Scale-Out-Storage-Cluster, die auf Basis des schwedischen Software-Unternehmens Compuverde konfiguriert wurden, sind auf dem CeBIT-Stand von Eurostor das Highlight. Es wird ein Cluster mit drei Knoten – die Minimalanzahl für diese Lösung – und internen PCIe-SSDs als Cache bzw. Tier-0 live vorgeführt.
Scale-Out-Storage-Cluster-Lösungen auf Basis von Compuverde lassen sich auf Hunderte von Knoten skalieren (Bild: Compuverde/Eurostor)Scale-Out-Storage-Cluster, die auf Basis des schwedischen Software-Unternehmens Compuverde konfiguriert wurden, sind auf dem diesjährigen CeBIT-Stand von dem Filderstädter Hersteller von Storage-Systemen EUROstor das Highlight. Es wird ein Cluster (»ES-7000vNAS«) mit drei Knoten – die Minimalanzahl für diese Lösung – und internen PCIe-SSDs als Cache bzw. Tier-0 live vorgeführt.
Scale-Out-Storage-Cluster bieten im Gegensatz zur klassischen Storage-Erweiterung durch JBODs mit jedem hinzugefügten Cluster-Knoten nicht nur eine Vergrößerung der Kapazität. Gleichzeitig erhöhen sich nämlich mit jedem Knoten die Performance und die Bandbreite zu den Clients. Vor allem aber geschieht das Hinzufügen weiterer Knoten im laufenden Betrieb, ohne Unterbrechung der Datenverfügbarkeit.
Das bietet ein Scale-Out-Storage-Cluster
Über alle Knoten eines solchen Clusters hinweg wird hierbei ein gemeinsames Filesystem angelegt, in dem die Freigaben sowie iSCSI- und Object-Volumes angelegt werden können. Die Daten werden mit Erasure Coding redundant über die Knoten verteilt, und ein eigenes Backend-Netzwerk sorgt für die Kommunikation der Knoten untereinander.
Eine wesentliche Eigenschaft des Systems ist, dass es keine dedizierten Management-Knoten gibt, die als Flaschenhals oder Ausfallrisiko auftreten könnten. Jeder einzelne Knoten (und je nach Redundanz auch mehrere) kann ohne Unterbrechung des Clusters rebootet, ausgetauscht oder aktualisiert werden. Die Cluster lassen sich auf hunderte von Knoten ausweiten, auch mit Tiering über unterschiedlich schnelle Knotentypen, als Metro-Cluster über Brandschutzzonen hinweg oder als Hybrid-Cluster, in dem über Standorte hinweg auf gemeinsame Daten zugegriffen werden kann.
Video-Interview mit Wolfgang Bauer von Eurostor über Storage-Cluster auf Basis von Compuverde
Über Scale-Out-Storage-Cluster-Lösungen auf Basis von Compuverde sprachen wir auch vor wenigen Monaten mit Wolfgang Bauer, Technischer Leiter bei Eurostor, im Rahmen eines Video-Interviews auf der »Cloud Expo Europe« in Frankfurt. Bauer stellt uns im Gespräch die Lösung näher vor und erklärt, wie speziell KMUs hier eine Hochverfügbarkeitslösung zu überschaubaren Kosten aufsetzen können.
Zusätzlich zu dieser Lösung stellt Eurostor weitere Storage-Cluster aus, beispielsweise ZFS-basierte Metro-Cluster mit »Open-E JovianDSS« und – das andere Extrem – ZFS-Shared-Storage Cluster-in-a-Box. »Unsere intensiven Partnerschaften mit Storage-Softwareherstellern wie Compuverde oder Open-E erlauben es uns, flexible und maßgeschneiderte Lösungen für unsere Kunden anzubieten«, sagt Franz Bochtler, Geschäftsführer von Eurostor. »Dabei sind wir in der Lage, in enger Abstimmung optimale Kombinationen der aktuellsten und leistungsfähigsten Hard- und Software zeitnah zu zertifizieren, mit dem Ergebnis optimaler Performance und Zuverlässigkeit.«
Eurostor auf der CeBIT 2017:
Halle 2, Stand A47
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