Dell wartet mit Neuerungen für Cyber-Resilienz, DevOps und System-Performance über das gesamte Storage-Portfolio auf. Insbesondere die Powerstore-Plattform erhält neue Security-Features, vereinfachte Datensicherung in Multi-Cloud-Umgebungen und Automatisierungen von Storage-Workflows. Zudem liefern die Systeme künftig bis zu 60 Prozent mehr IOPS pro Watt.
Mit neuen Software-Features für sein Storage-Portfolio will Dell Technologies für mehr Cyber-Resilienz, Energieeffizienz und Automatisierung liefern, um Unternehmen beim Aufbau und Betrieb von Multi-Cloud-Umgebungen zu unterstützen. Die neuen Features sind für bestehende Kunden ohne zusätzliche Kosten verfügbar und lassen sich via Software On-Premises oder As-a-Service via Dell APEX nutzen.
Das All-Flash-Array PowerStore erhält erweiterte Sicherheitsfunktionen, die bei der Umsetzung von Zero-Trust helfen sollen. Dabei handelt es sich um eine Security-Architektur, die Benutzer und Ressourcen verifiziert, um sicherzustellen, dass nur erwünschte Zugriffe autorisiert und Angriffe verhindert werden.
Zu den Powerstore-spezifischen Erweiterungen zählen:
- Multifaktor-Authentifizierung: Das Überprüfen von Identitäten anhand mehrerer Authentifizierungsfaktoren verbessert den Schutz des administrativen Zugangs.
- Unveränderbare Snapshots: »Immutable« Snapshots verhindern, dass Daten vor einem festgelegten Ablaufdatum gelöscht oder verändert werden.
- Granulare Wiederherstellung: Bis zu vier Mal mehr gemountete Snapshots pro System sollen für mehr Sicherungspunkte und eine granulare Wiederherstellung von Daten sorgen.
- Härtung nach STIG: Security Technical Implementation Guides (STIG) stellen sicher, dass IT-Systeme die strengsten Konfigurations-Standards erfüllen, die US-Bundesregierung und US-Verteidigungsministerium definieren. Durch die Härtung von Powerstore nach STIG entsprechen die Systeme dem NIST Cybersecurity Framework, an dem sich US-Behörden und Regierungs-Einrichtungen weltweit orientieren.
- Volle Zugriffskontrolle: Storage-Administratoren können Zugriffe direkt über Powerstore verwalten, um schnell auf Security-Bedrohungen zu reagieren.
Höhere Produktivität bei niedrigeren Kosten
Neue Powerstore-Features für Automatisierung und den Einsatz in Multi-Cloud-Umgebungen sollen Unternehmen helfen, die Betriebs- und Energiekosten zu senken. Zu den neuen Features zählen:
- Native Integration in Dell PowerProtect: Durch die tiefere Integration von Powerstore in die physischen und Software-definierten Data-Protection-Lösungen des Anbieters können Unternehmen ihre Daten in Multi-Cloud-Umgebungen flexibler sichern. Backups lassen sich nach Hersteller-Angaben in weniger als zwei Minuten direkt über die Bedienoberfläche der Systeme konfigurieren. Die Lösung soll eine kosteneffiziente Archivierung in der Cloud ermöglichen, sodass sich Kapazitätsanforderungen On-Premises und die Kosten für Strom und Kühlung reduzieren.
- Verbesserte DevOps-Workflows: Powerstore bietet neue Integrationen in Ansible und Terraform sowie mit den Dell Container Storage Modules neue Funktionen für mehr Anwendungsmobilität. Durch die Unterstützung dieser Open-Source-Lösungen erhalten DevOps-Spezialisten Werkzeuge für die Automatisierung von Storage-Workflows.
- Energieeffizienz: Powerstore liefert gemäß Anbieter bis zu 60 Prozent mehr IOPS pro Watt sowie eine höhere Datendichte und Performance pro Watt. Der Hersteller weist darauf hin, dass Energieeffizienz und Nachhaltigkeit mittlerweile zu den wichtigsten Kaufkriterien seitens der IT-Entscheider gelten.
Plattform-übergreifende Software-Innovationen
Zusätzlich zu den Neuerungen in Powerstore bietet Dell eine Reihe von Verbesserungen über das gesamte Storage-Portfolio hinweg:
- PowerMax, das Storage-System für geschäftskritische Daten, stärkt die Cybersecurity durch ein natives Air Gap, sodass Unternehmen kompromittierte Produktivdaten nach einer Cyber-Attacke umgehend wiederherstellen können.
- PowerFlex, die Software-definierte Infrastruktur von Dell, beschleunigt Storage-Modernisierungen durch erweiterten NVMe/TCP-Support und neue Security-Funktionen.
- ObjectScale, die Software-definierte Object-Storage-Plattform des Herstellers, soll die S3-Performance verbessern sowie die Bereitstellung und den Support von S3-Object-Storage.
- CloudIQ, die hauseigene AIOps-Software, liefert mit Hilfe von KI und Machine-Learning erweiterte Leistungs- und Kapazitätsanalysen und integriert sich besser in VMware.
- UnityXT, die flexible Hybrid-Storage-Plattform, baut den Ansible-Support aus, um die Automatisierung von Storage-Workflows zu verbessern und Unternehmen dabei zu helfen, Kosten zu senken, Fehler zu reduzieren und die Produktivität zu erhöhen.
»Da die Datenmengen weiterwachsen und IT-Fachkräfte schwer zu finden sind, müssen Unternehmen häufig mit weniger Ressourcen mehr erreichen«, betont Jeff Boudreau, President und General Manager der Infrastructure Solutions Group von Dell Technologies. »Wir unterstützen Unternehmen bei dieser Herausforderung, indem wir ihnen helfen, das Maximum aus ihren IT-Investitionen herauszuholen – mit innovativer Storage-Software, die energieeffizienter ist, die Produktivität steigert und die Cyber-Resilienz stärkt.«
Dell Powerstore: Verfügbarkeit
Die Neuerungen in Dell Powerstore und Objectscale sollen weltweit ab Juni 2023 verfügbar sein. Die neuen Funktionen in Powermax, CloudIQ und UnityXT sind bereits weltweit erhältlich und die Powerflex-Funktionen stehen voraussichtlich ab dem dritten Quartal zur Verfügung.
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