Grafenthal bringt Hyperkonvergenz-Systeme auf Basis von Datacore

Der niederrheinische IT-Hardware-Hersteller Grafenthal hat sich mit dem Speichervirtualisierungsspezialisten Datacore verbandelt, und setzt dessen Virtual-SAN-Lösung bei neuen Hyperkonvergenz-Systemen ein.

Hardware-Basis der Hyperkonvergenz-Systeme sind die Grafenthal-R2208-S2-Server (Bild: Grafenthal)Hardware-Basis der Hyperkonvergenz-Systeme sind die Grafenthal-R2208-S2-Server (Bild: Grafenthal)Der niederrheinische IT-Hardware-Hersteller Grafenthal steigt in den Markt für hyperkonvergente Systeme ein. Verbandelt hat man sich dazu mit dem Speichervirtualisierungsspezialisten DataCore, und setzt dessen Virtual-SAN-Lösung ein. Zielgruppe der Grafenthal-Systeme sind sowohl mittelständische als auch größere Unternehmen

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Die neuen hyperkonvergenz-Systeme sind in diversen Ausbaustufen erhältlich. Mit der Virtual-SAN-Lösung von Datacore lassen sich einzelne lokale Festplattenlaufwerke und Flash-Speicher zu einem schnellen und hochverfügbaren Speicherpool zusammenfassen. Die neuen Systeme sind für VMware– und Microsoft-Umgebungen erhältlich.

Hyperkonvergenz-Systeme können Flash optional als Tier-1-Speicher einsetzen

Laut dem Storage Performance Council (SPC) ist die Datacore-Lösung drei- bis zehnmal schneller als jedes All-Flash-Array und jedes Enterprise-Storage-System. Verantwortlich dafür ist die integrierte Datacore-Parallel-I/O-Technologie, die für deutlich schnellere Antwortzeiten bei allen Applikationen sorgt. Für ein vollständig redundantes Server-Grid sind lediglich zwei Knoten nötig – sowohl an einem Standort als auch beim Einsatz eines Stretched-Clusters.

Die hyperkonvergenten Systeme sind – unabhängig von der Rechenkapazität – durch die Nutzung von SAN- und Cloud-Speicher flexibel erweiterbar. Flash kann optional als Tier-1-Speicher eingesetzt werden. Zusätzliche Knoten, bei denen die Rechenleistung zu Lasten der Speicherkapazität gehen würde, sind nicht erforderlich. Die kompakten Systeme brauchen laut Grafenthal nur wenig Platz, und sollen sich außerdem durch einen niedrigen Stromverbrauch und geringe Kühlanforderungen auszeichnen.

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Grafenthal-R2208-S2-Server basieren auf zwei Intel-Xeon-E5-2600-v4-Prozessoren mit bis 22 Kernen

Die angebotenen Lösungen virtualisieren Grafenthal-Angaben zufolge jede Art von Speicher, das heißt interne Speicher, externe DAS-Systeme, zentrale SANs und Cloud-Speicher. Die Systeme arbeiten mit allen gängigen Hyperversionen und können alternativ auf Windows Server 2012 und Hyper-V ausgeführt werden. Die Systeme lassen sich auf bis zu 64 Knoten erweitern.

Die Grafenthal-R2208-S2-Server sind mit zwei Intel-Xeon-E5-2600-v4-Prozessoren mit bis 22 Kernen und bis zu 1,5 TByte RAM pro Node ausgestattet. Neben zwei vorkonfigurierten Architekturen mit Storage-Kapazitäten von 18 oder 32 TB bietet Grafenthal über den niederrheinischen Server- und Storage-Distributor macle auch individuelle hyperkonvergente Lösungen an. Bei Grafenthal handelt es sich um die frühere Eigenmarke des Distributors, die 2012 als eigenständige Gesellschaft ausgegliedert wurde.

Die neuen Systeme werden deshalb auch auf der Macle-Roadshow präsentiert, die im Mai 2017 in Duisburg, Hamburg, Feuchtwangen und Stuttgart stattfindet.

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