U.2, E1.S und E3.S. Die Speicher werden mit Kapazitäten von 1,6, 3,84, 7,68 und 15,36 TByte verfügbar sein. Wobei es für die 15-TByte-Versoin noch keine Informationen zur Markteinführung gibt.

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Im Vergleich zu ihren PCIe 4.0 Vorgängern, soll sich die Leistung verdoppeln. Die sequentiellen Lese- und Schreib-Geschwindigkeiten liegen laut Spezifikation bei bis zu 14/8 GByte/s. Zudem soll eine 4K-Steady-State-Random-Lese- und Schreib-Performance von bis zu 2.800/600K erreicht werden.

Den europaweiten Vertrieb der Haishen5-Serie übernimmt der in Kaarst ansässigen Distributor und Systemintegrator Zstor. CEO Helmut Kopel freut sich dementsprechend, über den Deal: »Die Leistung und Vielseitigkeit der Haishen5-Serie passt perfekt zu unserer Mission, innovative Lösungen anzubieten, die den sich entwickelnden Anforderungen der Industrie gerecht werden.« Bedenken gegenüber dem hierzulande unbekannten chinesischen Hersteller, lässt Kopel nicht gelten. In Tests bei den Kollegen der StorageReview punktet zum Beispiel die Roelsen-SSDs mit guten Leistungswerten und seien performanter als etablierte Marken. Auch gibt es bereits erste Installationen. Als Zielmarkt und Einsatzgebiet definiert der Hersteller das Enterprise-Segment, sprich anspruchsvolle Rechenzentrums- und Cloud-Umgebungen.

Zu Preisen wollten sich die Unternehmen nicht äußern. Die momentan schwierige Absatzsituation und der damit einhergehende Preisverfall, würden keine verlässlichen Aussagen ermöglichen. Im Markt sehen wir Preise zwischen 0,14 bis 0,18 Euro pro GByte. Daher gehen wir gehen aus, dass für eine 3,84-TByte-SSD mit PCIe 5 und NVMe rund 570 bis 600 Euro netto fällig sein dürften.

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Weiterführende Informationen:

Karl Fröhlich, speicherguide.de

Karl

Fröhlich

Chefredakteur

speicherguide.de

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